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VERDUNKELN LYRICS

Einblick In Den Qualenfall

"Einblick In Den Qualenfall" (2007)

1. In die Irre
2. Im Zwiespalt
3. Der Quell
4. Die Saat der Klinge
5. Der Herrscher
6. Auf freiem Felde







1. In die Irre

Geblendet das fehlende Auge
Der Weg schwindet aus dem Geist
Des Nebels tr�be Schatten dr�ngen
An die Wand gepresster kalter Schwei�

Zerflie�end das schreiender Ohr
Kahl gefangene K�lte im Tief
Ein Sprung in die Spalte �ber gezackte Kruste
Gefrorene Schw�rze marternd siegt

Von Muskelbrand zerschmelzter Nerv
Das Sein verkrampft von Zeit erschlagen
Riss und Strom des strahlend rasenden Geifers
Stahl in Fleisch der fahlen Senkung

Wirbelnd zerspringt der letzte Verstand
Schrittgewalt verflogen in treibendem Sand
Knochen um Knochen trifft harter Schlag
Wandloser Kerker im Felde der Toten

Kein Wohin und kein Woher
Kein Weiser und kein Weg
Wer findet einzig Licht im Lichtermeer
Kriegen wird mich keiner hier
Mich sollt ihr finden
Nimmermehr
In die Irre

Einsam wird mein Weg nun sein
Ich folge in entzweiter Richtung
Reigend freudiger Lichterkreis
Folgend dem Irrlicht auf die Lichtung




2. Im Zwiespalt

Tief in der Leere
Kalt im Dunklen tastend
Nach festem Boden
Schleifend der Stein
Zermahlend mein Sein
Zerfurcht die Seele
Ringend nach Luft
Sehnend nach W�rme
Mein Herz es zittert
Ich bin allein
F�r immerdar

Von Angst durchtrieben
Sp�h ich durch die Schatten
Zu schemenhaftem Licht
F�r einen einzigen Augenblick
Sehe ich fade Gestalten wanken
Ohnm�chtig stier ich ihnen nach

Mit Gewalt brech ich die Starre
Ziellos bewegend meine tauben Glieder
Hastig kriechend den Schatten entgegen
Mein Mund klaffend aufgerissen
Schie�t hei�es Blut in meinen Kopf
Im Versuch sie schreiend zu erreichen
Brennend meiner Lunge Schmerzen
Verl��t verkrampft ein R�cheln meine Lippen
Wo Gebr�ll geboren werden sollte
F�r einen Moment erstarrt die Szene
Alles Sein rast donnernd auf mich ein
Haben sie sich zu mir gewendet

Etwas zerrei�t zerfetzt mein Hoffen
Sich sch�ttelnd vor Verachtung
Doch nicht zerbrochen
Die Sehnsucht in mir

Mich giert
Den Schleier zu durchschreiten
Ein Schatten zu werden
Schatten meiner Selbst
Nie mehr missend die W�rme
Nie mehr allein
Endlich zu verschmelzen
Mit dem Dunkel der Menschen




3. Der Quell

K�hler Bl�hten sanfter Hauch
Aus Samt gewobenes Fleisch
So blendet das strahlende Antlitz grell
Nur das Dunkel gibt die Wahrheit preis

Stets auf ihrer zarten Jagd
F�r jedermann ein Fluch und Bann
Und s�� umgarnend sie umschlingt
Was eigentlich niemals brechen kann

Bald sich beugend ihr ergeben
Erhebt sie aus ihrem Pfuhl der Pest
Mit kranken Muskeln doch fr�hlich l�chelnd
In himmlische H�hn auf euren Thron

Trieft auch Ekel und verdorbnes Blut
Durch eure Adern Tag f�r Tag
Ist zu dienen eure h�chste Lust
So seid ihr euch selbst der Untertan

Und jeden Tag gibt es ein Fest
Wo heiliges Opfer geschlachtet wird
Dann heben sich auch erschlaffte Finger
So m�helos der Schuld befreit

Habt ihr euch erst v�llig umschlungen
Verloren seid ihr f�r immerdar
Belohnt euch f�rstlich mit Agonie
Bis ihr zerst�rt was das Leid gebar

Doch wer t�tet schon sein eignes Kind
MIt blo�en H�nden langsam erstickt
W�hrend es euch in die Augen schaut
eine Tr�ne aus seinen Augen rinnt

So werdet ihr fortan gelebt
Und seid entzweit auf eurem Weg
Der bald in weite Ferne drift
Ihr an euch selbst zu Grunde geht

Der Quelle war es einst entsprungen
Aus unergr�ndlicher Fluten fern
Ein R�tsel ein Gott f�r das Menschensein
Das Tag f�r Tag sein Leiden preist




4. Die Saat der Klinge

Schritter J�ger Augen Hast
Bluthund Z�hne Raserei
Lawine aus Vielen �berall
Nackt zerschunden auf durchs Ge�st
Auf auf nach vorn mit geschwundener Kraft
Mit schwingenden Sinnen
Durch Wurzeln Dornen durch Baum und Stein
Hei�er Odem der H�scher Meute
Die Luft scheint schon verbrannt und schwarz

Gib auf du Narr
H�r auf zu rennen
Dich zu winden
Zu wehren t�richter Wicht
Im wirren Kreis wird es sich drehen
Wird niemals zu Ende gehen
Bleib stehn

Willst es nicht sehn
Willst es nicht h�rn
Doch sp�ren f�rwahr
Durchdrungen von Qual
Unausweichlich ist dein Fall

Nackt zerschunden auf durchs Ge�st
Auf auf nach vorn mit geschwundener Kraft
Mit schwingenden Sinnen
Durch Wurzeln Dornen
Durch Baum und Stein
Willst es nicht sehn
Willst es nicht h�rn
Doch sp�ren f�rwahr
Durchdrungen von Qual
Hei�er Odem der H�scher Meute
Die Luft scheint schon verbrannt und schwarz

