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NEBELHORN LYRICS

Gen Helwegs Grund

"Gen Helwegs Grund" (2005)

1. Schiffe am Horizont
2. Strandshög
3. Gen Helwegs Grund
4. Das Nebelhorn
5. Walhall
6. Nagelfähre
7. Einst Freunde
8. Hel die Streitaxt







1. Schiffe am Horizont

No Lyrics




2. Strandshög

Von den Planken
In die Fluten
Auf den Strand
In die Schlacht
Brechen nach vorn auf Bersirs Geheiß
Badet die Klinge im Saft des Lebens
Wenn ich Habe und Heim euch entreiß
Reichtum und Ehr' mein ganzes Bestreben

Scharten im Eisen
Zeugen unsrer Kampfeslust
Mondelang auf See
Für Reichtum und Ehr'

Die Lederfaust umschließt den Stahl
Und flammend rot erstrahlt die Wehr
Durchbohrt des Mannes kühne Brust
Ein langer reich verzierter Speer

Der Helm des Hauptmanns mit Goldbeschlag
Für ihn gemacht allein
Ich nehm ihn von des Toten Haupt
Von nun an ist er mein

Durch die Straßen
Mit dem Feuer
In die Häuser
Auf das Gut

Haste durch Regen über Tote hinweg
Aufgewühlt durch des Hornes Tönen
Getroffen vom Axthieb stürzt in den Dreck
Der Gegner, hört sein Todesstöhnen

Scharten im Eisen
Zeugen unsrer Kampfeslust
Mondelang auf See
Für Reichtum und Ehr'

Doch alsbald da graut der Morgen
Und das Ziel ist nicht mehr fern
Noch wild die Kriegerhorden
Immerfort kann man sie hörn

Der Regen ist gegangen
Und die Sonne zieht herauf
Zeigt uns die letzte Stätte
Nicht weit von hier landauf

Auf den Hügel
Bei den Gräbern
Vor die Tore
Mit der Axt

Brecht auf das Tor zu dem großen Reichtum
Der in diesen Mauern weilt
Das große Haus wird's allen gleichtun
Das Flammenschicksal es ereilt

Der Angriff nun vollzogen
Und der Kiel er knirscht im Sand
Schwimmt frei nun in den Wogen
Zurück ins Heimatland

Ein Blick nun auf die Gaben
Die wir uns selbst geschenkt
Lasst ein fröhlig' Lied erklingen
Wenn das Ruder nordwärts schwenkt




3. Gen Helwegs Grund

Gen Helwegs Grund acht Hufe donnern
Der Asen Hermod sich ernannt
Zu retten Balder des Odins Sohn
Durch schändlich' Tat gen Hel verbannt
Modgud wies ihm am Gjöll den Weg
Durch dunkle Täler gen Norden wies
Solange reitend dem Wege folgend
Bis er an Helheims Gatter stieß

Tritt in die schwarze Halle von Siechtum und Leid
Aus feuchten Steinen und modrig' Gebälk
Nur Schatten von denen die klagend, feige sind
Deren Schuld und Laster sie ewig hält

Am Morgen dann vor den Thron der Hel
Vor jene die die Toten hält
Nun Hermot schildert der Asen Trauer
Die sie bei Balders Tod befällt
Hels Worte hallten durch Eljodnirs Bögen
Sowie des Winters frostiger Hauch
Ließ zittern all der Sklaven Körper
Und dies erfaßte Hermod auch

Hel:
Balder werd ich geben zurück in Asenhand
Doch nicht ganz glaubhaft es mir erscheint
Wird deiner Wahrheit einzig' Zeichen
Wenn Mensch und Ding für ihn geweint

Erhebt sich auf ihr modriges Gebein
Vom Fackellichte ins Dunkel schlurft herein
Balder: Hermod , Bruder es ist Zeit zu gehn
Mein Glaube schwíndet euch je wieder zu sehn
Nimm all die Gaben reite schnell hinauf
Egal welch Schicksal ich nehme es in Kauf

Hermod ritt hinauf zu Asgards Toren
Sowie er angekommen ward
In Odins Gesicht sich Sorge zeigte
Als er allein Walhall betrat
Hermod: Send Boten aus oh Göttervater
Sodaß wird dieser Wunsch erfüllt
Ein jeder soll um Balder weinen
Selbst die in Schatten sind gehüllt

Die Toten taten wie's ward geheißen
Beinahe getan war nun ihr Werk
Doch eine nicht wollt' Trauer spenden
Die Riesin Thökk in ihrem Berg

Loki ward der Riesin Wesen
Vereitelt war nun Balders Flucht
Asenfreund nun ärgster Feind
Verräter ewig seist verflucht

