|
NAGELFAR LYRICS
"Als die Tore sich öffnen" (1995 Demo)
1. Seelenland 2. Fressen der Raben 3. Srontgorrth - Kapitel 1
1. Seelenland
Als der Himmel sich schwärzte
fielen unsere Brüder.
Mit dem sterbenden Licht
eines klaren Wintertages
erlagen ihre Körper
dem blutroten Schnee,
und über weite Felder - der Trauer -
sah ich den Krieg...
Unter kahlen Bäumen
blieb Ich allein zurück.
Mein Flegel blutbeschmiert
und meine Seele vernarbt in Ewigkeit,
schrei’ ich hilflos
in die kalte Winternacht.
Dort, wo die Berge sind, weinen die Feen
um diese Schlacht.
Alles weicht Stille.
Mein Freund, der Wind, er trauert.
Im schmerzfahlen Mondschein
verzerrt mein Gesicht...
Eine Maske der Bitternis und der Dunkelheit
die meine einst liebende Seele verdammt...
Und ich kenne die Kälte der Nacht.
Ich weiß um den Frost des inneren Ichs
und ich, der Zeuge des Sieges...
ich, der Sieg...
Aber, als die Elfen starben
mit den Feen und Wäldern
und ich mich stehen sah, allein
auf dem Schlachtfeld meiner Seele
bin ich... für immer... gestorben...
in Ewigkeit... in Ewigkeit...
2. Fressen der Raben
Mondschein
Nordstahl blitzt wie Sifs Haar
Wolf des Helmes
Zeit des Speeres
Berserkerwut
Wodans Heer fordert seine Rache ein
Kirchenasche
Getränkt in Blut
Getrocknet vom eisigen Flügelschlag Hvraegels
Auf Leben und Tod kämpfen
Warten auf Odins Dienerinnen
Walkyren
(Warten) auf des Einherjers Kampfesstätte
Valhall
Auserwählt und gefordert
Immerwährender Kampf
Fimbulwinter
3. Srontgorrth - Kapitel 1
Sonnenfinsternis - schwarze Magie durchströmt die Atmosphäre
Sonnenfinsternis - dunkle Energie durchströmt meine Adern...
...Die Tore öffnen sich: Schatten - schwarz wie die Nacht
Schwarz wie die ewige Nacht meiner Gefangenschaft steigen hinab
Ihren Brüdern zur Seite zu stehen
Meine Fesseln zu sprengen wie einst Fenris der Wolf
Um die Freiheit betrogen, der Ehre beraubt - Gleipnir zerfetzt
Sonnenfinsternis - Macht durchströmt meinen Leib
Sonnenfinsternis - Kraft durchströmt meine Glieder
Freiheit ist mein. Kein Tageslicht zerrüttet meine dunkle Seele
Meine starren Blicke durchforsten die Öde der undurchdringbaren Nacht
Menschenleben - nichtig; Ich richte mich auf
Schatten durchqueren diese unwirkliche Welt, alles Leben in sich aufsaugend
Kein Entkommen
Um mich (herum) der Tod. Befreit um zu sterben - mein Schicksal
Sonnenfinsternis - Zeit der Schatten
Sonnenfinsternis - Zeit des Todes
Langsam zögernd durchfahren sie meine Seele. Meine Adern pulsieren - Haß!
Unendliche Qualen fordern meinen Zorn - Stille
Der kalten Schatten bewußt öffne ich meine Augen
Qualen weichen der Macht, Angst meinem Willen
Niederkniend erwarten die ihre Befehle, demütig erwarten sie mein Wort
Sonnenfinsternis - Zeit zu herrschen
Sonnenfinsternis - meine Zeit
|
|