Metal Lyrica - The Largest Metal Lyrics Archive
 www.metallyrica.com
# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Search lyrics by band name or use our Advanced Search engine: 
Advanced Search 


ODIUM IMMORTALIS LYRICS

Die Schönheit der Einsamkeit

"Die Schönheit der Einsamkeit" (2004)

1. Einleitung
2. Herdentier Mensch
3. Moment der Erkenntnis
4. Ein neuer Tag
5. Frühling
6. Die Schönheit der Einsamkeit
7. Was bleibt
8. Geisel der Menschheit
9. Ein neuer Anfang







1. Einleitung




2. Herdentier Mensch

Euer Leben beherrscht von Lügen
Moral und Tugend längst verstorben
Werte haben niemals existiert
Euer Sein von Ideologien regiert

Wissbegierde gab es nie
Fragen so lächerlich
Denken brauchtet ihr nicht
Denn alles wurde euch gesagt

Eigene Wege beschreiten
Nach Idealen leben
Alles Utopien
Aus einer fernen Welt

Pest und Tod über euch
Sturm und Flut mögen euch zerreißen
Ganz gewiß wird die Rache kommen
Ganz gewiß ist die Vergeltung nahe

Das Herdentier Mensch
In seiner letzten Stunde
Winselnd auf Knien
Flehend um Gnade

Ein Meer von Tränen
Ein Meer von Leid
Niemals genug
Um zu vergelten euer Tun

Wo sind eure Herr'n ?
Am Himmel nur schwarze Schleier
Keine Wärme
Kein Funke Licht

Tosende Gewalten
Die Mächte der Natur erwachen
Jetzt wird zurückgewonnen
Was ihr einst genommen

Reißende Fluten
Tobende Stürme
Inferno des Feuers
Kaltes Gestein

Herdentier Mensch
Das sind deine letzten Stunden !
Herdentier Mensch
Es schreit nach Sühne !




3. Moment der Erkenntnis

Lügen..
Erkenntnis..

Trauer..
Enttäuschung..

Verachtung..
Hass..

Mit der Erkenntnis stirbt die Lügenwelt
Mit der Verachtung stirbt die Enttäuschung
Mit dem Hass ward neue Kraft geboren

Neue Kraft für den nächsten Tag
Für neues Leid
Und für diese kranke Welt

Sterbt..
Leidet..

So wie ihr gerne Leid verschenkt
Und den Anblick genießt

So werde ich ihn haben
Und keine Träne verschwenden
Für einen toten Klumpen Fleisch

Tot, bevor sein erstes Blut vergossen
Tot schon immer, seit seiner Geburt

... Gleichgültigkeit




4. Ein neuer Tag

Ein neuer Tag bricht an
Doch er scheint dunkel wie die tiefste Nacht

Erneut geht die Sonne auf
Doch ihre Wärme spüre ich nicht

Ein weiteres mal wird Licht
Doch meine Seele füllt es nicht

Ich sehe lachende Gesichter
Sehe Glück in größter Fülle

Erblicke Menschen ergötzt von Freude
Erblicke Wesen voller Schönheit

Doch auch sehe ich hinter die Fassade
Sehe mehr als der Schein mir zeigt

Ich sehe Leid und Schmerz
Spür' es am eigenen Leib

Sehe Töten, Sehe Quälen
Spüre Hass, Spüre Trauer

Ein weiteres mal ziehe ich mich zurück
Zurück in die Einsamkeit

Geborgen fühle ich mich dort
Dem Gefühl von Wärme näher

Lieber alleine als unter diesen Wesen
Lieber verlassen als bespuckt

Ich hasse euch
Hasse euch aus tiefstem Herzen

Denken wolltet ihr nie
Denn alles wurde euch gesagt

Anstatt zu hinterfragen
Werden Dogmen gepredigt

Anstatt moralisch zu handeln
Wird nur nach Macht gerungen

Irgendwann steht ihr an eurem Grabe
Und Schreit nach eurem Gotte

Niemand wird euch hören
Dort oben nur das leere, kalte Firmament

Sterbet ruhig
Ich werde keine einzige Träne verschwenden




5. Frühling

Bei des Frühlings ersten Sprossen
Ward' eine kalte Trän' vergossen
Einsam lieg ich auf dem Grund
Schon lang' verschlossen ist mein Mund

Mein Herz, ich hör' es kaum noch schlagen
Verkümmern wird's in Unbehagen
Des Windes kalte Wogen tragen mich
Waschen die Tränen aus dem verzerrten Gesicht