... Verräter...auf ewig seist verflucht




4. Das Nebelhorn

Ein Holzrumpf gleitet aus dem Nebel
Ihn treibt weder Segel noch Ruderschlag
Die Stille strömt von Bord herab
Der Drakkar nun ein Eschesarg

Das Schiff fuhr stolz unter vollen Segeln
Die Mannschaft dreißig gierig' Mann
Unter Sygir brachen des Friedens Regeln
Fuhr aus gen Thorwalds Sippe an

Das Wasser seicht und dicht der Nebel
Kein Laut erreicht das Ohr
Die Angst lähmt die Lippen wie der Knebel
Als Sygir zieht sein Horn hervor

Er stieß hinein ein hallend' Ton
Ein Späher eilt nach vorn
Zu sehen ist das Fjordend schon
Gefunden durch das Nebelhorn

Da erschallt ein zweiter Ton
Von rücklings her trifft er ein
Thorbergs Sippe sie wartet schon
???

Die Mannen sie halten die Bögen gespannt
Die Sehnen verlassen die Hände
Sygir die List zu spät erkannt
Der Hagel der Pfeile sein Ende

Der Tod reist schnell auf hölzern' Schäfte
Dem Pfeil ein jeder fällt anheim
Sein Stich raubt alle Lebenskräfte
Der Fjord wirft zurück die Schmerzensschreie

Das Schiff treibt fort und durch die Schwaden
Der Siegessang verhallt
Thorbergs Männer die Sieger waren
Ein End' gebracht Sygirs Gewalt

Doch Sygirs Krieger durchbohrt von Pfeilen
Verloren trieben sie davon
Hels Gnade wird das Pack ereilen
Verraten durch das Nebelhorn




5. Walhall

Als Atem und Herzschlag versiegten
Aus meinem durchbohrten zerschlagenen Leib
Die Seele erhebt sich von Neuem
Trotz allem der Körper am Platze bleibt
Walküren tragt mich von innen
Hinauf in das mir gelobte Reich
Hinauf zu den Toren Walhallas
Sorge und Pein sind mir dort gleich

Schilde sind die Schindeln
Schäfte sind die Sparren
Es decken Brücken die Bank
Geladen ich bin zu ewig' Kampf und Feste
Des Mutes und Kampfgeschickes dank

So feiern wir unter Leerats Zweigen
Zu Sämnirs Fleisch und Heidruns Met
So wartend auf die nächste Schlacht
Von jedem von uns herbeigesehnt

Des Flusses Strömen mit Kraft getrotzt
Der Thund erschöpft nun durchquert
Ich stehe da vor der großen Halle
Der Eintritt mir nun gewährt
Meine Blicke schweifen durch ewige Ränge
Lachend und grüßend man mich empfängt
Seh Krieger von denen die Sagen sprachen
Deren Taten auf Erden man ewig gedenkt

Schilde sind die Schindeln
Schäfte sind die Sparren
Es decken Brücken die Bank
Geladen ich bin zu ewig' Kampf und Feste
Des Mutes und Kampfgeschickes dank

So feiern wir unter Leerats Zweigen
Zu Sämnirs Fleisch und Heidruns Met
So wartend auf die nächste Schlacht
Von jedem von uns herbeigesehnt

Ein jeder rüstet sich am Morgen
Ein jeder Tag ein Tag der Schlacht
Besiegte verwundet zu Boden sinken
Gen Abend ein jeder unversehrt erwacht
So feiern wir unter Leerats Zweigen
Gelagen fröhnend man lacht und singt
An Odins Tafel für alle Zeiten
Bis Gjallarhornes Ton erklingt

Schilde sind die Schindeln
Schäfte sind die Sparren
Es decken Brücken die Bank
Geladen ich bin zu ewig' Kampf und Feste
Des Mutes und Kampfgeschickes dank




6. Nagelfähre

Gerissen ist der Lebensfaden
Zu Grab getragen wird ein Mann
Doch unvollzogen die alte Sitte
Die Götter hatten angemahnt

Begraben wird als räudig Krieger
Gekämmt ist weder Bart noch Haar
Auch ungeschnitten sind die Nägel
Aus welch entsteht die Nagelfahr

Nagelfähre
Dein schwarzes Segel fängt den Wind
Tod und Krankheit sind die Ladung
Des Ränkeschmiedes Krieger sind
Nagelfähre
Geschaffen bist aus boshaft' Hand
Das Horn der Menschen ist dein Körper
Trage sie ins Asenland

Was langsam wuchs durch Grabesriten
Nun schnell ersteht durch Nichterfüllen
Vergangen ist der Menschen Ehrfurcht
Nur ihre Gier nicht mehr zu stillen

Der Leichtsinn schuf das weite Segel
Verachtung ließ entstehn den Rumpf
Das Mißtrauen knüpfte Seil und Taue
Des Rumpfes Teer vom Lügensumpf

