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TUMULUS LYRICS
"Wodureid" (1998 EP)
1. Wodans Jagd
2. Der Grimmig Tod
3. Sunnwend
4. Die Raben Kehren Heim
1. Wodans Jagd
Schlachtr�sser tragen durch's uralte Tor
die Heerhaufen, welche die Norne erkor.
Kriegsrufe schallen und funkelnde Wehr
strahlt siegesverhei�end durch Dunstschleier her.
Kampfh�mmer schwingend, so fahr'n sie darein,
da� Furchtrunen l�hmen der Argen Gebein.
Von Kriegsblut geziert leuchtet Nordlandes Stahl
uns voran in die Schlacht, der Walk�renschar zur Wahl...
f�r Wodans Saal.
Gef�rbet rot in Leichensee,
der von tausend Wunden rinnt,
geben uns're todten Leiber Kunde,
von welchem Heer wir sind.
Der zu jenem Streit herbei uns rief,
uns den Weg weist grimmgemut
und der Pfeiler uns'rer St�rke ist,
wohnt gar tief in unser'm Blut.
Durch Dunkel und Schnee ziehet Walvaters Heer,
es zehren die Streitaxt, das Schwert und der Ger.
Mit asischer Kraft �ber feindliche Reih'n
sei Gungnir geworfen, das Opfer zu weih'n !
Es klaffen uns Wunden, doch bringen kein' Tod
bis Wigrid erbebt und der Muspellbrand loht;
gefallen durch's Schwert wir sind wiedererwacht.
Wir reiten mit Wodan beim Julsturm in die Schlacht.
Zur�ck von der Heerfahrt wir reiten durch's Tor.
Es warten die Schildmaiden Wodans davor,
die H�rner gef�llt mit dem �l von der Gei�.
Die Skalden la�t singen der Schlachtg�tter Preis !
Heil dir, du Banner - in Vorzeit gewebt -
der Sieg sei mit dir, wenn der Sturmwind sich hebt;
der Sturmwind, der uralte Lieder uns singt
und Walvaters Kriegsvolk zu uns auf's Schlachtfeld bringt.
2. Der Grimmig Tod
Der grimmig Tod
(Volkslied)
Der grimmig Tod mit seinem Pfeil
tut nach dem Leben zielen,
sein� Bogen schie�t er ab mit Eil
und l��t nicht mit sich spielen.
Das Leben schwindt wie Rauch im Wind,
kein Fleisch mag ihm entrinnen,
kein Gut noch Schatz findt bei ihm Platz,
du mu�t mit ihm von hinnen.
Kein Mensch auf Erden sagen kann,
wann wir von hinnen m�ssen,
wann kommt der Tod und klopfet an,
so mu� man ihm aufschlie�en.
Er nimmt mit Gewalt hin jung und alt,
tut sich vor niemand scheuen.
Des K�nigs Stab bricht er bald ab
und f�hrt ihn an den Reihen.
Vielleicht ist heut der letzte Tag,
den du noch hast zu leben.
O Mensch, veracht nicht, was ich sag :
nach Tugend sollst du streben !
Wie mancher Mann wird m�ssen dran,
so hofft noch viel der Jahren,
und mu� doch heint, weil d' Sonne scheint,
zur Hel hinunter fahren.
Der dieses Liedlein hat gemacht,
von neuem hat gesungen,
der hat gar oft den Tod betracht�,
letztlich mit ihm gerungen.
Liegt jetzt im Hohl, es tut ihm wohl,
tief in der Erd verborgen.
Sieh auf dein Sach, du mu�t hernach,
es sei heut oder morgen.
3. Sunnwend
Sunnwend
Heil sangen sie dem Hohen,
den H�durs Pfeil geraubt,
rings kr�nten Baldurfeuer
der Bergriesen Haupt...
... Du hast sie oft getragen, sahst,
Berg, sie gl�hend loh'n,
sahst sie zum Weltbaum ragen,
zu Walvaters Thron.
Nach der Weihstatt aus
diesigem Tal allhinauf zum Thingplatz fuhr
ein stolzer Stamm, fest in Treue wie Stahl.
Flammend strahlte weit ihr Schwur.
Unter Windhufen spr�hte die Glut.
Skalden priesen Kampf und Sieg,
sangen von des Wand�rers Wi�tum und Wut.
Jeder lauschte, alles schwieg.
Im Hain bei Ahnenh�geln netzt Wundborn grauen Stein.
Blutrot wirft Asafeuer gen Midgard noch Schein.
Ahnengut in uns ruht -
stammt von Urv�ters Blut -
weihevoll in uns loht ...
bis zum Tod.
Gleich der Schwade von heiligem Brand
steht ein Schwur ob Th�ringland;
seine Flammen k�nden hell in die Nacht :
Deine S�hne halten Wacht !
4. Die Raben Kehren Heim
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