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RACHEENGEL LYRICS

Sternenhimmel

"Sternenhimmel" (2006)

1. Sternenhimmel
2. Zeichen längst vergangener Tage
3. Eine neue Welt
4. In einem Traum
5. Mein Herz und meine Seele
6. Stein auf Stein
7. Hinfort
8. Die Kälte in mir
9. Der Sturm beginnt
10. Sekunden in der Unendlichkeit







1. Sternenhimmel

Sternenhimmel


Siehst du die weiße Gischt
Hörst du die Wellen singen
Spürst Die Luft in deinem Gesicht
So lasst uns nun die Reise beginnen

Das Licht der Welt - es bleibt zurück
Hinter uns lassen wir es verbrennen
Doch was bleibt unsere Herzen zu wärmen?
Was soll den Zweifel nun von uns trennen?
Wenn ich hier in den Himmel sehe
Erblicke ich eine fremde Schönheit vor mir
Habt keine Angst vor der drohenden Dunkelheit
Sie wird nicht schlimm - oh glaubt mir

Denn der Sternenhimmel erhellt unseren Weg
Kannst du den Mond am Himmel sehen
Der Sternenhimmel erhellt unseren Weg
Lassen wir uns Leiten in eine Neue Welt

Durch die tiefste Finsternis würde ich gehen
Vorbei an jeder Angst die mich je geplagt
Dennoch ist keine Furcht mehr in meinem Herz
Alles vergessen bei der Pracht die vor mir liegt
Wenn ich hier in den Himmel sehe
Erblicke ich eine fremde Schönheit vor mir
Habt keine Angst vor der drohenden Dunkelheit
Sie wird nicht schlimm - oh glaubt mir

Siehst du denn nicht das Ziel, dass vor uns liegt
Siehst du nicht wie nah wir ihm sind
Öffne deine Augen und sieh selbst was dort am Horizont geschieht
Hab keine Furcht vor der Dunkelheit, die vor der Dämmerung herrscht




2. Zeichen längst vergangener Tage

Zeichen längst vergangener Tage


Hier stehe ich nun

Am anderen Ende der Welt
Den Wind der Freiheit im Gesicht
Sehe Zeichen längst vergangener Tage
Sehe dein Gesicht
Sehe alles was vergangen ist
Alles was ich einst verließ
und was ich mir bald wiederhole

Doch was ich am meisten vermiss
Wenn du hier nicht bei mir bist
Wenn deine Augen strahlen
Wenn du lächelst

Wie das lächeln eines Engels
Wie der Wind auf der See
Sehe ich dich noch vor mir
In diesem Augenblick weiß ich ganz genau
Ich lasse dich nie wieder los

Die Zeit vergeht
Zieht vorbei wie die Sterne des Nachts
Und reißt dabei tiefe Narben
Vergessener Tage immer wieder auf
Wohin unser weg uns auch hinführt
Wie weit weg wir's auch wagen zu gehen
Die Erinnerung bleibt tief in uns
Bis an das Ende unserer Tage

Und was ich am meisten vermiss
Wenn du hier nicht bei mir bist
Wenn deine Augen strahlen
Wenn du lächelst

Wie oft sah ich mich schon im Wasser
Verfremdet von den Wellen des Meers
Wie oft hörte ich dich im Wind nach mir rufen
Seh' deine Augen noch, in jeder Perle des Meers

Doch was ich am meisten vermiss
Wenn du hier nicht bei mir bist
Wenn deine Augen strahlen
Wenn du lächelst




3. Eine neue Welt

Eine neue Welt


Wenn wir dieser Tage
Das weite Meer hinab schauen
Wird uns schnell bewusst
Wie klein wir doch sind
Wenn der Wolken bedeckte Himmel
Und das treibende Meer sich schneiden
Und wir nicht mehr sehen können
Als die schwarze Linie des Horizont

Doch irgendwo da draußen
Beginnt ein neues Land
Das noch nie ein Lebend Mensch
Zuvor betreten hat
Wir wissen es alle tief in unseren
Herzen wissen wir ganz genau
Das dies nicht alles sein kann
Das es mehr dort draußen gibt

Kommt mit mir, in eine neue Welt
Ich werde euch Führen und weise euch den weg
In ein Paradies in dem ihr alles findet wovon ihr je Geträumt habt
In ein Land ohne Grenzen und ohne Leid

Hinter dem riesigen Eismeer
In Richtung der aufgehenden Sonne
So wurde es uns erzählt
Als wir noch kleine Kinder waren
Die Legenden blieben mir
Vom Anfang bis zum Schluss im Kopfe
Doch noch viel mehr als das
Schloss ich sie in mein Herz

An solch dunklen Tagen wie heute
Erinnere ich mich gern daran
Die Hoffnung ruht immer noch tief in mir
Und leuchtet mir den Weg
Aus dieser dunklen Zeit hinaus
Wo ich die Sorgen getrost vergessen kann
Und das Leben welches ich führe
Wieder einen Sinn ergibt




