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TOTENMOND LYRICS
"Reich In Rost" (2000)
1. Öfter mal ins Blaue 2. Reich in Rost 3. Landeinwärts 4. Der rote Berg 5. Flammenzeichen 6. Arbeiterreserve 7. Panzerdampf 8. Schiff Ahoi 9. Die Membranen 10. Meiner Hässlichkeit
1. Öfter mal ins Blaue
Feuer
Kanonen
Aufmarsch
Alptraum
Krankheit
Kaiserschnitt
Große Gruben
Fahnengesudel
Untergang
Administration
Zeitbombe
Rauchspur
Blauhelm
Bargeld
Subventionen
Zwangsversöhnung
Volksverarschung
2. Reich in Rost
Kompressor
Panzer
Maschinenbau
Freudenzeit
Sprachloser Kaiser im Blumenfeld
Weltinfarkt
Straßenlärmpoesie
Geißelt das Volk im Takt
Vaterland
Taubenschiss
Prügelweich
Deutsches Reich
3. Landeinwärts
Ist sie es wert, diese Heimat
Dass ich sie noch liebe?
Bin ich es leid hier zu arbeiten
Für diesen Staat?
Geräuschlose Tonspuren
Blind auf die Knie der Getriebe
Schenkel der Sonnen
Gefressen wie Fleisch aus Verrat
Schmeckt die Heimat nach Verrat oder Edelweiß?
Volksamkeit als Leitbild im nationalen Kreis
Alle Welt bezahlt durch Betgeschrei erklärt
Dreimal kräht der Hahn
Im Gleichschritt auf das Manöverfeld
4. Der rote Berg
In Sanduhr fließt die Zeit
Auf Sonnen und auf Flammen
Wie Schnittblumen verwelkt
Die Heimat ihrem Stengel
Der rote Berg der Klagen
Spurt gern im faulen Sagen
Die Welt ist fort und dort
Muss ich euch nicht mehr ertragen
Lautlos
Lautlos
Lautlos
Ganz schuldlos
Wundgeheilte Dummheit
Wundgeheilte Dummheit
Wundgeheilte Dummheit
Lautlos, schuldlos, wehrlos, Überfluss
5. Flammenzeichen
6. Arbeiterreserve
7. Panzerdampf
Unschuld hat Geduld und wird verpflanzt
In deinem Panzerdampf
Unschuld hat Geduld und wird verpflanzt
In deinem Panzerdampf
Unschuld hat Geduld und wird verpflanzt
In deinem Panzerdampf
Deine Unschuld hat Geduld
Und wird verpflanzt in Panzerdampf
Unschuldig verliebt in deinen
Panzerdampf
Unschuldig verliebt in deinen
Panzerdampf
Unschuldig verliebt in deinen
Panzerdampf
Unschuldig verlieb ich mich
In Panzerdampf
8. Schiff Ahoi
Das kann doch nicht für immer sein
Der Schrei nach Manipulation
Der Übermensch in Überzahl
Ein Hoch der Kastration
Wurmbewegend überall
Schweigt sich der Landesvater
Reklame weinrot angemalt
Der Vogelknochen war ein Adler
Sexsucht, Gott und Heroin
Dumme Mütter, harte Horden
Keulenkuss, der will dir sagen
Besser jetzt als morgen morden
Schwerer Wind in ihrem Kopf
Kein Ozean der sie ertränkt
Erstickt in alle Ewigkeit
Schiff ahoi ihr Helden
9. Die Membranen
Von Membranen zerteilt
Von Membranen zerteilt
Von Membranen zerteilt
In alle Winde
Selbstgespräch, Reklametrubel
Unbehelligt heimatlos
Bewusstlos kriecht das Zungenende
Als Freiwild im Kasernenhof
10. Meiner Hässlichkeit
Grau entwertet
Schwarmentfernung
Sinnlos entkräftet
Unkontrollierbar
Klatscht mein Hass
Auf ihre Schönheit und vergeht
Ähnlich nach einer Explosion
Erschrocken sinkend die Bewegung
An stinkenden Mauern
Bewegt sich nackte Blödheit
Leichter als Wind
Aschfahles Haar
Greift in Öffnungen
Heulender Etikette
Und löst die Angst vor dem Tod
Und freut sich auf Kornblumen
Trotz meiner Hässlichkeit
Meiner Hässlichkeit
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