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SUBWAY TO SALLY LYRICS
"Die Rose Im Wasser" (2001 Best of/Compilation)
1. Alle, Psalite Cum Luya 2. Minne 3. Schlaflied 4. Die Jagd 5. Maria 6. Erdbeermund 7. Syrah 8. Abgesang 9. Sanctus 10. Element Des Verbrechens 11. Die Rose Im Wasser 12. Traum Vom Tod 13. Ein Baum 14. Müde 15. Henkersbraut (Remix) 16. Ohne Liebe (Remix)
1. Alle, Psalite Cum Luya
2. Minne
Du bist reich, du bist schön
gestern hab ich dich gesehn
und nun sehn ich mich nach deinem süßen Munde
Augen sanft wie Mondenschein
Rosenblätter würd ich streun
Verse schenkt ich dir aus tiefstem Herzensgrunde
doch unerreichbar fern bist du auf ewig
frommer Wunsch wird es sein
der mir fuhr ins Herz hinein
und seitdem verfluch ich jede volle Stunde
ich bin arm, du bist reich
meine Hände sind nicht weich
denn die Welt ist alles andre als ein Garten
wo viel bunte Blumen blühn
Rosen, Veilchen und Jasmin
und so muß ich bis zum jüngsten Tage warten
Tränen brennen heiß in meinen Augen
ach was ist mit mir geschehn
seit mein Auge dich gesehn
alle Zeit verfluch ich jede volle Stunde
Komposition: Ingo Hampf / Eric Hecht
Text: Bodenski
3. Schlaflied
Siehst du die Wolken über uns
sie tanzen mit dem halben Mond
siehst du das kleine rote Tier
das in den schwarzen Büschen wohnt
der alte Zaun ist längst verfault
der Wald umarmt den Garten
siehst du mein Haar, es wird schon grau
vom warten, ach vom warten
auf meiner Zunge liegt ein Stein
und Gräser stechen tief in meine Haut
die Nacht schaut uns mit tausend Augen zu
komm schlaf mit mir
bevor der Morgen graut
hier in dem Schatten deines Leibs
roll ich mich ein um auszuruhn
kommt erst das Weiß dem Jahr ins Haar
dann muß ich fortgehn schwarz und stumm
auf meiner Zunge liegt ein Stein
und Gräser stechen tief in meine Haut
die Nacht schaut uns mit tausend Augen zu
komm schlaf mit mir
bevor der Morgen graut
Musik und Text: Bodenski
4. Die Jagd
Du gehst mir nach, ich folge dir
ein Kopfgeld gibt es für dein Haar
ich kenne deine Spur
du lockst mich weiter weg von hier
du bist so jung wie ich's nie war
hier gibt es keine Uhr
du gehst zu weit für mich allein
jetzt jagt man alle Hunde los
und läßt die Falken fliegen
du kommst nicht weit, das Land ist klein
und deine Augen sind so groß
nur ich kann dich noch kriegen
bleib
bleib stehn oder ich schiess auf mich
ich fang die Doppelgänger ein
dein Name steht an jedem Haus
du bist schon lang verraten
du kannst nicht immer schneller sein
bald wirst du müd, dann ist es aus
dann kommen die Soldaten
bleib
bleib stehn oder ich schiess auf mich
5. Maria
Ein Nebel schleicht vom Sumpf herauf /
auch er will heute Nacht /
wie ich bei dir zuhause sein /
er hat das Bett gemacht /
das bleiche Tuch ist naß und kalt /
wir liegen tief im Tau /
ich sterb ein Stück in deinem Arm /
bis tief ins Morgengrau //
Maria komm her /
diese Stunde wiegt zweitausend Jahre schwer //
ich spür dein Blut wie´s heiß und laut /
in deinen Adern rinnt /
wir küssen uns die Lippen wund /
verloren wie wir sind /
dein schwarzes Haar es legt sich mir /
wie Efeu um den Hals /
ich trinke wie im Fieber /
von deiner Haut das Salz //
Maria komm her /
diese Stunde wiegt zweitausend Jahre schwer //
Bodenski
6. Erdbeermund
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund,
ich schrie mir schon die Lungen wund
nach deinem weissen Leib, du Weib.
