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RIGER LYRICS
"Der Wanderer" (1998)
1. Riger 2. Speech Of The Lord 3. Germania 4. Weißer Sumpf 5. Baum 6. Autodafé 7. Aus Großer Vergangenheit 8. Melkor 9. Mein Schatten 10. Epilog
1. Riger
Einst, so sagt man ging grüne Wege
ein Ase, kräftig und alt
gewaltig und kühn
der Wanderer Riger.
Riger, die Sonn´ ersteigt
Dämm´rung wandelt sacht
und wie der Tag erstehend
mit erstem Strahl Dich grüsst.
Riger, Dich liebt das Licht
die Nacht verlischt.
Riger, Gewaltiger, das Dunkel zerreist.
Der Frost verfliegt, das Eis birst.
Riger, die Sonn´erstrahlt
Midgard erstarkt.
Aus lichten Himmelsfernen
wandelst Du im Morgenrot.
Wenn das Sonnenrad erklimmet der Berge Zinnen.
Wenn die Strahlen das nächtlich Dunkel vertreiben.
Dann webet des Morgens Gold sich funkelnd in Dein Kleid.
Schwarzvertiefte Finsternisse verhallen.
Das Lied des Waldes ertönt nun neu und doch in alter Pracht.
2. Speech Of The Lord
Speech of the lord, words of this "god"
with poisened claws it slaughters my soul
Die Worte des "Herrn", ich sehe ihr Licht.
Es verbrennt meine Haut, sie läutern mich.
I crawl in the dark under your "holy" sign
you wasted the land you burnt what I loved
Wie schwarzes Gefieder umkrallt es den Sinn.
Wie eherne Netze ersticken sie mich.
I trap in morast, my breath is quiet.
I hate I cry.
Wollt Ihr Euer Herz vergiften, eines mit dem Falschen sein?
Jene ehren, die schleichend töten-denn das ist das Wort der Christenheit!
Wollt Ihr Tier sein in der Herde, geleitet von des "Gottes Hand", in die stumpfe Waffe laufen der "göttlichen Gebrechlichkeit?
Kriechen unter ihrem Zeichen, betend zu der Kreatur?
Und die seinen werden sagen Amen so soll es sein.
Es stielt Dein Denken, es versucht Dich zu lenken wie ein Tier in einer Herde.
Und die seinen werden sagen Amen so soll es sein.
So soll es sein.
3. Germania
Wie die Väter einst gestritten
Was sie trugen und erlitten
Sagt euch der Geschichte Buch
Germania
Laßt es nicht Papier nur bleiben
In die Seele müßt ihr's schreiben
Ein Wahr und Lebensspruch
Germania
Germania
Denn sie schufen und erbauten
Weil der Zukunft sie vertrauten
Ihre Zukunft, das sind wir
Laßt sie nie zu Schande werden
Was der Väter Glanz auf Erden
Einst begann - vollbringt es ihr
Wer nicht weiterbaut zerstöret
Was euch mühlos heut gehöret
Germania
Was euch mühlos heut gehöret
Morgen wird's der Sturm euch rauben
Germania
Germania
Germania
4. Weißer Sumpf
5. Baum
Mein Opfer ist das Licht
Ich fresse es auf
Ich bin ein Baum
Einsam und alt
Ewig allein
Ich bin ein Sohn der Erde
Die Jahre sind wie Schreie
Verhallend stürzen sie in eine Schlucht
Ich horche ihnen einsam nach
Ich horche mein ganzes Sein
Ich schiebe meine Krallen
Tief in den Boden
Ich bin ein Baum
Einsam und alt
Ewig allein
Ich bin ein Sohn der Erde
Die Jahre sind wie Vögel
Sie verlassen mich - ziehen davon
Ich schaue ihnen weinend nach
Ich schaue mein ganzes Sein
Allein
Ich bin die Zunge des Windes
Der in mir weht
Meine Wurzeln sind die Ketten
Sie fesseln mich an diesen Ort
Ich sterbe mein ganzes Sein
Ich stehe hier in diesem Wald
Ich hasse ihn
So viel lebt hier
Und doch bin ich allein
So viel lebt hier
Und doch bin ich allein
6. Autodafé
7. Aus Großer Vergangenheit
8. Melkor
9. Mein Schatten
10. Epilog
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