Mein Weg ist kalt und voller Schmerz
Wie tausend' Stiche in meinem Herz
Fühlt sich der Versuch zu leben an
Den man nur schwer bestehen kann

Ein Funke Hoffnung hält mich am Leben
Mag unter mir auch die Erde beben
Ob der Grund wohl mehr als Trieb ist
Ich bin mir sicher - er ist es nicht




6. Die Schönheit der Einsamkeit

Am Horizont verglüht der letzte Funken Licht
Der goldene Schein auf den Wiesen und Wäldern erlischt
Die Wolken verdichten sich und verdunkeln den Himmel
Nebelschwaden umhüllen die Berge und liegen im Tal

Die Erde weint tausend Tränen
Der Regen plätschert heftig auf den Grund
Wind pfeift durch das Geäst
Und wirbelt die toten Blätter auf

Eine Schar schwarzer Krähen verlässt die alte Fichte
Die im Sturm zu brechen droht

Kälte durchfährt meine Haut beim Ertönen des Donners
Und ein Blitz erhellt das Firmament

Reich mir deine Hand
Vergiss all die Angst und den Schmerz
Schenk mir dein Vertrauen
Und folge mir in die ewige Dunkelheit

Lass zurück all das Leid
Dass dich schon immer quälte
Blicke hinweg über den Hass
Der sich in dir staut

Lasse dich tragen vom sanften Wind
Lasse den Regen deine Seele waschen

Im Licht des hellen Mondes
Glänzt deine sanfte Haut

Regentropfen perlen ab auf ihr
Wie auf dem Gefieder einer weißen Krähe

Genieße diesen Moment
Egal wie kurz er weilt

Genieße den Funken Licht in diesem tristen Leben
Egal wie schnell er verglüht

Blicke hinweg über all' die Sorgen
Und genieße die Einsamkeit




7. Was bleibt

Licht...
Ich erwache ein weiteres Mal
Es ist kalt, so kalt
Der Morgen bereits erwacht
Und doch so finster in mir
Die Augen feucht von Tränen
Alle Glieder so schwach
Zitternde Hände
Blasse Haut
Keine Kraft für den nächsten Tag

Leere...
Ich kann nicht mehr
Ich will nicht mehr
Jeder Tag eine neue Wunde
Jeder Tag ein neuer Schnitt ins Fleisch
Wie tausende Stiche in meinem Herzen
Wie tausende Hiebe in mein Gesicht

Zeit...
Alt und Grau
Bevor man wirklich gelebt
Gebrochen und Verkümmert
Ohne jemals Kraft gespürt zu haben
Gehasst und Belogen
Keine Sekunde Wärme und Liebe

Ende...
Was mich am Leben hält
Ein innerer Trieb
Hoffnung längst erloschen
Freundschaft ein fremder Begriff

Was bleibt...
- Einsamkeit -




8. Geisel der Menschheit

Eine kalte Winternacht
Der Mond so voll und hell
Geplagt von der Menschheit
Ist er allein und schweigt

Sein Zimmer dunkel und kalt
Das einzig' Licht der Schein des Mondes
Seit Jahren kein Wort gesprochen
Seit Jahren verschlossen sein Geist

In dieser Nacht verlässt er sein Heim
Mit schwarzem Gewand eilt er geschwind
Seine Augen voller Leere
Seine Seele gebrochen von Schmerz

Doch in dieser Nacht hat das Leiden ein Ende
In dieser Nacht ist alles vorbei
Gesteuert von bitterem Hass
Wird er nun zu Ende bringen
Was ihn schon lange quält'

Es ertönt ein schrecklicher Schrei
Aus der weiten Ferne
Eis'ge Kälte durchfährt
Mein von Bitternis gekränktes Herz

Nie mehr habe ich ihn gesehn
Nie mehr hab' ich von ihm gehört
Das einzige was bleibt ist die Erinnerung
An eine weitere Geisel der Menschheit




9. Ein neuer Anfang

 


Search lyrics by band name or use our Advanced Search engine: 
# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
  www.metallyrica.com 


Contact e-mail: webmaster@metallyrica.com
Copyright (c) 2007 - Metallyrica.com - All lyrics are the property and copyright of their respective owners.
All lyrics provided for educational purposes and personal use only. Please read the disclaimer.

About Us - Submit Lyrics - Privacy Policy - Disclaimer - Links