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VARG LYRICS

Wolfszeit

"Wolfszeit" (2007)

1. Windzeit
2. Wolfszeit
3. Asatru
4. Skål
5. Donareiche
6. Schlachtgebet
7. Heldentod
8. Blutdienst
9. Das alte Feuer
10. Weltenbrand







1. Windzeit




2. Wolfszeit

Erhöret uns ihr Treuen
Wanderer auf Ymir's Leib
Ihr Söhne Heimdalls dürft euch freuen
Es bricht nun an der Wölfe Zeit

Die alten Wurzeln sprießen wieder
Erwacht aufs neue Midgards Saat
Nach Asgard schalln die Götterlieder
Heut seid ihr die, die ihr einst wart

Vom Weltenbrande reingemacht
Entsteht aus uns die neue Glut
Das Alte Feuer neu entfacht
Werte gelten wie Ehr und Mut

So seid ihr Brüder eines Stammes
Aus einer Sippschaft, aus einem Holz
In eurer Brust das Herz des Wolfes
Ihr Heiden steht heut Stark und Stolz

Unser Banner weht wieder kraftvoll
Aus Glut entfacht ward nun der Sturm
Den Donnerhammer tragt ihr prachtvoll
Gleich den Ahnen die in Drakkarn fuhren

Allvaters Raben bringen ihm die Kund
Sie flüstern ihm die Botschaft zu
Zwischen Menschen wächst ein neuer Bund
Es ist erwacht das Heidentum

So lasst uns streben nach den alten Werten
Die Runen leben in unserem Blut

Ihr sollt den Glauben vor den Falschen schützen
Lasst euch nicht nehmen den neuen Mut!

Erkennt eure Wurzeln!

Lasst euch nicht nehmen eure Natur
Ihr Erben Wotans seid frei
Lasst euch nicht rauben die Runen nur
Steht auf und reisst euren Feind

Eure Freiheit ist euer Wille
Ihr treuen Streiter macht euch bereit
Der Sturm steht an, noch ward die Stille
Nun bricht er los, es herscht

Wolfszeit

Und sollen viele auch falsch sein
Der Sturm haucht wieder den alten Wind

Uns wird nicht trügen der Lügenschein
Wir bleiben Heiden die wir sind

Unsre Träume werden wieder wahr sein
Gedenkt den Ahnen wenn ihr diese Lieder singt

Gemeinsam wolln wirs im Kampfe schrein
Wenn Wotan mit uns den Sieg erringt

Wir Wölfe leiten eine alte Zeit ein
Wenn unser Schlachtenruf erklingt

Unsre Väter werden mit uns sein
Wenn die letzte Schlacht beginnt

Unsre Brüder werden bei uns sein
Wenn die letzte Schlacht beginnt




3. Asatru

Auf alten Pfaden will ich wandeln
Die Wege unsrer Väter neu begehn
Wald und Natur mit Stolz behandeln
Die Welt mit alten Augen sehn

Hör auf das was aus ihr kommt
Der Wind schickt uns den stillen Gruß
Vögel singen Wölfe heulen
Versteh dass man sie wahren muss

Refr.:
Hörst du sie nun
Die Stimme des Waldes sie ruft uns
Tief in den Wipfeln der Bäume
die Ahnen sie schrein
Hast du die Wurzeln deiner Väter vergessen?
Erinnere dich an die Zeit die fortan unsre ist

Denn wo man die Natur verehrt
Eins mit seiner Heimat ist
Hat alles einen anderen Wert
Ein neues Antlitz, das Gesicht

Erkenne es die Wälder leben
Asatru bleib den Asen treu
Gen Norden die Gebete sprechen
Vertrau den Göttern ohne Scheu




4. Skål

Züngelnde Flammen im Kreise tanzen
Durch die Wälder erklingt der Gesang
Rund um den Kessel um Sträucher und Pflanzen
Der eiserne Umtrunk tagt Stunden lang

Reicht nun das Horn zur ersten Runde
Entlang der Reihe im Sonnenlauf kreisend
Ein jeder gibt seinen Trinkspruch zur Kunde
Auf Ahnen und Götter, auf Helden und Weise

Refr.:
Skål! Skål!
Hebt das Horn auf die Götter

Skål! Skål!
Komm Schankweib schenk ein

Skål! Skål!
Sauft aus eure Hörner

Skål! Skål!
Holdes Schankweib schenk ein

Im Kreise unserer Horde schwören wir Eide
Geben uns hin dem Met und dem Rausch
Das Schankweib beäugt im betörendem Kleide
Lässt kreisen das Horn zum heiligen Plausch

Trinkt ohne Zügel, stillt euren Durst
Ihr Männer besinnt euch des höchsten Werts
Gebt Kund eurer Horde Gedichte und Lieder
Auf Helden, auf Treue - die Ehre des Schwerts

Refr.

Lasst kreisen das Horn mit dem Trunk der Asen
Niemand des Grundes zu sehen vermag
Berauscht euch an dem was die Götter euch gaben
Bis zum Grauen am morgigen Tag

Refr.

Skååååååååååååååål!




5. Donareiche

In Runen gemeißelt stand es geschrieben,
ein Schwur das Weib und die Natur zu lieben.
Dem ältesten Freund galt ein geweihter Baum
ein uraltes Denkmal - Donars Eichenbaum...

