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TRANSILVANIAN BEAT CLUB LYRICS
"Das Leben soll doch schön sein" (2007)
1. Das Leben soll doch schön sein 2. Schwarze Katze 3. Schwarze Witwen (sterben gehen Part 1) 4. Der Mann am Strick (sterben gehen Part 2) 5. Die Ballade von " Pavel den Säufer " 6. Road to Transilvaningen Hell 7. De Traurige Wahrheit über Werwölfe 8. Der Apfelbaum 9. Excess Deluxe 10. Der Bauer im Ruin (Ewigheim cover)
1. Das Leben soll doch schön sein
Denn irgendwann einmal
gehen alle Lebenslichter aus,
doch bis dahin
mach dir dein Leben schön und sauf,
so viel du kannst
du lebst einmal und nie wieder,
doch bis dahin
sollst du vergnügt sein
und nicht bieder...
Denn du bereust
nur das was du gelassen,
liegst du im Sterben
und wirst dich dafür hassen,
für jeden Schluck
den du im Leben nicht genommen,
für jeden nicht gefickten Fick
sei dekadent,
besoffen und verkommen
Nimm noch ein Glas
sei lebensfroh und heiter
wenn du dann tot bist,
wir trinken für dich weiter
vergessen werden die,
zu Lebtag keiner misst...
es ist an dir,
dass du von denen keiner bist...
Nimm noch ein Glas mein Freund
sei lebensfroh und heiter
wenn du dann tot bist,
wir trinken für dich weiter
vergessen werden die,
zu Lebtag keiner misst...
es ist an dir,
dass du von denen keiner bist...
es ist an dir,
dass du von denen keiner bist...
2. Schwarze Katze
Bei Nacht erwacht ein irres Tier, ein fauler Leib im Kellernass,
kein Zahn im Maul, die Krallen stumpf
stiehlt alles Glück, bringt Tod und Hass...
Sein schwarzes Fell voll dicker Flöhe, die Augen trüb, doch es wird reichen,
zu sichten ein paar arme Seelen, die unbedarft durchs Dunkel schleichen...
Erblickst du eine schwarze Katze, dann hüte dich und gib fein Acht,
an einer Leiter, die kein Zufall, das Schicksal hart ins Leben kracht...
Es kommt von links, lässt dich erzittern, bevor du nur bis drei gezählt,
bereust du dreizehn lange Jahre, den Weg, den du heut Nacht gewählt...
Man hört dich fluchen, all dein Flehen, willst dich dem Unglück nicht ergeben,
dem Schicksal kann man nicht entkommen und muss wie jeder damit leben...
Erblickst du eine schwarze Katze, dann hüte dich und gib fein Acht,
an einer Leiter, die kein Zufall, das Schicksal hart ins Leben kracht...
Es kommt von links, lässt dich erzittern, bevor du nur bis drei gezählt,
bereust du dreizehn lange Jahre, den Weg, den du heut Nacht gewählt...
3. Schwarze Witwen (sterben gehen Part 1)
Wenn zwölf mal schlägt zur Geisterstunde,
die Uhr am Turm, dann gib fein Acht,
der Weg nach Haus, aus der Spelunke,
hat manchen Trinker umgebracht...
Ein alter Bauer, stark betrunken,
stürzte auf dem Weg nach Haus
am Friedhofstor zu später Stunde,
streckt er sich am Boden aus...
glaubt seinen Rausch im Schlaf zu heilen,
ein Mittel, das ihm wohl bekannt
will er hier bis zum Morgen weilen,
als ihm die Nacht den Schlaf gesandt...
Als er die Äuglein kaum geschlossen,
weckt ihn im Traum ganz sacht ein Weib
er glaubt, er kennt sie, doch er ahnt nicht,
was die alte Frau hier treibt...
sie sagt zu ihm, er solle folgen
den Ort an dem ein Traum beginnt,
nicht weit von hier, will sie ihm zeigen,
greift seine dürre Hand und singt:
...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich habe dir ein Bett gegraben
sechs Fuß tief schläfst du hier süß,
bis der Hahn den Morgen grüßt...
...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich hab' es nur für dich gegraben
traue mir und steig hinab
jawohl ins Bett, gewiss kein Grab...
Das Trinkerlein steigt in sein Loch
tat grade so, wie ihm geheißen
die Nase voll, vom "Duft" der Erde,
will es seinen Traum zerreißen
er hebt ein letztes Mal den Blick
fühlt, wie ihm das Herz zerspringt,
als er erkennt, wer da im Mondlicht
kalter Nacht sein Schlaflied singt:
...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich habe dir ein Bett gegraben
sechs Fuß tief schläfst du hier süß,
bis der Hahn den Morgen grüßt...
oder länger, gar für immer?
