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SCHWARZE STILLE LYRICS

Licht und Schatten

"Licht und Schatten" (2002)

1. Augen des Wahnsinns
2. Der Schamane
3. Mit Engelsstimme
4. Schattengrab
5. D�monenn�chte
6. R�ckkehr
7. Schwarze Stille
8. Nordwind







1. Augen des Wahnsinns

Der Raum ist kalt, der Atem gefriert zu Eis,
ich sehe Bilder von denen keiner weiss.
Umgeben von toten Menschen, deren Anblick niemand sieht,
die Angst vorm Alleinsein mich in den Wahnsinn zieht.

Die Toten, die mit mir reden, kannst du nicht h�ren.
Sie verraten deine S�nden als Geheimnis werd ich es schw�ren.
Sie beichten mir das, was du heimlich denkst
von dessen Ahnung du dich innerlich sch�mst.

So gibt es keine Seele, die an mich glaubt,
die Wut des Unverst�ndnis sich in mir staut.
Allein gelassen mit meiner Angst,
vom Hass verf�hrt du um dein Leben bangst.

Der Wahnsinn, der mich umgibt,
mein Geist in mir vergl�ht.
Meine Seele zerf�llt zu schwarzem Staub,
der Weg zu den Verdammten, das Eis nun taut.

Ich sehe was, was du nicht siehst,
ein Anblick, vor dem du fliehst,
etwas, was du niemals glaubst,
dessen Angst dir deine Seele raubt.




2. Der Schamane

Kalt war die Nacht, voll und rund schien der Mond,
g�nstig das Gespann am schwarzen Himmelszelt.
Der Atem der hechelnden Mutter
und der Geruch nach Blut und Schwei�
erf�llte die H�tte des alten Heilers,
so erbickte ein neuer Schamane das Licht der Welt.

Erzogen vom alten Meister lernte er den Glaube an die Natur,
zu gebrauchen die Kraft, die die Seele offenbart
und die Lehre, zu achten jedes Leben.
Klug und weise der Blick seiner Augen,
tief die Gr�nde seiner Worte,
so zog er los um zu heilen,
um zu nehmen die dunkle Seite.

Der Menschen Neid,
der Menschen Hochmut,
der Menschen Ha�,
der Menschen Wut
opferte er seinen Geist.
Zu viel B�ses was er gesehen
lie� den Glauben versagen,
sein Weg nun bestimmt
durch der Menschen dunkle Seite
(war er doch erkoren zu weisen den richtigen Weg).




3. Mit Engelsstimme

Mit Engelsstimme,
mit gewandten Zungen,
mit feinsten Worten,
ohne Wiederholungen,

lehren sie den heiligen Weg,
den Weg des Jesus Christus,
den Weg, den jeder einhalten sollte,
wie er ihn f�r uns einhalten wollte.

Sie lehren uns die alte Schrift
mit Seufzern und mit Klagen,
wie wir den Herrn sehen k�nnen
predigen sie an allen Tagen.

Ihr Wissen gesch�tzt von einem Gerichtshof,
dort werden Prozesse zelebriert.
Wer sich gegen sie auflehnt ist ein Ketzer,
und alles, was es Wert ist zu leben, verliert.

Ihre Armut ist nicht die des Geistlichen,
das ihrige behaltend nehmen sie was mein ist.
Almosen, gedacht f�r die Armen,
von der Kirche genommen, von den Schwachen vermi�t.

So stand es geschrieben vor sieben einhundert Jahren,
in einer Zeit, wo herrschte Gewalt,
wo Unschuldige zu Tode gefoltert,
wo Menschen lebend verbrannt,
wo regierte das Kreuz mit eiserner Hand.




