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SONDER GRäMEN LYRICS

"Hoffart" (2006)

1. Stengrave
2. Blutsreich
3. Volkmarst
4. Allein
5. Die Wunde
6. Hoffart
7. Grimfrost







1. Stengrave




2. Blutsreich

Des dunklen Waldes Grimme entronnen
doch der Woelfe heulen noch immer im Ohr
des Koenigs Krieger, schwer verwundet
gebrechlich durch die Baeume schleppt er sich



Seines Schwertes Klinge ziert das Blut
seines Feindes, so hart war der Kampf
Seines Geistes Buerde ist kalt und schwer



Doch er kaempfte tapfer bis zum Sieg



Auf in des Feindes Land, vorwärts wir ziehn
Des Koenigs Gunst und Macht ist uns verliehn
mit droehnendem Feldgeschrei: Nieder die Tyrannei.
Das Heer des Feindes wird uns nicht entfliehn




3. Volkmarst

Volk Marst!
Hört die Hufe harte Erde schlagen
hört das Klingen, Wiehern
Schlachtenrösser, Schwerter klingen



die Herren von Bremen
die Ritter der einsamen Gemarken
der nordischen Nebelwälder reiten heim



Am Hakensternstein am Ritterhof
die Tafelrunde der Herren war
Die Becher sind leer, nur Knochen und Dreck
gerupft sind die Hähne,
geschlachtet das Vieh, erstochen die Faesser



Volk Marst!
In ihre Hallen reiten die hohen Herren
nach dem Trinkgelage




4. Allein

In dunklen Nebelhoehlen
ein Schrei zerreisst die Nacht
ewige Klage steigt empor
durch die Wälder hallt es karg



In finstren Grimmeswalden
unstet wandel ich
Dein Gesicht verfolgt mich immerdar
deine Tränen spüre ich



Dieser Schmerz der ewgen Einsamkeit
was einst zum Schutz und Hort mir dient
nun ein Kerker voll Gespei und Gram
Meine Augen trübe
meine Unschuld ist beschmutzt
meine Gedanken kennen Wünsche
deren Ursprung dir nicht fremd



Augen füllen sich
vergiessen all den Schmerz
Versprechen - sie halten nicht
erst Ewigkeit gibt Ruh dem Herz
In diesen grauen Nebeln
noch Schatten noch Licht
und doch ich sehe
in kahler Ferne dein Gesicht



Augen blitzen
dein Antlitz zu mir blickt
Doch zu mir gelangst du nicht
In Gram und Trug und Tod verstrickt
Moegen ewge Flügel
mein Seufzen tragen zu dir
moegen sie den Weg sich bahnen
zu den ewigen Hallen



Wo du gefangen thronst
die in Fesseln du bewohnst
Meine Nebelkrähe
in ewgen Winden verlorn




5. Die Wunde

Der alten Wunde Striemen
mit Blut wieder getränkt
was lang kein Schmerz mehr barg
nun wieder aufgerissen



Der Schmerz erwacht zum Leben
Salz leckt die Wunde aus
bis Tränen wieder fliessen
und Blut bahnt sich den Weg



Dieselbe alte Klinge
gesalbt vom alten Geist
geweiht sei ihm dein Leben
preis ihn, auf dass du schreist



Schreist



Doch Striemen einst geschlagen
mit erboster Menschenhand
trugen früh schon deine Schuld
schonten früh schon dein eigen Blut




6. Hoffart

Teil I - Hoffart



Deine Narben sind Schmuck
dieser Art, die vergeht
Staub ist und Schatten, die in sich
nach Grösse gräbt, die ausser ihr ist
Stolz ist sie, entartetes Volk,
gefallen ihr alles, doch noch immer
suhlt sie sich in ihrem Seelenschlamm



Gefallen ist Babel, samt all ihren Götzen
gefallen die Hure, gefallen ihr Volk



Teil II - Requiem



Kreatur des Stolzes, geboren in Hast,
dein Name brennt: Asche zu Asche



Diese Asche einst begann zu leben
begann teilhaftig mir zu sein
begann eine Zeit gar mich zu waermen
bis zu dem Tag da Hass löschte aus den Brand



In dunkler Wälder Moore
ruft ein kränklich Geist zu mir
ruft meine unbeschreiblichen Schmerzen
Der Verlust in Wolfsgestalt
zerreisst mich in der Pein



Verfluchtes Feuer aus dem die Asche entstand
verflucht in alle Ewigkeit



Der Tod ist hier, ist neben mir
doch mich bekam er nicht



Teil III - Der Ort



Die Stadt sie liegt im Schlaf.
Der Tage Hast fordert ihn ein
Doch in dunklen steinern Gassen
geht er einsam seinen Weg
Hinaus aus diesem treibenden Ort,
der nichts als Lust und Gram nur bringt
Mit scharfer Sichel der Schnitter schritt umher
Der Tod regiert an diesem Ort



Teil IV - Kerkerwölfin



Hinter rostzerfressenen Eisengittern
schreit, rau und kehlig
bluterstickt eine kahle Wölfin
deren Zähne viel zerrissen,
Haut und Haare sich und mir
Wolfsgeschrei aus den tiefsten Kerkern
aus der stillen kalten Tiefe, hallend,
klagend alt und schwach



Die Wölfin ruft - wer weiss nach wem?
Die Wölfin ruft - und weiss nicht, wen sie ruft.
Die Wölfin schreit
ein letzer Schrei zerschmettert an einem Stein



der auf der Höhle liegt, die selbst sie hat gegraben,
die selbst sie hat versperrt.

Kerkerhaft – Einzelhaft Ekelhaft
verklebt, ihr Fell von Hass und eignem Blut
in tiefen Grotten schallt es wider



Sterbende Woelfin
so Gnade ihr Gott.




7. Grimfrost

 


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