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VINTERRIKET LYRICS
"7-Zoll-Kollektion 2000-2002" (2005 Best of/Compilation)
1. Monde ewiger Verdammnis 2. Am brennenden nördlichen Firmament 3. Der Schrei der Leere 4. Züngelnde Winterflammen 5. Vom Echo der Melancholie 6. Stumme Winternacht 7. Fragmente eines Schattens 8. Tötendes Licht 9. Sorgens Dis 10. Det Svake Lys 11. Nattefrost
1. Monde ewiger Verdammnis
2. Am brennenden nördlichen Firmament
3. Der Schrei der Leere
Spektrale Illusionen diffuser Mystik verzaubern die Nacht und begleiten
das fallende Laub- Leise und sanft in des Mondes fahlem Schein.
Wilde Flammen schreien nächtliche Hymnen an die kalte Dunkelheit...
Sie ist stumm und mächtig. Das helle Leuchten zog sich längst aus den
sagenumwobenen Tälern zurück. Horcht der Ruhe des Kosmos! Bald
bricht die weiße, schonungslose Unendlichkeit ein letztes Mal herein-
Sterne verlöschen und der zutiefst gefrorene Schleier rüttelt an der
Festung der Zeit. Als das Feuer just verstummt schleichen Winde
fremden Dunkels durch das Angesicht der verdorrten Tränen. Endlose
Spuren des Verlorenen führen in die Tiefe der Ewigkeit. Relikte
verwelkter Träume erblassen und in der Schwärze schlafen die stillen
Bäume. Die Wogen der bodenlosen Erinnerung neigen sich dem Tode
hin. Horizonte zerreißen und das Antlitz des Feuers erbebt- Die Ruhe
erzittert, die Nacht streckt ihre Flügel empor!
4. Züngelnde Winterflammen
Als der winterweiße Schleier die Berge in andere Sphären hebt und
mächtige Schwaden das Dickicht umarmen, erfüllt keifender Dunst
die Luft mit seiner grauen Trübe... Felsen zerbersten und die schroffe
Angst breitet ihr Kleid über die Monumente des Todes aus. Plötzlich
erwacht die Kälte in einem anderen Licht...
5. Vom Echo der Melancholie
6. Stumme Winternacht
7. Fragmente eines Schattens
Karge Landschaften geistiger Endlosigkeit erstrecken sich in der
verlassenen Tiefe- Bestechende Kostbarkeiten dämmriger Depression
erheben sich aus den Weiten des Raumes. Hypnotisierend,
beschwörend und majestätisch... Knarrende Türen eröffnen das Tor
der Einsamkeit. Ein steiniger Waldweg führt zum versteckten See der
Verwirrung. Der Schatten eines Baumes legt sich sanft auf mein
Gemüt und das Schauspiel herniederprasselnder Elemente beginnt.
Im Wechsel der Degeneration unter Kuppen rauher Rationalität. Doch
da, ein Unterschlupf an der steilen Wand der Explosion. Asche
verdunkelt den glühenden Nachthimmel in den Nischen einer neuen
Welt. Die abgrundtiefe Helligkeit passiert die Röhren der Wahrnehmung
und erlischt das kümmerliche Kerzenlicht der Realität für immer und ewig...
8. Tötendes Licht
Ein Tanz auf der nostalgischen Brücke über die tiefe Schlucht
zwischen Anfang und Ende. Der Ritt auf den hohen Wellen des
dekadenten Wandels hin zum Tod der Kreation. Verschwommene
Konturen suggerieren trügerische Sicherheiten in den Gemütern
besonnener Geschöpfe. Hoch oben auf dem bewaldeten Hügel
entweicht ein Geruch misanthropischer Verwesung. Aus einem
grotesken Flug der passierenden Schemen entrinnt der Sog des
tötenden Lichtes, eingebettet in die Wiege eines verfälschten Ideals.
Starre Mechanismen des archaischen Elixiers verlieren sich im Dunkel
des Hasses. Der monströse Wall lechzender Erlöser ergötzt sich an
den Trümmern der totalen Vernichtung. Gehetzt und verkümmert in den
Weiten des erbärmlichen Schlachtfeldes. Man hört den Fluch verwelkter
Epochen... Ihre triste Melancholie erschallt am Grund der Verbitterung
9. Sorgens Dis
10. Det Svake Lys
11. Nattefrost
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