4. Schattengrab

Stehend vor deinem Kreuze leg ich Blumen nieder,
in Erde gebettet, schlafend die kalten Augenlider.
Nicht sichtbar, aber nah, offenbart sich mir dein Gebein.
Keine W�rme, sondern der Gestank von F�ulnis umgibt mein Dasein.
Verzaubert von dem Duft der Sterblichkeit
bilden Boden, ich und du eine Einheit.
Des Gl�ckes wei�er Wein, gereift in gro�er Frucht,
habe ich geerntet, dir zu helfen bei deiner Flucht.
Sickernd durch das Erdreich,zu bilden neues Leben
rinnt er durch des Sarges Holz, um es deinen offenen Schenkeln zu geben.
Pulsierend und zuckend kriecht es fort,
den Weg suchend zum feuchten Ort,
Ei und Samen verschmelzend zu Einem
lassen neues Leben im Inneren keimen.
Der F�tus gedeiht in der Verstorbenen Leibe,
der Boden bewegt sich, das Kreuz f�llt zur Seite.
Der Kreis schlie�t sich, es zum Morden bereit,
ich das Opfer, zur&uumlck in der Einsamkeit.
Verzaubert von der Macht der Unsterblichkeit
bilden das B�se und Ha� eine Einheit.




5. D�monenn�chte

Vom Teufel besessen, wirre Gedanken
sind Symptome von geistig Kranken.
Geschw�chter Leib vegetiert vergessen
allein im Verlie� ohne Trinken und Essen.

Doch f�r kurze Zeit in vielen dunklen N�chten
ist ihr Geist ohne Gewalt.
er wird gef�hrt von dunklen M�chten,
des Schmerzens Schrei im Nichts verhallt.

Der wehe Kampf unterbrochen von ledernen Schellen,
die Schmerzen schreien in allen K�rperzellen.
Der D�mon lebt wie ein Parasit
in K�rper, Geist und Seele.
Das Kreuz in ihren Anus glitt,
ein rauher Schrei entweicht aus trockner Kehle.

Das Ende erwartend liegt sie nun dar,
wartend auf des Priesters Segnung.
Gottes Wasser steht auf dem Altar
f�r den Beginn der Teufelsaustreibung.

Weiche fort, der Flammen Brut,
schmelze in der H�lle Glut.
Gereinigt sei des Opfers Blut,
der Geist befreit von Beelzebub.




6. R�ckkehr

Schwarz die Nacht, kalt der Tag
als mein Geist im Sterben lag.
Auf dem Totenbett gebahrt,
in Samt gewickelt, der Stoff so zart.
Der Wind, er kaum h�rbar leise
das letzte Lied auf meines K�rpers Reise.

Von Rabenschwingen getragen zum Feld der Stille
meine Seele schon lang nicht mehr weilt in des Fleisches H�lle.
Aus ihr geworden ein Kind von tiefster Schw�rze
treibend im Frostwind zu l�schen jede Kerze.
Nach ihr bleibt nur Tod und verderben,
ich sah zu meinem Sterben.

Doch die Traurigkeit meiner Augen,
gefroren zu eisigen Trauben,
als die Einsamkeit qu�lend wurde
ging ich zur�ck zur Lebenspforte,
um zu holen was einst mir geh�rte,
um zu t�ten was meinen Geist zerst�rte.

Doch die Leere meines K�rpers war so tief,
da� alles suchen nach Ha� mir sinnlos erschien!




7. Schwarze Stille

Schwarz das Gras und faulig die Wurzeln, kahl die B�ume, modrig das Laub;
was einst ein Wald gewesen ist heute bedeckt von Asche und Staub.

Stinkend Aas zerrissener Leiber, Tiere des Waldes vom Krebs befallen;
wo einst t�nte der Laute Vielfalt heute nun alles in Stille gefallen.

Verbrannter Boden in Blut getr�nkt, klaffende Wunden im toten Land;
wo einst wuchs des Menschen Brot heute dort liegt nur schwarzer Sand.

Feuer, Gestank, zerst�rte Bauten, der St�dte Gassen voller Leichen;
wo sich befand der Menschen Existenz sieht man Hel jetzt schleichen.

Des Flusses Lauf nun trocken ist, der Wasserwesen reich versiegt;
dem Tod geweiht das letzte Leben, der Erde Br�llen ins Leere flieht.

Der Sonne w�rmend Licht zum letzten mal versinkt,
der Menschheit ewig Qualen ein fr�hes Ende nimmt.

Gest�rt das Gleichgewicht der Erde durch der Katastrophen f�lle,
vom Licht des Ragnar�k geblendet verbleibt als dann nur schwarze Stille.

Schwarz das Licht der Sonne,
still das pendel der Zeit,
frei der Platz im System der Sterne,
�brig nur Brocken der Gl�ckseeligkeit.




8. Nordwind

 


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