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MORDRAK LYRICS
"der freie Geist" (2003 EP)
1. Hass 2. Einsam da wandert der freie Geist
1. Hass
Sie liegen zu Füßen,
doch da ist nur Hass,
sie kämpfen,
doch da ist nur Hass.
Sie bewegen sich schwelgend in ihrer Schönheit,
doch da ist nur Hass,
sie warten auf,
doch da ist nur Hass.
Der Geist da liegt an anderer Stelle,
da ist nur Schwarz,
dort er sich erquickend zu laben sucht,
da ist nur Schwarz.
Er zu greifen sucht,
doch da ist nur Leere,
nur ein Traum,
so da ist nur Leere.
Kein Wirrnis trübt den Geist,
nichts nebelt die Sicht,
nur der Glaube fliegt,
da ist nichts.
2. Einsam da wandert der freie Geist
Jener der erkannt die Transzendenz,
in vollen Zügen erfasst die Grenz,
erwachsen ist über jene Hürd',
nun da trägt die Bürd.
Doch nicht die Trauer, nicht der Hasse,
ihn erfasse,
nein, das Schweben nun beginnt ihn zu beleben.
Doch in jenen Sphären
häufig nur die Seltenen verkehren,
er nun suchet und nicht selten fluchet.
Doch jene Feste der Singularität,
erheben in die Realität,
und mit klarer Sicht
verfehlt es sich nicht.
So wachsen auf fruchtbaren Grunde
oft zu überraschender Stunde jener Ströme Mündungen
und offerieren alsbald da heimatliche Verkündungen.
Nun da gefunden was gesucht,
gelobt, was einst verflucht,
getrocknet jede Träne
und das Blut da waltet in der Vene
jener Schweif ist verdoppelt und die Macht ist gedoppelt.
Sie sich nun ergießt,
Tore öffnet und nimmer verschließt,
dort zu spähen
und einst verschlossene Wege zu gehen.
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