Hier hört keiner dein Gewimmer
ich deck' dein Bett mit Erde zu,
vergesse dich... und finde Ruh'
Wenn du ganz still bist, dann hörst du sie schreien,
die armen Teufel im Erdenbett
nach ihren Witwen und etwas Wein,
nach den alten Schnecken im Speck,
doch treffen sich nun die Witwen und saufen in den Spelunken
aus denen so mancher Trunkenbold nie wieder nach hause gefunden...
4. Der Mann am Strick (sterben gehen Part 2)
Das Leben war nie gut zu dir, eintausend Gründe, es zu hassen
mit einem Strick und einer Flasche Schnaps, machst du dich auf, es zu verlassen
der Weg zum Wald nicht wirklich weit, ein guter Platz, um frei zu sterben
du steigst dem Baum ins Blätterkleid, von Ast zu Ast in dein Verderben...
Hoch im Baum da will ich Ding Dong singen,
mit den Blättern tot im Gleichschritt schwingen
oh ja, das Leben kann so grausam sein, doch nicht mit mir, ich kehre heim...
Die Flasche Schnaps ist ausgetrunken, die Schlinge um den Hals gelegt
auf "drei" willst du den Ast verlassen und seh'n, wohin der Wind dich trägt
an einem Strick nicht wirklich weit, das ist sicher und gewiss,
überkommt dich eine Übelkeit, weil das der Lauf der Dinge ist...
Ding Dong singt der Mann am Strick im Wind
das Lied von dem, der einst I.M. Wald verschwand
und doch kein Glück I.M. Sterben fand...
Seit zwei Tagen häng' ich nun
am Strick im Wind und darf nicht ruh'n
ach, wie lange soll ich hier noch schwingen
und mit den Vögeln dieses Liedlein singen...
5. Die Ballade von " Pavel den Säufer "
Als einst der Pavel nachts um halb zwei,
vor der Spelunke zu Boden fand
sein Schädel sprang in eintausend Teile,
aus ihm kroch das, was er einst Hirn genannt...
Er klammert sich an die Flasche Schnaps,
die eben noch sein Leben schön gemacht
hört eine Stimme und erblickt einen Engel,
der spricht ganz leis' zu ihm und lacht...
Pavel, ich bin von weit her gekommen, um dich zu holen von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
doch du bist rein... ich bring dich fort...
Pavel, ich bin von weit her gekommen, um dich zu holen von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
doch du bist rein... ich bring dich fort...
Denn du hast nie deine Alte geschlagen,
selten geflucht und wenn, dann zu Recht
hattest so schwer am Leben zu tragen,
nun bist du frei und nicht länger ein Knecht...
Ich bin von weit her gekommen, um dich zu holen von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
doch dein Herz ist rein... ich bring dich fort...
Pavel, ich bin von weit her gekommen, um dich zu holen von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
dein Herz ist rein... ich bring dich fort...
Der Engel stieg hernieder, nahm sich den Pavel, drückte ihn an die fleischige Brust
Pavel muss weinen und fragt sich, was los ist, verspürt im Herzen eine Lust...
Pavel fragt leise, da wo du herkommst, tragen Engel eine Fotze im Schritt?
Gibt es Schnaps im Himmel? ...da wo du herkommst,
dann komm und nimm, nimm mich mit...
Ich bin von weit her gekommen, ich bring dich fort von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
doch dein Herz ist rein... ich bring dich fort...
Pavel, ich bin von weit her gekommen, um dich zu holen von diesem Ort
du bist ein Säufer und schrecklich verkommen,
doch dein Herz ist rein... ich bring dich fort...
6. Road to Transilvaningen Hell
You are drunken
and your horse is dead
you can't see the wood for the trees,
the last snifter is too long ago
and you've last your belief...
but you don't care...
yeah, you don't care
You are drunken and your horse is dead
at the crossing beneath the trees
where the devil will wait for you
and he steels your belief
and he steels your life...
steels your belief,
steels your life...
...you are drunken on the road to Transilvaningen Hell
this is the road without a come back...
...you are drunken on the road to Transilvaningen Hell
this is the road without a come back...
You've seen the devil and he changed your life
nothing is at it was before, your horse is dead and it is war...
but you don't care...
yeah, you don't care...
...and it is war on the road to Transilvaningen Hell
this is the road without a come back...
...and it is war on the road to Transilvaningen Hell
this is the road without a come back...
7. De Traurige Wahrheit über Werwölfe
Tief im Wald, da lebt ein Wesen,
das lang ist's her ein Mensch gewesen
es trinkt allein in mancher Nacht
sein Dasein nur vom Mond bewacht...
auf das der Schnaps die Sorgen raubt,
da kein Mensch mehr an ihn glaubt...
