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CUMULO NIMBUS LYRICS

Nachtwache

"Nachtwache" (2004)

1. Flammentanz
2. Wirtshaus
3. Mondsucht
4. Mondsuchtpolka
5. Herbst
6. Nachtlied







1. Flammentanz

Sonne ist versunken
eil dich, schlage Funken
zünd die Fackeln an
über Weg und Wiesen
sieht man Nebel fließen
blasser Mond zieht seine Bahn

spute dich mein treuer Freund
das Fest heut nacht wird nicht versäumt
Feuer strahlt in wildem Schein
Klang und Tanz schallt durch den Hain

Hinter Feuers Flammen
die die Schatten bannen
springen Leiber wild umher
durch den Schattentanze
in des Feuers Glanze
spüren wir die Welt nicht mehr

Dein Blut kocht bald wie Feuersglut
mein teuer Freund nun zeige Mut
Wonne zieret dein Gesicht
traue dich und spring durchs Licht

Von vielen Händen getragen
fort sind alle Plagen
nichtig ist nun Zeit und Raum
über dir die Sterne
funkeln in der Ferne
tanze dich in Rausch und Traum

Bevor die Sonnenscheibe steigt
und sich das Fest dem Ende neigt
birgt die Nacht noch alles Glück
willst du jemals noch zurück?




2. Wirtshaus

Die Schenke in dem Dorfe, die ist heute
voll finsterer und zwielichtiger Leute
Die Luft ist voll vom Lärm, vom Rauch vom Grölen
der Wein, der Met, das Bier das fließt in strömen
Die Musiker, die spielen wilde Lieder
und eines davon, das hört man immer wieder:
Wirt schenk ein, vom lieblichsten Wein!

Auf ihr Zecher
hebt die Becher und leert den Krug in einem Zug
Tanzen, springen,
wilde Lieder singen,
davon kriegen wir nie genug!

Das Trinken ist ein wahrliches Vergnügen,
ein jeder greift belustigt nach den Krügen.
Begehrende Blicke wirft man auf die Maiden
an deren Schönheit kann man sich wohl weiden.
Man greift ihnen dann zärtlich schon ums Mieder
und singt im rauen Chore immer wieder:
Wirt schenk ein, vom lieblichsten Wein!




3. Mondsucht

Dann wenn nachts kein Stern am Himmel
da der Vollmond allzu grell
werf ich mir den Mantel über
Geh gehüllt in Balg und Fell

Mein Tagewerk, das ist vollendet
Um sind alle Tagesmüh`n
Dann wenn nachts der Vollmond blendet
siehst du mich von dannen ziehn

Nun steh ich hier an dem Gestade
vor den Toren dieser Stadt
Warte dort auf meinen Meister
der die Zauberformel hat

Horch nur horch, ich hör ihn kommen
hör die Schritte schon ganz nah
Fühlst du dich nicht auch beklommen
Warte nur, gleich ist er da

Robe, Stab in schwarz gekleidet
so weist er mir meinen Weg
Nur er weiß wohin wir gehen
jede Biegung, jeden Steg

Führt mich in die westlich`Richtung
Feuer flackert durchs Geäst
Wartend steh`n sie auf der Lichtung
denn der Meister ruft zum Fest




4. Mondsuchtpolka




5. Herbst

Alle Blätter tanzen schon
losgelöst von ihrem Thron
taumeln sacht hernieder
und wehen dahin
im kühlen Wind
wo ich saß einst unter dem Flieder
Welk wie dies Blatt, so ist meine Haut
mein Haar ist an Jahren schon ergraut
mein Rücken beugt sich nieder
und mein Augenlicht
erkennt fast nicht
den Heimatort dort wieder

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
daß ich so traurig bin
der Flieder blüht nächstes Jahr wieder
doch die Rosen welken im Wind

Einst hab ich hier meine Lieder gemacht
hab nachgedacht und die Welt verlacht
geschwelgt in Gedanken an Liebe
die damals so warm
mein Herz hat umarmt
und voll Blüten ward der Flieder
Ich war wie das torkelnde Blatt dort im Wind
taumelte hier und dort einmal hin
hab mich oft unter den Flieder gelegt
der damals so jung
doch frag ich mich nun
habe ich wirklich gelebt?




6. Nachtlied

Nacht, eil rasch herbei
Um mir den Schlaf zu bringen
Die Minne ist entzwei
Mein Glück, das zog von hinnen
Mein Raum ist öd und leer
Die Liegestatt verlassen
Die Stille lastet schwer
Im Hof und auf den Gassen

Welch Kummer habe ich zu tragen
Der Jahre mir noch droht
Vom Turm hör ich die Glocke schlagen
Und wünsch mir selbst den Tod

Der Schlaf deckt alles zu
Und lindert meine Wunden
Doch find ich keine Ruh
Und zähle schwach die Stunden

Nacht, eil rasch herbei
Mit deinem schwarzen Linnen
Und hüll mich ruhig ein
Die Minne zog von hinnen

 


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