|
SALTATIO MORTIS LYRICS
"Erwachen" (2004)
1. Hör die Trommeln 2. Falsche Freunde 3. Lass mich los 4. Traumreise 5. Erwachen 6. Am Scheideweg 7. Dädalus 8. Tanz der Tanze 9. God gave Rock n Roll 10. Mein Weg 11. Hafen der Stille
1. Hör die Trommeln
Hörst du in der Ferne
Der Trommeln dunklen Klang
Am Himmel erste Sterne
Der Tag wärt nicht mehr lang
Du wandelst auf dem Pfade,
den niemand je gesehn
Er leitet dich gerade
in neues Verstehn.
Hör die Trommeln laut ertönen
Bewegst dich wie in Trance
Der Rhythmus bringt Ekstase
Er lässt dich nicht mehr los
Deine Füße springen
Sie tanzen von allein.
Der Takt verleiht dir Schwingen,
die Nacht beginnt zu schrein
Mit unzähligen Stimmen
ekstasisch fast verrückt.
Der vielen Stimmen glimmen,
und nichts mehr dich bedrückt
Hör die Trommeln laut ertönen
Bewegst dich wie in Trance
Der Rhythmus bringt Ekstase
Er lässt dich nicht mehr los
2. Falsche Freunde
Gesichter, die im Neid ersticken
Verlogen in die Augen blicken
Ein Händedruck als Freundschaftspfand
Den Dolch schon in der andren Hand
Das sind die Freunde deiner Welt
Für die nur ihre Meinung zählt
Kalt lächelnd über Leichen gehn
Die deine Sorgen nicht verstehn
Hört meinen Schwur - ich werd mich rächen
Erkennt in mir was ihr nie seid
Spürt meinen Zorn - werd mit euch brechen
Ich sage euch: Ihr tut mir leid!
Ich frage euch wer seid ihr schon
Des Schicksalsmächte purer Hohn?
Ich jag euch fort, bin nicht bereit
Vor falschen Freunden nun gefeit
Voll Arroganz haltet Gericht
Schaut niemandem ins Angesicht
Zu feig für ein direktes Wort
Sprech ich euch an dann rennt ihr fort
Die Nacht gemeinsam mit dir zechen
Doch mit gespaltner Zunge sprechen
Deine Hand in Freundschaft suchen
Doch hinter deinem Rücken fluchen
Hört meinen Schwur - ich werd mich rächen
Erkennt in mir was ihr nie seid
Spürt meinen Zorn - werd mit euch brechen
Ich sage euch: Ihr tut mir leid!
Ich frage euch wer seid ihr schon
Des Schicksalsmächte purer Hohn?
Ich jag euch fort, bin nicht bereit
Vor falschen Freunden nun gefeit
3. Lass mich los
Ich hätte es niemals geglaubt
Doch alles hast du mir geraubt
Ich wollte neue Wege gehen,
die Welt mit andren Augen sehn
Ich ließ mich treiben wie ein Kind,
von Dir verzaubert, taub und blind.
In dieser, Deiner neuen Welt,
konnte ich sein was mir gefällt.
Lass mich los
Hör mein flehn
Ich will wiederstehn
Lass mich los
Lass mich gehn
Es ging so schnell, denn Deine Hand
Trug mich stets tiefer in Dein Land
Und wer hört schon auf den Verstand,
wenn er im Nichts alles erlangt.
Ich floh mit Dir, vertraute Dir!
Zu spät sah ich, dass ich verlier.
Verirrte mich in Deiner Welt,
die über mir zusammenfällt.
Lass mich los
Hör mein flehn
Ich will wiederstehn
Lass mich los
Lass mich gehn
Ich hätte es niemals geglaubt
Doch alles hast du mir geraubt.
Ich wollte neue Wege gehn
Doch dann musst ich die Wahrheit sehn.
4. Traumreise
Ich fiel in einen Schlaf
Tiefer als das Meer
Die Angst ich von mir warf
Zuerst fiel es mir schwer
Die Arme macht ich weit
Zum Himmel stieg ich auf
Zur Freiheit nun bereit
Verlor den Zeitenlauf
Die Welt dort unter mir
War nicht mehr wie zuvor
jetzt fliehe ich vor ihr
Zum Firmament empor
Ich träumte, dass ich träumte,
dass ich im Traum erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, ich erwachte aus dem
Traum, als ich erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, dass ich träumte,
dass ich im Traum erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, ich erwachte aus dem
Traum, als ich erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Jugendlich und rein
Standest du vor mir
Ludst mich zu dir ein
Ich blickte auf zu Dir
Der Wind er nahm uns mit
Er trug uns schnell dahin
Sein ungestümer Ritt
Nahm mir fast jene Sinn
Bin jetzt nicht mehr allein
Vermisse nichts an Glück
Hier möcht’ ich immer sein
Will niemals mehr zurück
Ich träumte, dass ich träumte,
dass ich im Traum erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, ich erwachte aus dem
Traum, als ich erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, dass ich träumte,
dass ich im Traum erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
Ich träumte, ich erwachte aus dem
Traum, als ich erwachte
Ich sah mich dort liegen wie ich schlief.