Gl�nzender Panzer silbernen Willens
Starkes Schild geschmiedet aus Kraft
Uneinnehmbar ist mein Reich
Den Grenzen meines Geistes gleich
Doch ein Schwert was nie gezogen
So dreht es sich ewig all um all
St�rzend in den Qualenfall




5. Der Herrscher

Atemlos ruhend in Einsamkeit
In der Gewalt der Halle so gro� wie ein Wurm
Das Haupt geneigt der Blick taucht ein
In tiefen Nebel
Umschmeichelnd mein Gebein
Umringend meinen Thron
Die Gem�uer durchflutend
Die leblosen Augen halb geschlossen
Gew�hren Einlass dem schwarzblauen Lichterfall
Herabregnend von turmhohen W�nden
Vereisend meinen Geist
Meine Sinne verhexend mit klirrender K�lte
Ert�nt donnernd und st�rmend
Voll uralter Macht
Der garstige Klang der Stille
Der mich seit langem taub gemacht
Meine Finger durchtreiben den Fels der Lehnen
Von erkaltetem Zorn erstarrt zu Klauen
Nun bin ich Statue meiner selbst
Illusion der ewigen Herrschaft
Giftig beissend nagender Zwang
L��t mich in die Leere stieren
Aus d�sterer Tiefe schleicht sich ein
Meine fl�sternde Folter mein steter Gef�hrte
Die Zungen der ewigen Pein
Verdorben prangend als ewiges Schandmal
Verbla�t die Wahrheit von deinem Zeichen
Wehend auf T�rmen und den D�chern der Welt
Zierend die Krone des Hochverr�ters
Verkrochen im Schatten wie ein geschlagener Hund
Erb�rmlich erklingend dein stummes Winseln
Zerspreng doch die Ketten und ziehe dein Schwert
Strecke uns nieder mit all deiner Kraft
Doch der K�nig bleibt Stein und der Zorn bleibt kalt
Versteinert f�r die Unendlichkeit
Feist klingen die Stimmen in meinem Kopf
Verh�hnen mich tanzend und voller Spott
Sch�nden mein Banner sch�nden mein Zepter
Besudeln den Glanz meiner Siege
Mein Antlitz gekr�nt mit der Kappe des Narren
Ja dies n�hrt meine wortlose Wut
Zu m�chtig f�r jede Sprache
Erreicht H�hen und Weiten jenseits des Alls
Doch der K�nig bleibt Stein
Und der Zorn bleibt kalt
Versteinert f�r die Unendlichkeit
Wo ist deine Macht wo ist dein Bann
Vor dem deine Gegner zitternd sich beugen
L�ngst entschwunden im Sande der Zeit
Du Herrscher
Du Meister
Du K�nig der Welt
Die Macht deiner Fesseln wird niemals schmelzen
Noch nicht mal im Feuer von gellendem Hohn
Denn du brauchst uns
Du liebst uns wie deinen eigenen Sohn
Das Funkeln meiner Augen
Birgt die Flamme meiner H�lle
Der Wind meiner Hand
Bricht Sterne entzwei
Aber wehrlos ergeben
Der unsichtbaren Stimme
Wehrlos taumelnd
Im dunklen des Nichts
Meine Seele gemartert gegei�elt vereist
M�ge der Schrei des Kampfes erschallen
Mein ganzes Sein von Hass erf�llt
Beben durchschmettern meine Glieder
Tosend jagend durch meine Adern
Die blutkalten Muskeln zum Zerbersten gespannt
Doch der K�nig bleibt Stein
Und der Zorn bleibt kalt
Versteinert f�r die Unendlichkeit
Alles w�rde ich bezwingen
Kein Widerstand gegen die Glut meiner Macht
Alles w�rde ich erringen
Das All sodann mein Untertan
Was ist es das mir bietet die Stirn
Mein einziger w�rdiger Gegner
Schl�gt mich vernichtend in jeder Schlacht
Mein Haupt nun verneigt und versiegt meine Macht
Versteinert f�r die Unendlichkeit
Der Herrscher




6. Auf freiem Felde

Mein Blick schweift fern
In Weiten tief
Und verliert sich am Horizont
Um mich die Welt sie weht und tobt
Und tosend tausender Wind

Nun den Nebeln gleicht die Erinnerung
An kriechende Tage so kahl
Gebeugt und krumm
So still und stimm
Mich weidend an s��er Qual

Verlassen ist was einst geliebt
Und missend Herz es klagt
Macht z�h den Pfad
Und lahmt den Mut
Legt Z�gel an meine Kraft

Ich meint ich h�rt ihn einst von Fern
Rauschend in taubenden Ohren
Doch schleichend war ich
Stets gewahr
Dem Fl�stern in meinem Geist

Ich brannte nieder Haus und Hof
Und Schreie schallten weit
Wohl alles verging
Zu Schall und Rauch
In lodernder Flamme rein

Verlassen ist was einst verflucht
Doch missend Herz es klagt
Macht z�h den Pfad
Und lahm den Mut
Doch ein Schwert wiegt in meiner Hand

Durch sanftes Gras geht nun mein Schritt
Ich folge jenem Pfad
Wohin er mich f�hrt
Ich wei� es nicht
Doch mein Haupt nie mehr geneigt

Es schrie nach mir so lange schon
Doch Fesseln sind unsichtbar
Durch weite Fern
Durch Berg und Tal
Schallt ein Ruf kristallen gleich klar

Arges Z�gern junger Freund
L��t hei�es Blut erkalten
Drum reite rasch
Und gib gut Acht
Denn ein Ruf schallt durch die Nacht

 


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