Nagelfähre
Dein schwarzes Segel fängt den Wind
Tod und Krankheit sind die Ladung
Des Ränkeschmiedes Krieger sind
Nagelfähre
Geschaffen bist aus boshaft' Hand
Das Horn der Menschen ist dein Körper
Trage sie ins Asenland

Von Norden her ein Kiel macht Fahrt
Nun über des Meeres Weiten
Der Ränkeschmied das Ruder faßt
Gen Asgard ihn zu leiten

Dem Wolfe folgen Utgards Schergen
Voll Rachsucht sie am Bugrand stehn
Die Gier nach Tod treibt sie gen Wigrid
Im Feuer wird die Welt vergehen

Nagelfähre
Dein schwarzes Segel fängt den Wind
Tod und Krankheit sind die Ladung
Des Ränkeschmiedes Krieger sind
Nagelfähre
Geschaffen bist aus boshaft' Hand
Das Horn der Menschen ist dein Körper
Trage sie ins Asenland

Die Schwerter scharf die Schilde dick
Der Haß in ihren Herzen brennt
Die lange Fahrt hat nun ein Ende
Nur wenig sie von Asgard trennt

Am Horizont ein Schatten wächst
Das Nagelschiff entsteigt dem Meer
Marschierend von den schwarzen Planken
Bifröst betritt das Totenheer

Auf in den Tod auf in die Schlacht
Das Asenvolk wird niedergehn
Die alte Welt sie nicht mehr schützen
Kein Stein wird auf dem andren stehn

Das dunkle Schiff sein Werk getan
Als alles umeinanderringt
Getroffen von Surts Flammenwalze
Es brennend in die Fluten sinkt




7. Einst Freunde

Du decktest mir den Rücken im tiefen Kampfgewirr
Erhieltst den Schwerthieb der mir allein galt
Fielst stöhnend auf die Erde auf den Rücken ins Gras
Gen Himmel aufschauend die letzten Worte sprachst

Ich scheide aus diesem Leben
Es mich zu den Ahnen zieht
Leb wohl bis wir uns wiedersehn
In den Hallen aus Gold

Auf dem Hügel begraben vom Schlachtfeld nicht fern
Der Runenstein am Platze dein Leben erzählt
Gefallen fern der Heimat du findest den Weg
In Odins Halle du wurdest erwählt

Durchquert des Meeres Weiten dem Drachen folgten
wir
Der Ruf der Ferne die Sinne uns nahm
Ade zu unseren Sippen so zogen wir hinaus
Der Weg des Viking für Wohlstand und Macht

Doch schiedst du aus diesem Leben
Es dich zu den Ahnen zieht
Leb wohl bis wir uns wiedersehn
In den Hallen aus Gold

Die Mannen an Bord das Schiff nun legt ab
Von der grünen Insel die ward unser Ziel
Aus rauchenden Trümmern der heiligen Stätten
Des Goldes Glanz gibt mir nicht mehr viel

Seit Tagen in der Heimat dein Hof nun steht leer
Das Feld verwildert von Unkraut umrankt
Doch nach einigen Monden dein Sohn kehrt zurück
Geb ihm das Versprechen das du mir einst gabst

Zur Seite dir zum Schutze die Hand dir gereicht
Und neu zu erbauen was alt, morsch und wild
Das Haus neu zu richten das Feld neu zu besä'n
Wo das Leben gegangen wird neues entstehn

Das Jahr bald vorüber das Haus neu steht da
Das Feld nun golden die Ernte fahrt ein
Ich schaue gen Himmel und denke an dich
Wend lächelnd mich ab und kehre nun heim




8. Hel die Streitaxt

Du wurdest geschmiedet im Eise des Nordens
In gleißender Flamme die Schneide geformt
Mit schwieliger Hand gearbeitet die feine Zier
Ein Drache erhaben auf deinem Körper thront

Ein Stiel von drei Ellen aus Esche gefertigt
Auf dann mit der Schneide zur Waffe geeint
Vollendet durch Schleifen kannst aufnehmen dein blutig Werk
Zur Seite des Eigners zerschlägst du den Feind

Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!
Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!

Hel ist nun dein Name bekannt du schnell beim Feinde wirst
Dein Sange beim Schwunge erfreut deinen Herrn
Zertrennst den Lebensfaden mit grausigem Klange
Um des späteren siegreich aufs Schiff zurückzukehrn

Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!
Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!

Jahrzehntelang gesungen und Schlacht um Schlacht bestritten
Durchreisest die Welt als des Schreckens Untertan
Im Meere begraben der Zahn der Zeit er nagt an dir
Um neu zu erstrahlen wenn der alte Ruf erklingt

Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!
Hel sing für mich! Hel! Hel!
Hel sing für mich!

 


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