5. Erwachen
Wenn voller Mond die Farben bleicht
Wenn Unschuld der Erfahrung weicht
Wenn weißes Laken Spuren trägt
Wenn eine Nacht dein Leben prägt
Beginnt die Reise zu dir selbst
Stellst Fragen die du sonst nie stellst
Hörst auf Gesellschaft zu entsprechen
fängst freudig an die Norm zu brechen
Folge mir lass die Anderen reden
was jetzt zählt ist dein eigenes Leben
Wenn Traum und Wachsein sich vermischen
wenn Schwarz und Weiß zu Grau verwischen
Wenn Grenzen nicht mehr bindend sind
wenn die Vernunft im Rausch verschwimmt
Fängst an dich selber zu entdecken
wird Lust das Tier in dir erwecken
Lässt Zügel los wo keine sind
sterben wird in dir das Kind
Folge mir lass die Anderen reden
was jetzt zählt ist dein eigenes Leben
:Erkenne dich! Bekenne dich!:
Wenn Kopf und Herz sich widersprechen
wenn Träume in die Seele stechen
Wenn aus Vertrauen trauen wird
wenn das Gefühl den Geist verwirrt
Dann naht das Ende deiner Frist
erkenne dich so wie du bist
Erlösung liegt in dir allein
fang endlich an du selbst zu sein
Folge mir lass die Anderen reden
was jetzt zählt ist dein eigenes Leben
:Erkenne dich! Bekenne dich!:
Folge mir lass die Anderen reden
was jetzt zählt ist dein eigenes Leben
:Erkenne dich! Bekenne dich!:
Wer nichts wagt kann nicht gewinnen
lass Träume nicht im Sand verinnen
Nimm meine Hand und folge mir
denn der Weg Führt dich zu dir
Folge mir lass die Anderen reden
was jetzt zählt ist dein eigenes Leben
6. Am Scheideweg
Träume sind wie Gischt zerstoben
War unsre Burg auf Sand gebaut?
Es schlagen hoch des Lebens Wogen
Ein Narr wer Liebe blind vertraut
Nichts währt ewig nur der Wandel
Gezeiten gleich gibt er den Takt
Freud ung Leid bindet ein Handel
Ist Schmerz der Liebe letzter Akt?
Sing mit mir ein Liebeslied
Das uns aus dieser Welt entführt
Sing von dem was heut geschiet
Das unsere Herzen tief berührt
Sing und teil mit mir dein Leid
Das Wunden schlägt und doch befreit
Wo einst gewesen deine Stimme
Deren Klang nir war vertraut
Ist jetzt Leere, ist jetzt Stille
An meine Ohren dringt kein Laut
Gefühle jagen die Gedanken
Gleich Laub das sich im Tanze dreht
UmBilder sich Geschichten ranken
Die kalter Wind wie Staub verweht
Düster hängen tief die Wolken
Kein Licht die Dunkelheit durchbricht
Doch sicher wird dem Schatten folgen
NEuer Liebe strahlend Licht
Auch dieses Feuer wird vergehen
Schmerzvoll enden in der Qual
Doch mutig will ich auferstehen
Denn nicht zu leben wär die Wahl
7. Dädalus
Siehe den Adler das Werk ist vollbracht
Der Sprung in die Freiheit aus Federn gemacht
Leg an diese Flügel der Plan ist verwegen
Wir fliegen gemeinsam dem Himmel entgegen
Wild zerren die Winde an meinen Schwingen
Der himmlischen Kräfte unbändiges Ringen
Betörendes Rauschen entfesselt den Geist
Kann jetzt erst erkennen was Freiheit verheißt
Siehst du die Sonne?
Spürst du das Feuer?
Du fliegst zu hoch die Sonne brennt heiß
Will hoch hinaus das ist mein Streben
Aus deinen Flügeln tropft Wachs wie Schweiß
Wer niemals wagt wird niemals leben
Du fliegst zu hoch die Sonne brennt heiß
Will hoch hinaus das ist mein Streben
Deine Schwingen sie Schmelzen die Federn verbrennen
Zu sichern und stolz die Gefahr zu erkennen
Fällst lichterloh brennen dem Meere entgegen
Empfange den Preis für vermessenes Streben!
Meine Schwingen, sie schmelzen die Federn verbrennen
Zu sichern und stolz die Gefahr zu erkennen
Und fall ich auch brennend dem Meere entgegen
Ist Freiheit niemals ein vermessenes Streben!
Siehst du die Sonne?
Spürst du das Feuer?
Du fliegst zu hoch die Sonne brennt heiß
Will hoch hinaus das ist mein Streben
Aus deinen Flügeln tropft Wachs wie Schweiß
Wer niemals wagt wird niemals leben
Du fliegst zu hoch die Sonne brennt heiß
Will hoch hinaus das ist mein Streben
Und fiel ich auch brennend dem Meere entgegen
Ist Freiheit niemals ein vermessenes Streben!