Im Klee, da hat der Mai ein Bett gemacht,
da blüht ein schöner Zeitvertreib
mit deinem Leib die lange Nacht.
Da will ich sein im tiefen Tal
dein Nachtgebet und auch dein Sterngemahl.
Die graue Welt macht keine Freude mehr,
ich gab den schönsten Sommer her,
und dir hats auch kein Glück gebracht;
hast nur den roten Mund noch aufgespart
für mich so tief im Haar verwahrt ...
Ich such ihn schon die lange Nacht
im Wintertal im Aschengrund ...
Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund.
Im Wintertal, im schwarzen Erdbeerkraut,
da hat der Schnee ein Nest gebaut
und fragt nicht, wo die Liebe sei.
Und habe doch das rote Tier so tief
erfahren, als ich bei dir schlief.
Wär nur der Winter erst vorbei
und wieder grün der Wiesengrund!
... ich bin so wild nach deinem Erdbeermund!
7. Syrah
In meinem Kopf dreht sich schon seit Tagen
ein fremder Klang
läßt mich nicht denken, läßt mich nicht schlafen
so ein Gesang
ein Lied, das durch die Zeiten greift
ich hör sie rufen
ich kann sie hörn
Flow my tears fall from your springs
Exil´d for ever let me mourn
Where night´s black bird her sad infamy sings
There let me live forlorn
in dieser Welt, wo alles grau verweht
grau verweht
klingt ihr Gesang in mir wie ein Gebet
wie ein Gebet
als würde sie zu mir gehörn
ich hör sie rufen
ich kann sie hörn
Down vain lights shine you no more
No nights are dark enough for those
That in despair their last fortunes deplore
Light doth but shame disclose
in meinem Kopf dreht sich schon seit Tagen
so ein Gesang
und keiner kann die Kreise störn
ich hör sie rufen
ich kann sie hörn
Musik: Ingo Hampf
Text: Bodenski
Syrah singt „Flow my tears“ von John Dowland, XVI.
8. Abgesang
Im letzten heimlichen Versteck
tief unter Laub und Erde
da ist ein Platz für meinen Sarg
dort wo ich wohnen werde
durch die Bretter bohr'n sich Würmer
an dem Deckel nagt das Land
und ich starre durch die Ritzen
meine Glieder werden Sand
dort wart' ich auf dich
ich warte
auf dich
der Marmorblock auf meinem Kopf /
bringt hundertfache Leiden /
Disteln grünen schon und Gras /
aus meinen Eingeweiden //
dort wart' ich auf dich ... /
mors est quies viatoris /
finis est omnis laboris //
von den Knochen wäscht der Regen /
jede Faser Fleisch mir ab /
und es legt die dunkle Kälte /
sich zu mir in's Aschengrab //
dort wart' ich auf dich ... /
mors est quies viatoris /
finis est omnis laboris /
Bodenski
9. Sanctus
Sanctus, sanctus, sanctus dominus Deus Sabaoth
pleni sunt celi et terra gloria tua.
Hosanna in exelsis.
Benedictus qui venit in nomine Domini.
Hosanna in excelsis.
Anonymus XIV. Jh.