4. In einem Traum

In einem Traum


Wenn die Welt sich weiter dreht
Dann könnte es passieren
Das wir sie nicht wiedererkennen
Und wir verloren sind
Wenn alles was einmal war
Plötzlich so anders ist
Kann es da sein
Das alles wie ein böser Traum ist

In einem solchen Traum
Bin ich einst erwacht
Und dort konnte ich
Meine Welt in Trümmern sehen
Und ich sah auch dich
Vor einem Abgrund stehen
Selbst wenn dies das Ende ist
Lass es uns zusammen durchstehen

Und wir werden sein was wir einst waren,
Seite an Seite, Arm in Arm können wir alles erreichen
Und das hier und jetzt wird als böser Traum verblassen
Komm zusammen drehen wir das Rad der Zeit zurück

In einem anderen sein
Das ich nicht mehr als meines erkenn'
Sind wir gefangene
Unseres eigenen Untergangs
Das letzte was mir noch bleibt
Ist die Hoffnung auf einen Neuanfang
Doch folgt auf den Regen
wirklich immer das Sonnenlicht

Was wenn der Traum niemals vergeht
Was wenn die Zeit sich gegen uns dreht
Eine Welt im Wandel
Unaufhaltbar für dich und mich
Lass die Sterne vom himmel regnen
Und lass die Welt um uns Verbrennen
Mir ist alles egal
Solange wir am Ende zusammenstehen

Ist das Ende nah
Ist das letzte was uns bleibt
Die letzte noch stille Bucht
Im Sturm unsere treue Zweisamkeit
Ich lass dich nicht los
Auf unserem Weg in die Dunkelheit
Ich halt dich ewig Fest
Bis die Welt in Flammen untergeht




5. Mein Herz und meine Seele

Mein Herz und meine Seele


Ich erinnere mich noch an Tage
An denen das Leben anders war
Die Stadt am großen Meer
Einst voller Leben und voller Leidenschaft
Wie die Sonne auch Strahlte
Die Menschen hier strahlten noch viel mehr
Doch dies gerät in Vergessenheit
Während das Leben vorüberzieht
Bleibt im Kopf nur ein goldener Schein
Einer Zeit bevor die Dunkelheit über uns kam

Ich sitze hier an deinem Fenster
Und Beobachte das Lichtergewirr dieser Stadt
Blicke an und ab aber auch
Auf dein wunderschönes Antlitz herab
Und muss immer wieder erkennen
Das das Leben auch uns nicht verschont
Während die Wolken die Stadt Verfinstern
Verfinsterte sich im Innern auch dein Herz

Mein Herz und meine Seele, verschenkte ich an dich (Vereinten sich für dich?)
Doch die Zeiten ändert sich und das Leben ist nicht mehr das, was es einmal war

Der Blick um mich herum
Macht mich jedes mal aufs neue traurig
Ein Trümmerfeld vor meinen Augen
Das vor kurzer Zeit noch mein Leben war
Doch auch wenn alles aus den fugen bricht
Bleibt mir die Erinnerung an eine Bessere Zeit
Und die werde ich, tief in meinem Herzen bewahren


Der erste Schritt ist immer der Schwerste
Wenn man sein Leben hinter sich lässt
Doch was getan werden muss wird jetzt getan
Es gibt nur noch diesen einen Weg

An einem Punkt im Leben
Muss man endlich einsehen
Das auch in harten Zeiten
Das leben weitergeht

Glaube mir, selbst wenn du denkst die Welt zerbricht
Das Leben wird weitergehen
Halte deinen Blick immer nach vorm
Auch wenn hinter dir alles Verbrennt




6. Stein auf Stein

Stein auf Stein


Stein auf Stein
Werden Mauern um uns erbaut

Der Glaube an das Gute in uns
Verliert sich in der wahren Vernunft
Wenn statt Liebe nur Hass und statt Glück
Nur der Schmerz unsere Herzen regiert
Der Traum von einem ewigen Land
Gnädig und gerecht beherrscht
Verschwimmt zu einer Illusion
Wenn dieses Land von Menschenhand erbaut sein soll
Stein auf Stein bauen wir ein Schloss
Doch das Fundament besteht aus lug und trug
Und trotzdem bauen wir drauf
Stützen alle unsere Hoffnungen damit ab
Lernen wir aus der Vergangenheit denn nichts
Wenn unsere Mördern unseren Schutz garantieren
Und die schlinge sich um unseren Hals immer enger zieht
Bleibt nur ein weg aus diesem heiligen Krieg

Lauf so schnell du kannst
Sieh nicht zurück
Lauf bis ans ende dieser Welt
Denk nicht zurück
Auch wenn dein Herz zerbricht

Ist der Weg nur einmal lang genug
Geht aus der Tugend die Sünde hervor
Vergebung und Ehre vergisst sich in Neid und Zorn
Und die Welt ist nicht bereit den Sündern zu verzeihen
Wenn der Unglaube auf uns trifft
Ist alles was das Dunkel vertreibt gerecht
Flammen gegen die Kälte im Herz
Und Flammen am Körper und Geist