Er ist ein Werwolf... ein armer Werwolf
Tief im Wald, da lebt ein Wesen,
das lang ist's her sehr bös' gewesen
triffst du es, lass Gnade walten
wirst einen Schnaps zum Dank erhalten,
stößt du besoffen mit ihm an
erwacht in dir der Wolf im Mann...
und du wirst ein Werwolf... ein armer Werwolf sein
(2x)
...dann ist es Werwolfzeit im Tann,
auch wenn der arme Wolf keine Seele mehr erschrecken kann
er säuft sich tot, wie so viele schon zuvor,
als der arme Werwolf seinen Lebenssinn verlor...
er säuft sich tot, wie so viele schon zuvor,
als der arme Werwolf seinen Lebenssinn verlor...
Doch wenn ihr glaubt, man könne ihn erschießen,
mit einer Silberkugel Werwolfblut vergießen
irrt ihr gewaltig, ja falsch ist die Prognose,
es stirbt der Wolf an seiner Leber und diese an Zirrhose...
8. Der Apfelbaum
Es gibt ein Äpfelchen zu teilen, schaut nur, wie die Kinder eilen
voller Gier ihr Blick sich nimmt, was der Baum zum Vorschein bringt...
Heisa, nimmt der kleine Hans behänd das Stück der fetten Gitte,
stopft es in sein Kindermaul, kassiert dafür von Gitte Tritte,
Hänschen stürzt und übergibt sich, was war in des Apfels Leib...
das Hänschen krampft, die Gitte lacht, was hat das Hänschen tot gemacht?
Nur das dumme Kind die rote Hälfte nimmt und sich erbricht... vergiftet ist der Wicht...
Die Kinder unterm Apfelbaum füllen ihre fetten Leiber,
schmatzen gleich den kleinen Schweinchen und schreien dabei wie die Weiber
kleine, volle Mäuler schmatzen, der roten Äpfel Bäckchen platzen,
Fruchtfleisch sich im Hals verteilt, das Gift in die Gedärme eilt...
bringt so manchen Wicht aus dem Gleichgewicht...
100 kleine, fette Wichte macht der gute Baum zunichte...
Nur das dumme Kind die rote Hälfte nimmt und sich erbricht... vergiftet ist der Wicht...
Unter einem Apfelbaum tanzten einst drei Kinder,
das erste sah sehr hungrig aus, das zweite war ein Blinder,
das dritte war ein böser Wicht,
der nie gern etwas teilte, woran sich nichts geändert hat
bis sie der Tod ereilte...
woran sich nichts geändert hat
bis sie der Tod ereilte...
9. Excess Deluxe
Wenn es Phinster wird,
und ein Koloss den Mond verdunkelt,
am Ende der Moral,
die traurig ist, es time to be gloomy...
Exzess, Exzess Deluxe
Exzess Deluxe hält eine kleine Welt beisammen, die besser ist... zwar bettelarm,
doch reich an Schnaps und einer Art von Frohsinn, die so mancher nie erfährt
Exzess Deluxe, damit es funktioniert, müssen viele von uns sterben
nicht selten an sechs schwarzen Bier, gekauft auf Raten...
Exzess Deluxe, ein "Schapsfest", das wohl erst sein Ende findet, wenn der letzte von uns geht
doch bis dahin bleibt uns ein Hauch von "Aromatique" im Gehirn, tief in Leber
und ein Gefühl...
Exzess Deluxe, ein "Schapsfest", das wohl erst sein Ende findet, wenn der letzte von uns geht
doch bis dahin bleibt uns ein Hauch von "Aromatique" im Gehirn, tief in Leber
und ein Gefühl... Exzess Deluxe
10. Der Bauer im Ruin (Ewigheim cover)
...wenn ein alter Mann geht, wird er einem fehlen, doch vergessen wird er nie
wenn ein alter Mann geht, mausetot auf seinem Pferd,
hinaus in die Prärie...
Hail, hail Johnny, zu gehen wie ein Cowboy, du hättest es verdient
in blanken Stiefeln bei den Geiern,
einen Wodka in der Hand, im "Death Valley" einzuziehen...
Einen letzten Blick zurück in das Morgenrot des Himmels,
soll dir zeigen, was du liebst
all die Wölfe und Kojoten, die fortan es nicht mehr gibt...
Hail, hail Johnny, ganz egal, wo du jetzt bist, in unseren Herzen steht ein Stuhl
der da wartet nur auf dich
scheißegal, wie lange noch...
und vor dem Stuhl, da steht ein Klavier
seine Tasten sind verstaubt
wenn du heim kommst sind wir hier,
nehmen einen Drink und singen dann mit dir...
...wenn ein alter Mann geht, wird er einem fehlen,
doch vergessen wird er nie...
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