8. Tanz der Tanze
Die Nacht ist jung Musik spielt auf
So nimmt das Schicksal seinen Lauf
Ein sanfter Wind wiegt sie im Tanz
Betörend schön erstrahlt ihr Glanz
Ihr süßer Zauber fängt micht ein
Wird dies die Nacht der Nächte sein?
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir
Durch diese Nacht
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir!
Tanz mit mir heut Nacht.
Sie dreht sich um, zeigt ihr Gesicht
Schwarze Schatten weichen Licht
Zarte Züge weißer Haut
Seltsam fremd und doch vertraut
Ihr Blick aus Eis spricht einen Bann
Dem ich mich nicht entziehen kann
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir
Durch diese Nacht
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir!
Tanz mit mir heut Nacht.
Zarte Lippen mich berührn
Wild und stürmisch mich entführn
Die Sinne schwinden, mir wird kalt
Beginn zu falln verlier den Halt
Mit einem Male wird mir klar
Dass dieser Kuss mein letzter war
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir
Durch diese Nacht
Tanz für mich, tanz für mich!
ich spür die Macht
Tanz mit mir, tanz mit mir!
Tanz mit mir heut Nacht.
9. God gave Rock n Roll
Do you know what you want? You don't know for sure
You don't feel right, you can't find a cure
And you're gettin' less than what you're lookin' for
You don't have money or a fancy car
And you're tired of wishin' on a falling star
You gotta put your faith in a loud guitar
God gave rock and roll to you, gave gave rock and roll to you, gave rock and roll to everyone
God gave rock and roll to you, gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone
If you wanna be a singer or play guitar
Man, you gotta sweat or you won't get far
Cause it's never too late to work nine-to-five
you can take a stand or can compromise
You can work real hard or just fantasize
But you don't start livin' till you realize...
God gave rock and roll to you, gave gave rock and roll to you, gave rock and roll to everyone
God gave rock and roll to you, gave rock and roll to you, put it in the soul of everyone
10. Mein Weg
Um mich herum verweht die Zeit,
bereue nichts, bin stets gefeit.
Ich nehme was ich kriegen kann,
kein Leben dauert ewig an.
Leb meine Träume jeden Tag,
nehm keine Wünsche mit ins Grab.
Bin was ich bin und bleib mir treu,
steh alles durch, zeig keine Scheu.
So manche führen schnell Gericht,
doch blick ich in ihr Angesicht,
so sehe ich nur Not und Neid.
Euch sage ich, ihr tut mir leid.
Belügt euch selbst ein Leben lang,
doch irgendwann ist jeder dran.
Ihr seid so reich und doch so arm,
bald werdet ihr zur Hölle fahrn
Sieh die Welt mit meinen Augen
Ich habe viel gesehn.
Um mich zu verstehn,
muss man meine Wege gehn!
Ein Leben voller Eitelkeit
Zur Freiheit bist du nicht bereit
Was bringt dir all die teure Pflicht
Wenn täglich deine Welt zerbricht
Umklammert dich des Schnitters Hand,
hilft auch kein Gold, kein Hof, kein Land.
Der Reichtum hat dich nicht befreit,
denn Taschen hat kein Totenkleid.
Sieh die Welt mit meinen Augen
Ich habe viel gesehn.
Um mich zu verstehn,
muss man meine Wege gehn!
Sieh die Welt mit meinen Augen
Versuche zu verstehn.
Willst du meine Wege gehn
musst du sie erst sehn.
11. Hafen der Stille
Schwer branden die Wellen ans Ufer
Das spröde Gestein, es trotzt ihnen zäh
Ich steh allein im Regen
Seit Monaten schon kein Schiff ich erspäh
Am Horizont Möwen, die rufen
Voll Sehnsucht und Schmerz, so kommt es mir vor
Mein Blick schweift verträumt in die Ferne
Wie Donner und Sturm dringt es an mein Ohr
Entflohen denn Wirren der Städte
Verlieren die Sorgen des Lebens den Sinn
Am Hafen, der lang schon vergessen
Rieseln die Stunden dem Sand gleich dahin
Die Kiesel am alten Gestade
Geschliffen von Wind und salzigem Meer
Erinnern an riesige Perlen
Hier in meiner Hand da wiegen sie schwer
Versinken in schaumigen Kronen
Ein Strudel, so stark, er zieht sie hinab
Sie liegen auf immer vergessen
Am Grunde des Meeres im ewigen Grab
Entflohen denn Wirren der Städte
Verlieren die Sorgen des Lebens den Sinn
Am Hafen, der lang schon vergessen
Rieseln die Stunden dem Sand gleich dahin
Schon oft drehte ich meine Runden
Am einsamen Strend, wo Schiffe einst fuhrn
Die Menschen sind lang schon verschwunden
Und nirgendwo sieht man noch ihre Spurn
Ich geh melancholisch nach hause
Ich dreh mich oft um, vermisse den Sand
Am Ofen verbringe ich Stunden
Dann stell ich mir vor, ich steh noch am Strand
Entflohen denn Wirren der Städte
Verlieren die Sorgen der Lebens den Sinn
Am Hafen, der lang schon vergessen
Rieseln die Stunden dem Sand gleich dahin
|
|