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SILENTIUM NOCTIS LYRICS
"Bona Deas Hauch" (2004)
1. Krieg I 2. Krieg II 3. Melan Cholon 4. Zerfall 5. Bona Dead Hauch 6. Der Weg
1. Krieg I
2. Krieg II
Einst war ein Krieg zwischen Gut und Böse, bevor die Menschheit existierte.
Satan versammelte sich auf der Erde, um Krieg gegen Gott und sein Gefolge zu führen.
Da kam ein Engel vom Himmel herab.
In seiner Hand hielt er den Schlüssel zum Abgrund.
Er überwältigte Satan, und warf ihn in den Abgrund, und verschloss diesen.
Für tausend Jahre war das Tier gefangen aber es schwörte sich, zu rächen.
Die Übrigen wurden getötet und bis in alle Ewigkeit verflucht.
Nach dem Krieg zwischen Gut und Böse war die Erde in Blut getränkt.
Die Erde war übersäht von den Seelen aller die enthauptet worden waren, weil sie an dem Zeugnis Jesu und am Wort Gottes festgehalten haben.
Gott und seine Engel hatten für tausend Jahre die Erde gerettet.
Doch wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan loswerden aus seinem Gefängnis, und Rache üben an seinen Feinden.
Der Teufel zog los und verführte die Völker an den vier Ecken der Erde, und holte sie zusammen für den letzten Kampf.
Doch Feuer fiel vom Himmel und verzehrte sie.
Und der Teufel ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, um ihn Tag und Nacht zu quälen bis in alle Ewigkeit.
3. Melan Cholon
ICH SITZE HERUM UND DIE SONNE WEICHT DEM MOND
EIN SCHREI NACH ETWAS ,FÜR DAS ES SICH ZU LEBEN LOHNT
HALLT IN MIR ; TIEF SEIT LANGER ZEIT
NACH ETWAS ,DAS MEIN WUNDEN HEILT
TRÄUME TIEF IN MIR GEFANGEN IN EINEM LOCH
IN DAS SICH MEINE SCHMERZEN GRABEN , AUS DEM MEINE HOFFNUG KROCH
MANCHMAL SCHEINT ES MIR ICH ERTRINKE IN EINEM TRÄNENSEE
WIE ICH ES HASSE MICH IM SPIEGEL ZU SEHN
EIN BLEICHES GRAU VERJAGTE DEN GLANZ IN MEINEM GESICHT
UND AUF DEM WEG DES LEBENS DAS LEUCHTENDE LICHT
Ref.:
MELAN CHOLON
ICH STRECKE MEINE ARME IN DIE DUNKELHEIT
ER WINKT MIR ENTGEGEN
DER TOD WINKT MIR ENTGEGEN
DOCH SICH IN DAS GRAB ZU LEGEN
BIN ICH DAFÜR BEREIT?
AUS ANGST VOR NEUEN SCHRITTEN MÖCHTE ICH ZU IHM FLIEHEN
DIE ANGST VOR DEM UNGEWISSEN TREIBT MICH ZU IHM
SO VIELES IN DIE HAND GEGEBEN
SO VIELES LIESS ICH MIR ENTGEHEN
SO NAH IST ER WENN DER REGEN ZU BODEN FÄLLT
SO BITTER EIN STURZ WO NUR ER DICH HÄLLT
EIN EWIGER KAMPF WENN DU NICHT DEN WILLEN DEINER SELBST BEFOLGST
DENN AM ENDE BIST DU DEIN RICHTER VOR DEM DU AUF DIE KNIEE FÄLLST
EIN STARRER BLICK INS SPIEGELBILD
WIE ES VERSCHWIMMT , WIE ER ES STIEHLT
Ref.: Wiederholung
MIT TREIBENDER ANGST WINKT ER MIR ENTGEGEN
UND WÄRS FALSCH SICH INS GRAB ZU LEGEN
ICH SITZE NOCH AN GLEICHER STELLE
IM DUNKLEN ZIMMER
STEH NOCH IMMER
BALANCIEREND AUF DER DÜNNEN SCHWELLE
WOHIN ICH AUCH GEHE
OB DEN SCHWIERIGEN ODER LEICHTEN PFAD
