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SVAFNIR LYRICS
"Pfad des Nebels" (2006)
1. Schöpfung 2. Dem Abgrund entgegen 3. Wo einst Blut vergossen 4. Jenseitsbrücke 5. Ewigkeit 6. Nebelweihe 7. Untergang
1. Schöpfung
2. Dem Abgrund entgegen
grau und finster zeigt sich der horizont
kein licht ist zu erblicken
kein wind der durch die wälder rauscht
nur ein gefühl von leere
und hoffnung die im keim erstickt
dem abgrund entgegen
träge streift mein blick
zum letzten mal den himmel
ich folge diesem einen pfad
dem abgrund entgegen
3. Wo einst Blut vergossen
klanglos waren seine worte
im letzten atemzug
als ihn der kalte stahl durchbohr'
leblos sank sein leib zu boden
nebel zog herauf
der wind sang ein letztes lied
wo einst blut vergossen
es erschallt noch heute jenes lied an diesem ort
wo einst blut vergossen
4. Jenseitsbrücke
des todes kalte hand
weist dir den weg
der gewiss dein letzter ist
den du bestreiten wirst
tief im dunklen liegt verborgen
ein relikt aus alter zeit
ewig trennt es tod und leben
leblos ragt sie aus dem wasser
schon seit einer ewigkeit
trägt sie seelen auf den schultern
tief hinab ins totenreich
schweigend lauscht sie deinen schritten
geleitet dich auf deinem weg
ewig trennt sie tod und leben
5. Ewigkeit
kalt und rau
undurchdringbar
wie aus fels geschlagen
hält es meine gedanken
für eine ewigkeit
im dunklen der wälder gefangen
bis das licht sie befreit
vor dem nächsten winter
zerfällt mein leib zu staub
stirbt als leere hülle
im schatten der dunkelheit
6. Nebelweihe
endlos eint sich auf den wegen
der totgeglaubten einsamkeit
ein geist im schutze dichten nebels
und lädt das licht zum sterben ein
schweigend zieht der mond vorbei
versinkt in wehmut und erblasst
zum letzten mal sieht er herab
bevor der nebel in verschlingt
rastlos streift der geist umher
mit leisem schritt und legt sich nieder
wo leben weilt da bringt er tod
zieht heimlich auf und schwindet wieder
erbarmungslos,
kalt,
treibt dich der nebel in den tod
7. Untergang
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