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TOTENBURG LYRICS
"Art und Kampf" (2005 EP)
1. Saga 2. Art und Kampf 3. Hünengrab 4. Donar 5. Stahl blitzt kalt (Absurd Cover)
1. Saga
2. Art und Kampf
Sehen soll jeder, wessen Art und Abkunft ist,
Seltsam versippt, jenes das Volke ist genährt
Verdrängt wird Einsicht, klären ist unsere Pflicht
Zu erhalten die Reinheit, wohl der wahre Wert.
Kehrreim
Kampf und Art und Siegesglauben,
richtet über alles in der Zeit
Lässt sich der Gedanke niemals rauben
Aufzubrechen wir stehen bereit
Feinbilder schüren, wie die Flammen in der Glut
Klar zu erkennen, wem gilt der alleinige Zorn
Ist fest verankert in uns, die wiederkehrende Wut,
die Zeit sich zu wenden, es beginnt nun von vorn.
Kehrreim
Kampf und Art und Siegesglauben,
richtet über alles in der Zeit
Lässt sich der Gedanke niemals rauben
Aufzubrechen wir stehen bereit
Kühn zu kämpfen, um einst wieder zu herrschen,
die Art zu achten, wo man einst entsprungen,
Skalden berichten, wie wir neu entstehen werden
Am Ende der Sieg, er wird wieder besungen
3. Hünengrab
Auf Wald umfasster Höhe, da steht ein Hünengrab,
von Steinen hoch getürmet, schaut es aufs Meer hinab.
Wer mag wohl hier vor Zeiten, begraben worden sein?
Wem bleichen Sonn' und Regen das leblose Gebein?
Kehrreim:
So leuchtete das Sonnenrad, als man das Grabe schuf.
Ebenso der Klang vom Meer, einsamer Schlachtenruf.
Gewiss ist es mein Ahne, der hier am Ostseestrand
nach vielen kühnen Fahrten, die letzte Ruhe fand.
Die Segel gleiten vorüber, die Wolken ziehen dahin.
Mir will sein Schicksal, nicht mehr aus dem Sinn.
Kehrreim:
So leuchtete das Sonnenrad, als man das Grabe schuf.
Ebenso der Klang vom Meer, einsamer Schlachtenruf.
Hier ruht er nun der Wiking, auf friedlich stiller Höh',
doch seine Sippe kreuzet, noch heute auf hoher See.
So zieht der Lebensfaden, von grauer Urzeit her
Geschlechter auf Geschlechter, hinaus aufs Meer.
Kehrreim:
So leuchtete das Sonnenrad, als man das Grabe schuf.
Ebenso der Klang vom Meer, einsamer Schlachtenruf.
4. Donar
5. Stahl blitzt kalt (Absurd Cover)
Donner brüllt wild, Strum peitscht das Land
Ein goldener Schild blitzt in der Maidenhand
Der Hufe schlagt hallt durch die raue Nacht
Und weithin erschallt
Der Ruf der Walküren zur Schlacht
Stahlblitzt kalt und Algiz glüht auf der Walküren Schild
Herrians Tochter drängt zum Tod, ihr Schlachtenruf gellt wild
Die Brünne birst dein Leben flieht - Ruhm, Sieh, Tod
Hell singt der Stahl und schmückt sich mit rot
In endloser Zahl grüßen Krieger den Tod
Die Helbrücke bebt unter ihrem Schritt
Den Schlachtentod durchlebt
Wer auf jener Walstatt stritt
Stahl blitzt kalt in gleißendem Licht
Der Schlachtruf erschallt, manche Stimme bricht
Wirst du noch sehen, wie der neue Tag graut?
Wirst du bestehen
Oder röcheln den Todeslaut
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