WAS ICH NUR SEHE ; WAS ICH NUN SEHE
AM ENDE WARTET DAS KALTE GRAB
DOCH IST´S MIT BLUMEN GESCHMÜCKT
ODER MIT BLÄTTERN BEDECKT
ER WINKT MIR ENTGEGEN – DER TOD WINKT MIR ENTGEGEN......TOT
4. Zerfall
DU BETRACHTEST DIE NACHT ,DIE DICH UMGIBT
EIN LICHT ,DAS WEIT VOR DIR LIEGT
DOCH EIN SCHMERZ ,DER DICH HÄLT
EINE NEUE TRÄNE ZU BODEN FÄLLT
DORT EIN MESSER DU STICHST ES TIEF
DAS BLUT DAS EINST DURCH DEINE VENEN LIEF
LÄUFT DEINEN LEIB HINUNTER
EIN KALTER SCHAUER DEIN KÖRPER ERSTARRT
LANGSAM GEHT DAS LICHT IM DUNKEL UNTER
DER TOD SICH MIT DEINEM LEBEN PAART
UMGEBEN VON BÄUMEN ‚ERGRAUTER HIMMEL
DEIN LEBENSCHWINDET ,DEIN FUNKE STIRBT
UND GEDANKEN SCHIESSEN DURCH DEN KOPF
WAS DER TOD ,WENN MAN IHN FINDET ,IN SICH BIRGT
LASS MICH GEH´N ,FÜR IMMER GEH´N
LASS MICH GEH´N ,FÜR IMMER GEH´N
LASS MICH GEH´N ,NIEMEHR AUFERSTEH´N
DAS LEBEN IST EIN GESCHENK
AUS SO VIELEN KLEINEN TEILEN
DOCH MÖCHTE ICH LIEBER IM TODE WEILEN
WENN ICH AN DAS LEID VON IHNEN DENK´
ICH ZERFALLE DAHIN ,FAND NIE DEN SINN
FÜR MEIN ERBÄRMLICHES LEBEN
LASS MICH GEH´N ,FÜR IMMER GEH´N
LASS MICH GEH´N ,FÜR IMMER GEH´N
LASS MICH GEH´N ,NIEMEHR AUFERSTEH´N
5. Bona Dead Hauch
Seit Tagen wandle ich hier herum
Seit Tagen frage ich mich warum
Ein Licht erhellt die alte Welt
Singend schürt es der Himmelschor
Der Glaube an Gott den Menschenlord
All mein Leben ist verdorrt
Ich flüchtete an diesen Ort
Den ich vorher mied ....Du,
Lehrtest mich zu lieben was so nah doch
Im Geiste so fern des Menschen liegt
Sie brachten dich fort
Sie holten dich
Der Versuch zu fliehen
Der Versuch zu fliegen
Höher und höher doch nicht weit genug
Weiter und weiter doch nicht hoch genug
Sie holten sie
Sie brachten sie fort
Ich spüre die Kraft
Und auf
Bona Deas Hauch
Reite ich durch die Nacht
Ich spür´die Kraft ,die in mir wächst
Die Zeit ist reif ich schreit´voran
Werde nicht ruh´n ehe du entdeckst
Was deine Tat mir angetan
Werde dich finden ,lass´ dich sühnen
Mich in deinen Qualen wühlen
Du, der Gotteswort Verkünder
Vergiftest tausend andre Münder
Im Schatten bin ich dir gefolgt
Mit dem Schmerz und seiner Lust
Welch erbärmlich dich besohlt
Wird dir dein Schicksal nun bewusst
In deinen Ängsten sehe ich die Toten suhlen
Die du verkannt als des Teufels Buhlen
Ja nun ,stehe ich dir dar
Dich zu binden an den Pfahl
Umringt von kargen totem Holz
Entzünde es mit schmerzenden Stolz
Die letzten Taten bleiben in Gedanken gehüllt
Die Leere im Herzen bleibt so unerfüllt
Das Grauen der Vergangenheit ,so klar vor mir
Ein gebrochenes Herz verlangt nach dir
In des Wassers Spiegelbild seh´ich mich Tränen weinen
Doch bald können wir uns wieder vereinen
Denn ich seh´uns tanzend auf dem Wolkenschoss
Meine Hand führend den Todesstoß
6. Der Weg
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