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MJöLNIR LYRICS
"Hinweg über die Tore der Zeit" (1999)
1. Im Banne der Nacht 2. Walpurgisfeuer 3. Das Auge des Hexers 4. Bis das der Tod die Zeit besiegt 5. Schleier der Nebel 6. Wald aus Eisen und Eis 7. Heil und Schwert 8. Marsch auf dem Helweg
1. Im Banne der Nacht
Geisterhaft erfüllen Irrlichter des Moores weiße Nebelschleier,
Schatten uralter dunkler Bäume erwachen aus langem Schlaf,
durch die Weiten finsterer Wälder klingt das Wispern.
Geheime uralte Sänge ziehen mich magisch an,
ich bin im Banne der Geister der Nacht.
Durch die Wälder hallen die Schreie der Vögel der Nacht,
lausche gebannt der schaurigen Stimme der Toten
dort im finsteren Wald im Glanz des Mondes.
Höre die Stimme, die dich ruft aus dem Dunklen,
folge der Macht der Magie.
Spüre die Ströme der Zerstörung,
Wille aus Geist,
schwarzes Schwert der Vernichtung geboren aus der Nacht.
Es gibt kein Entrinnen, Wolf bin ich, der dich jagt.
Rieche den Angstschweiß, hetz dich durch die Nacht.
Im Banne der Nacht - Bohren sich meine Krallen in dein Fleisch
Im Banne der Nacht - Hängst du an meinem Baum als Opfer
Im Banne der Nacht - Ersäufe ich dich im Moor
Im Banne der Nacht
Silberner Mond, kann dir nicht entrinnen
Silberner Mond, ziehst mich magisch an
Silberner Mond, bei deinem Licht durchstreif ich die Nacht.
Bin ich Mensch oder bin ich Tier,
fremder Körper, jetzt bist du mein.
Lautlos gleite ich durch die Nacht,
folge dem Ruf weit hinein in die Dunkelheit.
Geheime Sänge dringen an mein Ohr,
geheime Sänge raunt der Elbenchor,
lautlos ruft die Nacht, alles im Dunklen erwacht.
Bereitet ist der blutige Stein, zum Himmel strömt der Feuerschein.
Im Banne der Nacht - Heulender Wind
Im Banne der Nacht - Zum Leben erwacht
Im Banne der Nacht...
2. Walpurgisfeuer
Erster Scheit brennt im Feuer, rot glühend steigen seine Funken
in des Himmels Odem
Sieh das Brennen des Feuers
Walpurgisfeuer - Flamme der Nacht
Walpurgisfeuer - rote Glut
Kühle klare Nacht, Beschützerin der Weihen
Bund am Feuer, mit Zauber ist's vollbracht dich zu erneuern
Walpurgisfeuer - magisch' Brennen
Walpurgis Feuer - rote Glut
Habe jetzt die Macht über das, was im Dunklen wispert
Habe jetzt die Macht über das, was sich im Licht bewegt
Walpurgisfeuer - Sehers Auge
Walpurgisfeuer - rote Glut
Sieh das Brennen des Feuers, in der heil'gen Maiennacht ist's vollbracht
Walpurgisfeuer - Schmiede der Magie
Walpurgisfeuer - rote Glut
Verstehe, was die Eule singt in der Nacht
Kenne den Zauber, sehe in den klaren See
Walpurgisfeuer - Hexers Kraft
Walpurgisfeuer - rote Glut
Schnitze jetzt den Stab, der Verderben bringt
Mit der Runen Macht ist das Werk vollbracht
Walpurgisfeuer - Vernichtungsflamme
Walpurgisfeuer - rote Glut
3. Das Auge des Hexers
Finsterer Wasser Spiegel, nimm das Licht, gib mir Licht,
Schwarzsehers rotes Blut öffnet die Tore zum Dunklen Reich.
Runen erschaffen aus Blut
gebt Leben dem Schwarzen Spiegel,
bei der Macht der dunklen Tore,
es erwacht des Hexers Auge.
Wo einst das Auge des Alten, sei mein Auge jetzt.
Blutige Messerklinge
gib Leben dem Schwarzen Spiegel,
bei der Macht der dunklen Ströme,
es erwacht des Hexers Fluch.
Sieben schwarze Federn hat der Hexenkreis,
in Wachs gebannt ist sein Geist.
