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MOONBLOOD LYRICS

Siegfried (Die Sage vom Helden)

"Siegfried (Die Sage vom Helden)" (1995 Demo)

1. In der Schmiede
2. Der Kampf mit dem Lindwurm
3. Der Nibelungenhort
4. Brunhilds Eroberung
5. Der Verrat







1. In der Schmiede




2. Der Kampf mit dem Lindwurm




3. Der Nibelungenhort




4. Brunhilds Eroberung

In Worms endlich angekommen,
Er sofort Einlass begehrt,
Zu Sehen Kriemhild die Schöne,
Die er so sehr verehrt,
Und als sich ihre Blicke treffen,
Ist´s um ihn geschehn,
will sie sofort zum Weibe,
Will nur sie noch sehen,
Doch König Gunter, der Bruder der Schönen,
Will auch der Fleischeslüste frönen,
Auch er liebt eine Braut,
Doch die hat sich in ihrer Burg verbaut
Er spricht zu Siegfried mit trauriger Stimm´,
"Recke hilf mir, dass ich Brunhild gewinn.
Dann erst sollt ihr getraut sein,
Dann erst sollt ihr Mann und Frau sein."
Und Siegfried froh mit leichtem Gewand,
"Wohl denn, dein Wille geschehe,
Auf nach Island!"
Mit dem Boote übers offene Meer,
Fahren sie und schauen gebannt,
Ob sie ihn nicht endlich sehen,
Den lang ersehnten Strand,
Endlich angekommen,
Machen sie sich auf den Weg,
Denn die Hörner wurden schon vernommen,
Und sie erreichen die Burg von Brunhilde,
Die schon neugierig auf den Zinnen steht,
Mit Speer und Schilde,
"Merk auf König Gunter wenn du willst mein Manne sein,
Musst du mich besiegen erst, im Sprung, mit Speer und mit dem Stein."
Und Siegfried voller List und Tücke,
Verschwindet mit seiner Tarnperücke,
Und Brunhilde die kühne
wirft den Stein, weit wie ein Hühne,
Und springt vom Felsen herunter,
Weit springt sie, fast bis zu Gunther
Und sie schleudert den Speer,
Bis vor des Königs Heer,
"Mach es besser als ich König,
dann bin ich dein Weibe und nicht zuwenig."
Und Gunter ergreift den Stein,
Siegfried der unsichtbare sagt: "Lass mich dein Helfer sein",
Und er wirft den Stein, weit über die Brüstung in das Meer hinein,
Und er nimmt Gunter und springt mit ihm vom Felsen herunter,
Greift den Speer und schleudert ihn voller Wucht,
Über Brunhildes Burg in eine tiefe Schlucht,
Und Brunhilde auf der Zinn,
Gibt sich Gunther nur ungern hin,
Den voller Hass ist sie trotzdem,
Jeder Mann im Heer kann es sehn,
Und sie reisen noch am selben Tage ab,
Zurück nach Worms, die Boote setzen ab.




5. Der Verrat

Zurück in Worms, Brunhild gewonnen,
Ward eine Doppelhochzeit vorgenommen
Doch Brunhilde war voller Hass immer noch,
Erkannte Gunter nicht an,
Weil die Wut noch in ihr kocht,
Und Kriemhild, die nach Siegfried gesandt,
In einer Truhe Brunhilds Armreif fand,
Als Siegfried den Reif dann sah,
Erinnerte er sich was damals geschah,
"Nieh darfst du diesen Armreif tragen
und sollte dich die Gier auch plagen.
Deines Bruders Ehr hängt an ihm.
Also wirf ihn fort, leg ihn hin."
Und er erzählte ihr die ganze Geschicht´,
Und Kriemhild verstand des Helden Gedicht,
Doch auf dem Weg zur sonntaglichen Messe,
Stellte Brunhild sie zur Rede,
"Wie kannst du es erwägen,
Die Kirch vor deiner Königin zu betreten?"
Und Kriemhild erzählte ihr nicht sanft,
Wie es sich hat zugetragen beim Kampf,
Und voller Hass Brunhild verlangt,
Das Siegfried zu baldigem Tode gelangt,
Und Hagen, Gunther´s Getreuer
Schürt noch des Hasses Feuer,
Auf einer Jagd bring ich ihn zur Strecke,
Und dann ist´s aus mit Siegfried dem Recke,
Und er erzählt Kriemhild die Mär,
Dass ein Krieg nicht weit mehr wär
Wenn ich Siegfried beschützen soll,
Dann markier die Stell´,
Auf die ich mich konzentrieren soll,
Und Kriemhild, die unglücksselige,
Tut was ihr falscher Freund befehligte,
Als dann ward zur Jagd geblasen,
Waren alle ausgelassen,
Einen wilden Eber gallt es zu erlegen,
Alle wollten ihr Bestes geben,
Und Siegfried, den's vom Jagen dürstet,
Fragt Hagen, ob er nicht ein Bächlein wüsste,
Und er führte ihn zu einem Quell´,
Siegfried stillte seinen Durst sehr schnell,
Doch Hagen nahm seinen Speer in die Hand,
Und schleuderte ihn auf das Kreuz auf Siegfried´s Gewand,
Von Stahl durchbohrt und blutbeschmiert,
Taumelt der Held bis er den Halt verliert,
Das Leben aus seinem Körper wich,
Und Hagen sich von danne schlich,
Der Tod, der die Stelle betrat,
Wo Siegfried starb durch des Freundes Verrat,
Seine Seele mit sich nahm.

 


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