10. Element Des Verbrechens
Marie dein Liebster ging mit dir
den Weg zum Wald, hinaus zur Tür
er sang ein Lied vom letzten Jahr
der Wind spielte in deinem Haar
dort fern vom Weg im schwarzen Hain
schlug er mit Fäusten auf dich ein
sag mir was hat ihn so erregt
daß er dich einfach niederschlägt
Marie dein Liebster ist ein Tier
hat ohne Grund und einfach dir
zerschlagen deinen Erdbeermund
Marie, Marie was war der Grund
du warst ein Engel sanft und rein
sie fanden dich im Wald allein
nach Tagen erst, dein Kleid war weiß
Marie, Marie was war der Preis
Marie dein Liebster ist ein Tier
hat ohne Grund und einfach dir
zerschlagen deinen Erdbeermund
Marie, Marie was war der Grund
Marie dein Liebster ging zum Fluß
er schenkte dir noch einen Kuß
Marie, Marie es ist vorbei
sein Mantel war so schwer wie Blei
und unterm Kranz und Marmorstein
ruht nun Marie so weiß und fein
Musik: Ingo Hampf/Bodenski
Text: Bodenski
11. Die Rose Im Wasser
Die Rose im Wasser
Im Haar ein Nest von jungen Wasserratten
so treibt ihr schlanker Körper auf der Flut
so bleich und kalt ist sie, daß eine Weide
viel Blätter auf sie weint in stummer Qual
und rings umher im Wasser blühen Rosen
der Liebsten die roten
die weißen den Toten
am Ufer hockt ein alter Salamander
und hebt den Drachenkopf ins Sonnenlicht
er weiß nichts von den Schmerzen einer Jungfrau
von Grausamkeit und auch von Liebe nichts
und rings umher im Wasser blühen Rosen
der Liebsten die roten
die weißen den Toten
das Abendrot vergoldet ihre Wangen
ein Aal schlüpft über ihre weiße Brust
und durch die Zweige geht ein letzter Seufzer
ein Hauch von Trauer und ein Hauch von Lust
und rings umher im Wasser ...
Komposition: Ingo Hampf
Text: Bodenski
12. Traum Vom Tod
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt
Er stand auf allen Wegen
Er winkte und er rief nach mir so laut
Er sprach mein Leben sei verwirkt
Ich sollt mich zu ihm legen
Ein frühes Grab sei längst für mich gebaut
Ich floh soweit das Land mich trug
Soweit die Vögel fliegen
Doch mir zur Seite spürte ich den Tod
Sein Schatten folgte meiner Spur
Ich sah ihn bei mir liegen
Und seine Hände waren blutig rot
Da wußte ich es weht der Wind
Und Regen fällt hernieder
Auch wenn schon längst kein Hahn mehr nach mir kräht
Weil ich schon längst vergessen bin
Singt man mir keine Lieder
Nur Unkraut grünt und blüht auf jedem Feld
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt
Es gibt kein ewig Leben
Für Mensch und Tier und Halm und Strauch und Baum
... das war mein Traum
13. Ein Baum
Ein Baum
Ich schneide nun das Haar nicht mehr
horch wie mir Blätter treiben
der Wald pflanzt Hölzer in mein Herz
ich streck die Arme himmelwärts
um immer hier zu bleiben
die Nägel senken sich hinein
ins Reich der Mutter Erde
schon krümmt und bricht sich mir die Haut
hab Sand und Steine viel verdaut
daß ich so müde werde
ein Baum, mit Käfern im Gesicht
mit Moos in meinem Haar
die Haut so hart wie Stein
durch meine Finger geht der Wind
wars gestern, war es heute
den Winter lang werd ich nicht wach
ein Specht klopft an das Schädeldach
und hofft auf fette Beute
mein Haupt wird grün, der Sommer kommt
mit Tautropfen und Regen
ein Zittern geht durch meinen Stamm
ich hör sie schon, sie kommen an
die Männer mit den Sägen
ein Baum, mit Käfern im Gesicht
mit Moos in meinem Haar
die Haut so hart wie Stein
Musik: Bodenski/Ingo Hampf
Text: Bodenski
14. Müde
Geboren, verloren, zum Sein auserkoren
nicht fragen nur tragen, nur gehn nicht verstehn
gegangen, gefangen, am Ast aufgehangen
als lebloser Körper im Winde sich drehn
ich hab keinen Glauben, ich hab nur mein Lied:
ach ich bin von dieser Welt so müd
gefunden, verschwunden, es brennen die Wunden
vom Wandern zerschunden, am Flußufer stehn
in Wellen versunken, vom Wasser betrunken
von Steinen gehalten am Grunde vergehn
ich hab keinen Glauben, ich hab nur mein Lied:
ach ich bin von dieser Welt so müd
gefunden, verschwunden, betrunken, versunken
gegangen, gefangen, geboren, verloren
ich hab keinen Glauben, ich hab nur mein Lied:
ach ich bin von dieser Welt so müd
Komposition: Ingo Hampf / Bodenski
Text: Bodenski
15. Henkersbraut (Remix)
16. Ohne Liebe (Remix)
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