Beschwöre euch in der Mitte stehend im Kreis,
magisch Feuer seelenfressend Pentakel rot erglühen
Sah stehen die Säule feurig am Himmel
ging verbotene Wege fernab des Lichts
Lerne lenken die Ströme astraler Macht
tellurischer Energie aus der Tiefe
Verbotene Wege dem Auge fern,
gebt Leben dem Schwarzen Spiegel im dunklen See,
Bei der Macht der dunklen Tore
es erwacht des Hexers Macht mit Feuer.
Diamantener Stern leuchtend am Himmel krönt meine Stirn
fliege entgegen dem Zentrum kosmischer Energie.
4. Bis das der Tod die Zeit besiegt
Beschwöre euch, Drachen des Nordens, des Südens, des Ostens, des Westens
Verdunkle dich, silberner Mond vergehe, Schein der Sterne
Öffne dich Pforte der Dimensionen
Sterne zersplittern und liegen hier blind
Bis der dunkle Herrscher hebt seine Hand
Über tote See, verdorrtes Landen, erhebe dich Feuersbrand
Bin jetzt Meister der Finsternis, im Reich von Licht und Schatten
Bin jetzt Herr astralen Lichts, gebiete über Raum und Zeit
Mein Auge schaut den schwarzen Ozean tief in der Erde mächtiger Halle
Hohe Feuersäulen schießen empor
Zentrum der Macht fern von Tag und Nacht
Bin jetzt Herr astralen Lichts, gebiete über Raum und Zeit
Bin jetzt Meister der Finsternis, im Reich von Licht und Schatten
Beugt eurer Haupt und fallt auf die Knie
Wälzt euch im Staub und betet zu mir
Kriecht vor meinen Thron und preiset mich als Gott, als Ein und Alles
Als Auferstehung von Licht und Schatten
Beugt euer Haupt und preistest mich, kniet vor mir und preiset mich
Beugt euer Haupt und preistest mich, kniet vor mir und preiset
Opfert mir eure Kinder auf dem Altarstein, ich will euer Blut
Singt mir Choräle errichtet mir Tempel auf hohen Bergen
Dann erhebe ich mich aus der Tiefe, zerbreche die Fesseln
Erhebe mich aus dem Schatten ins Licht
Erhebe mich durch die Tore von Raum und Zeit
Es ist nicht tot, was ewig liegt, bis daß der Tod die Zeit besiegt
Wenn der Mond sich verdunkelt und der Sterne Konstellation öffnet den Weg
Schreite ich über die Brücke der Welten
Schwarzer Ozean aus Blut ertränkt das S[?]
Planeten stürzen in Meere aus Feuer
Dann erhebe ich mich...
Äonen von Raum und Zeit stürze ich als Komet
Erglühte wie Feuer, transformierte mich in Eis, im dunklen Raum
Mein sind die sieben Siegel der Macht, öffne die Tore
Mein sind die sieben Schlüssel der Planeten
Bin Herrscher des Universums
Ich bin gekommen, der Zerstörer, der Vernichter, Reisender im Universum
Wanderer zwischen den Welten, Untergang und Neubeginn
Meister von Licht und Schatten, Lenker der Ströme
Mein sind die sieben Siegel der Macht, öffne die Tore
Mein sind die sieben Schlüssel der Planeten
Bin der Herrscher des Universums
Bin gekrönt vom Licht, gekrönt vom Licht der Sterne
Habe das Zepter, das Zepter der Macht in der Hand
Mein Thorn ist Magie, ist Magie der Zauber der Macht
Gebiete euch Wesen der Tiefe, höret mich, Geister der Winde
Beschwöre euch bei der Macht der Zerstörung
Mein Wille sei euch Geheiß, steigt herauf, Wesen der Nacht
Mit des Zaubers Kraft ist's vollbracht
Rufe euch, Kreaturen aus dem Dunklen
Erhebt euch auf meinen Befehl
Kommt und fliegt zu mir, tanzt auf dem Berg
Höhe rund höher brennt das Feuer
Mag Hel sich öffnen auf mein Geheiß, zitiere euch vor meinen Kreis
Geister zu mir, Geister herbei, bei den Elementen, erscheint
Aus Nacht wird Tag, aus Tag wird Nacht
Dann erhebe ich mich aus der Tiefe...