Stein auf Stein bauen wir ein Schloss, so gewaltig groß und schön
In dem festen Glauben es dient nur zu einem, zu unserem Schutz
Doch hinter den großen Mauern
Werden wir nur vor der Freiheit bewahrt
Die diese Mauern überflüssig macht
Komm reiß diesen Kerker ab und




7. Hinfort

Hinfort


Ich stehe vor dir
Und frage mich was uns einst verband
Kann mich noch erinnern
An das Versprechen, dass wir uns gaben
War es dir denn nichts mehr wert
Oder war das Gewicht auf deinen Schultern zu schwer
Konnten wir es nicht gemeinsam beenden
Seite an Seite wie wir es immer gewollten haben
Was hast du getan?

In einer Sternklaren Nacht, wirst du mit den Engeln Fliegen
Breite deine Flügel aus und gehe diesen letzten Schritt auch ohne mich

Eines Tages werden wir etwas ernten
Dem wir einst erlaubten zu gedeihen
Und wir werden die Schuldigen dafür sein
Ob es uns nun gefällt oder nicht
Heute ist der erste Tag eines neuen Seins
Für dich wie auch für mich selbst
Und ob wenn wir nun getrennt dahingehen
Hoffe ich kreuzen sich unsere Wege irgendwann
Einmal wieder

Flieg Hinfort, in einer bessere Welt
Trockne deine Tränen und lass die Sorgen hinter dir vergehen

Hast du vergessen was wir uns versprachen
Lässt du mich hier allein zurück
Mit einem gebrochenem Herzen in der Brust und doch
Ich verzeihe dir

Flieg Hinfort, in einer bessere Welt
Trockne deine Tränen ab und lass die Sorgen hinter dir vergehen
Flieg Hinfort, in einer bessere Welt
Ich werde dir folgen irgendwann doch bitte gibt mir noch zeit




8. Die Kälte in mir

Die Kälte in mir


Ein Tag endet in Dunkelheit
Und auch wenn wir es nicht gerne hören
Endet unsere Leben ebenso
Auf einem Lichtlosen Weg
Der Preis des Lebens
Ist die Kälte der Ewigkeit
In die jeder von uns eintauchen wird
Die einen Später, die anderen schon bald

Es macht keinen Sinn mehr sich umzudrehen
Wenn das Ende schon so nah ist
Es macht keinen Sinn sich noch festzuhalten
Denn jetzt gibt es kein zurück mehr
Nie mehr

Und ich Springe in die Dunkelheit
Mit einem Herzen gefüllt von Angst
Und ich spüre die Kälte in mir
Keine Hand die mich festzuhalten versucht
Kein Land auf der anderen Seite in Sicht
Und ich spüre, kein Leben, kein Leben in mir

Welchen Sinn hat das Leben noch
Wenn mein Herz schon nicht mehr Schlägt
Aller Träume beraubt
Und Alles was mal wichtig war verloren
Oh, Ich spüre mein Leben vergehen
Und das Blut in meinen Adern gefrieren (Und kein Blut mehr in meinen Venen pulsieren)
Ein Blick in die Dunkelheit
Ein Blick in die Vergangenheit und in das was noch kommt

Es gibt keinen Grund sich noch umzudrehen
Wenn man das Ende vor sich sieht
Es gibt keinen Grund sich festzuhalten
Wenn man aus diesem Alptraum erwacht
Der sich Leben nennt

Und ich spüre die Wärme in mir
Und ich sehe das Licht der Welt
Und ich spüre keine Angst mehr in mir
Und ich weiß, ich bin Zuhaus




9. Der Sturm beginnt

Der Sturm beginnt


Kennst du das Gefühl
Das du weißt du bist deinem Ziel ganz nah
Oh, du Kannst die Umrisse schon schwach
Dort draußen am Horizont sehen
Bist gegangen Schritt für Schritt
Einen langen Weg ohne auch nur
Ein einziges mal zurück zu schauen
Weißt nicht einmal wie weit du gegangen bist

Doch du weißt es hat sich gelohnt
Wenn du erblickst was vor dir liegt
Weißt du es war jeden einzelnen Schritt wert
Und du spürst das der Sturm beginnt

Und ein Beben zerreißt die Luft
Bevor die Welt zu schreien beginnt
Starr dein Blick nur auf dein Ziel gerichtet
Und der Sturm in deinem Herzen zieht auf

Kennst du das Gefühl
Das du weißt du bist dabei alles zu verlieren
Oh, du bist so nah am Ziel und doch so
Unendlich weit weg davon
Der Sturm droht dich zu zerreißen
Mit jedem weiteren Schritt den du gehst
Alles oder nichts oder du könntest dir
Nie wieder in die Feigen Augen sehen

Und du weißt es wird sich lohnen
Wenn du erblickst was vor dir liegt
Weißt du es ist auch diesen letzten Schritt wert
Und der Sturm beginnt




10. Sekunden in der Unendlichkeit

 


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