Im Jahrhundert der Feinde zieht ein Schatten aufs Land
Verteufelt den Glauben, voll Feigheitsgestank
Auch heut nicht verhallt die Kehle der, die sangen,
die Lügen und Falschheit den Reinen aufzwangen

Sie erbauten die Tempel ihrer Christreligion
Und betrogen die Freiheit für Gott und seinen Sohn

Die Ahnen blickten durch den Schleier der Schmerzen
In ein schwelendes Feuer im Baum und im Herzen
Doch es war nicht genug Donars Eiche zu schlagen
Und mit Meißeln an Göttersteinen zu nagen

Wir gelobten einst unsre Götter zu ehren,
jeglichen Feind unsrer Natur abzuwehren
Und diese Treue lebt weiter in unseren Herzen,
nichts ward vergessen weder Hohn noch Schmerzen

Unsere Stimmen soll'n klingen gegen die Bibeldichtung
Für den Schritt in die Hallen, für der Falschheit Vernichtung
Eine Warnung vor Kreuz um ihre Reihen zu lichten
Für die Götter in Rache die Lügner zu richten




6. Schlachtgebet

Heil dir Walvater und den Asen
Vor großer Schlacht red ich zu dir
Gib mir Kraft gib Mut und Stärke
Sei heut wohlgesonnen mir

Schütze mich Thor auf meinen Wegen
Magni und Modi leitet mich
Tyr die Schlacht ist dir zu ehren
Im Tod euch treu und ewiglich

Und soll ich heut mein Leben lassen
Ohne Furcht mein Schwert erheben
Soll Blut auf Midgards Erde prasseln
Schenk mir Valhallas ewig Leben

Heil dir Walvater und den Asen
Vor großer Schlacht red ich zu dir
Mein Vertrauen gilt dir Freya
Schenke einen Sohn noch mir

Dieser soll mir Ehre bringen
Mit Stolz mich füllen wo ich auch bin
Feinde in die Knie zwingen
Die Wege gehen die ich einst ging




7. Heldentod

Nebel liegt vor unseren Augen
Wasser peitscht uns ins Gesicht
Blut klebt noch an unseren Leibern
Den Tod im Kampfe fürchten wir nicht

Ein letztes Mal will Sol uns scheinen
Zum Feindesland preschen wir vor
In Drachenbooten tobt Kriegesschrei
Das Horn es ruft die Schlacht hervor

Refr.:
Die Schlacht ist unsere Ehre
Die Erde glänzt im Blutesrot
Ohne Furcht im Kampfe sterben
Das ist der wahre Heldentod

Und wenn wir dann die Schiffe entern
Der Feind uns starr ins Antlitz blickt
Wenn Valkyrengesang erklingt
Trennen wir ihre Häupter vom Genick

Wo Blutsbrüder gemeinsam streiten
Der Stahl uns aus dem Leben reißt
Wo Schwerter krachen und Schilde bersten
Sind Valhallas Tore nicht mehr weit

Refr.




8. Blutdienst

Einst war ein tapferer Krieger von großer Ehre
Der nach langer Zeit vom Schlachtfeld wiederkehrte
Von weitem schon ward sein Heim zu sehen
Doch kein Licht wärmt, eisige Winde wehen

Mit wirren Stimmen flüstert der Wind
Eil dich Heim - räche Weib und Kind
Reglos sein Weib - Geschändet am Boden
Der Sohn verstümmelt - Er beginnt zu toben

Refr.:
Und sollt er ihn kriegen so wird er ihn richten
Wird Knecht der Rache, der Bluteslust
Wird Spalten den Schädel, soll Blutdienst verrichten
Die Därme zerschlitzen - Zertrümmern die Brust

Hassglut entfacht durch Niedertracht
Welche der Fremde ihm erbracht
Vom ewigen Feuer der Inbrunst verzehrt
Bringt ihm die Wut das Beil und Schwert

Neue Kraft bringt der Grimm in die Knochen
Schwer bewaffnet streift er los zur Hatz
Den zu finden der ihm alles nahm
Das Urteil zu fälln ihm abziehn die Fratz'

Refr.




9. Das alte Feuer

Auf Knien kriechen blinde Schafe
Dienen still der Glänzend Saat
Bangend vor der Höllenstrafe
Vor der ihr Erlöser sie bewart

Vergessen scheint das alte Feuer
Doch brennt es noch in unsrem Blut
In unseren Venen lodern Flammen
In unseren Herzen kocht die Wut

Misstrauen und Ehrbruch ziehen auf
Neid regiert im eignen Stamm
Doch wehrlos geben wir nicht auf
Wir kämpfen weiter Mann um Mann

Und wenn sich von euch keiner traut
Knechtenschar nenn ich euch wieder
Germaniens Wölfe heulen laut
Wir reissen euch in unseren Liedern

So solln sie bluten ewiglich
Noch lauter solln sie schrein
Wenn unsre lodernd Flammen
Ihr Gotteshaus entweihn

Varg - Fünf Wölfe unserer Zeit
Die Horde sieht auf diese Welt
Das alte Feuer ist was bleibt
Was des Kreuzes Schatten hellt

Das Feuer brennt die Erde rein
Und übrig wird nur Asche sein
Im Rauch vergeht der Lüge Schein
Und die Falschen sollen brennen




10. Weltenbrand

 


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