Lange ging ich auf den Wegen, die dem Auge verborgen
Durch den Raum, durch die Zeit
Auf der Suche nach einem Körper als Gefäß für meinen Geist
Der Schritt durch Raum und Zeit sah Äonen vergehen
Im Licht der Sterne, in Unendlichkeit war Gedanke manifestiert
Wasser der Zerstörung, Anfang und Ende
5. Schleier der Nebel
Magischer Band der Nebel - Schleier der Nacht
Verhüllt Eisenwalds Wipfel, Dunkelheit hüllt sich in Licht
Wind raunt meinen Namen
Bist Äonen alt, gefangen dort im Zauberwald
Alter Irmgott, ich komm zur Dir
Mächtiger Runenzauber aus einem Traum erwacht
Übergott aus alter Zeit hat sich aus dem Schlaf befreit
Dunkelheit hüllt sich in Licht, Wind raunt meinen Namen
Laut dröhnt die Stimme, ruft das Reich
Unter dem Schleier des Nebels im Eisenwald hoch
Dimensionen verändernd, Raum und Zeit,
wandern tut Bewußtsein in Realität
6. Wald aus Eisen und Eis
Sternenlicht spiegelt sich in Deinen ängstlichen Augen,
weiße Mondstrahlen streichen Dir durchs Haar.
Steil und dunkel ist der Weg zum Berg
zum Kreis aus Stein.
Folge mir in mein Reich,
in den Wald aus Eisen und Eis,
älter als die Zeit, fernab des Seins.
Folge mir zu den Toren, in eine andere Welt,
in den Wald aus Eisen und Eis,
Wald aus Eisen und Eis
Götter des Windes, des Feuers, Götter des Sturms, des Donners, der Erde,
heiligt die Weiheflamme, das Messer ist scharf, die Haut so weiß, das Blut so rot, pulsierendes Leben!
Der Tod ist für mich keine Grenze
Dein Herz in meiner Hand.
Folge mir in mein Reich,
in den Wald aus Eisen und Eis,
älter als die Zeit, fernab des Seins.
Folge mir zu den Toren, in eine andere Welt,
in den Wald aus Eisen und Eis,
Wald aus Eisen und Eis
Spüre Ströme magischer Energie,
Mutter Erde, für Dich das Blut,
Vater des Feuers, für Dich den Körper,
der in deiner Glut vergeht,
für mich Herz und Leben.
Bin der Meister des Rituals,
sauge aus Dein Leben, durchschreite das Tor.
Tod ist für mich keine Grenze.
7. Heil und Schwert
Feurig rot glühen schwarze Rüstungen im Schein der untergehenden Sonne
Mit Donner stoßen die Heere aufeinander
Es bersten Schilde, es brechen Speere
Töten für Wotan, reisen nach Wallhall
Töten für Wotan, reisen nach Wallhall
Sieh das Blut am Schwert fest in der Faust
Höre seinen hellen Klang
Türme auf die Leichen, tritt auf tote Leiber
Dreh Dich im blutigen Tanz des Todes
Heil und Schwert, Blut und Axt
Heil und Schwert, Heerjans Wille
Sei der Vernichtung heiliger Brand
Geißel des Todes in meiner Hand
Reiß heraus die Herzen, trinke das Blut
Ich bin der Vernichtung ewige Glut
Heil und Schwert, Blut und Axt
Heil und Schwert, Heerjans Wille
Ich bin jetzt Einheit von Schwert und Geist
Bin der Adler, der fliegt im Wind, schlägt mit seinen Klauen nach der Taube
Mich dürstet nach Blut, töte meinen Feind,
erfreue mich an der Erniedrigung seines Stammes am Geschrei seiner Weiber
Heerhörner erschallen, Wölfe heulen,
Schild trifft auf Schild, Schwert auf Schwert, es brechen Rüstungen und Panzer
Tod bringen meines Schwertes Wunden
Ekstatischer Tanz des Todes, ich muß schlachten und töten,
Töten für Wotan
Spür die Macht in Dir, ich bin der Brand
Geißel der Vernichtung, still den Durst nach Blut
Sei Wotans Glut
Drehe dich im blutigen Tanz des Todes
Heil und Schwert, Blut und Axt
Heil und Schwert, Heerjans Wille
Geißel des Todes in meiner Hand
Sei der Vernichtung heiliger Brand
Reiß heraus die Herzen, trinke das Blut
Ich bin der Vernichtung ewige Glut
Blut und Schwert, Heil und Axt
Blut und Schwert, Wotans Wille
8. Marsch auf dem Helweg
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