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KERMANIA LYRICS
"Ahnenwerk" (2006)
1. Schwertes Schaerfe Beichtgesang 2. Veitersberg 1487 3. Heimatferne Rast 4. Ahnenwerk
1. Schwertes Schaerfe Beichtgesang
Von Geistern gebeutelt
Im Rahmen verfasst
Verdorrene Ranken im Lichte
Taenzelnderweise
Verspottet im Kreise
Die Heiligkeit zu Nichte
Ungeborne Schoenheit
In der Bluete verwirkt
Schande und Schmach
Der Wurzel Kern
Treibende Urgewalt
Von der Sonne genaehrt
Einst schenkte Glanz unsrem Tage Freud
Hoffnung es waere Morgen ist es heut
Wir die wir das Feld lieben
den Bauern zum Danke
grueßen die Saat
Schneidende Reise getan
Hebelnde Zeiten geboren
Triefend Winde befleckt
Friedvollen Grunde entweiht
Wachsende Duerre im Wahn
Von der Klinge geschoren
Das Dunkle geweckt
Grausame Zorne befreit
Schwarz gewebten Fesseln gleich
Erstreckte sich des Todes Schwinge
Welke Rose am Laichenteich
Entlockst Du kein Gesinge
Sie barst fortan fortwaehrend fort
Um Dunkelheit zu breiten
Von nun an einem weitren Ort
Um unsre Furcht zu weiten
Schattengesang
Krieger, wer der Blueten Saft
Zum Heile will verwenden
Wird selbst wenn er Freude schafft
Jaemmerlich verenden...
Schattengesang
Fern indes der Schmerz
Der Seele
Bitte Fee, flieh
mit mir den Berg hinauf
Tilge mein Leid
Im Nacken das Gluehen - Dunkel im Visier
Dem Ziel - Der Ruh - so nah
Untragbare Muehen - lasten auf dir
Dem Ziel - Der Ruh - so nah
Sonnengang meines modrigen Gebaelks
Untergrund - ein Atem fort
Sternschwaden kellerwaerts blitzend entdeckt
Niedergang - der Freude Mord
Sinneberauschend und Minnesang lauschend
Bergaufflut - das Leidenslied
Stosse weit empor den Schrei der Verzweiflung
Ersticke am Speichel der Wut
2. Veitersberg 1487
Auf dem Veitersberg
im naechtlichen Dunkel
vollbracht sein Werk
mit schwitzender Hand
Der ungehorsam Zwerg Varhóunkel
Spiess er des Nachts
des Tags verschwand
(Die Opfer des torhaften Mordspiels vom Veit
Zum sterben in Spielzeit die Seel nicht bereit)
Die Unschuld der Armen
Friert Fuehlbares ein
Varhóunkel
du wirst mein Opfer sein
3. Heimatferne Rast
Sonnentags vom Krieg befreit
Die Aehre unser Land beweiht
Doch lodert stets still schweigend fort
Der Hass bis an uns Kinderhort
Die Fahne hoch
Dem Leuchtfeuer heut mit Sturmeskraft entgegen
So zieht mit us
In den Kampf
Schwinde nicht oh schoener Geist
Der Liebsten fort von mir
Finde Dich, wo Du auch seist
ists auch im Traume bei Dir
Verblasst - Vertrieben - Verkehrt
Veraengstigt - Besaenftigst
Gnade blieb aus
Das Schwert voll Hass -
Einzig der lieben Heimat wegen
So zieht mit uns
In den Kampf
Zermalmt - Zermetzelt - Zerhackt
Ueberlegen - Erlegen
Durch unseren Hass
Tage der Wanderung von der Heimat uns trennen
Den Lieben letzte Hoffnung gebracht
Des Feindes Huetten sollen lichterloh brennen
Dann kehren wir ein - Holen heim unsre Macht
Heiß brennt die Sonne die wartende Vene
Veberus Aufgang des Licht steht bevor
Sanfte Zukunft heisst Fried für Alljene
Einst durchschreiten Walhallas Tor
Ehrfurcht blicket fortan aus meinem verseuchten Augen
Furcht vor der bitteren Wiederkehr
Der Blick des Morgen wird grausam aussaugen
Den Willen des Lebens nur immer mehr
(Wenn nicht im Heime hoffnungsvoll wartet
Die goettliche Frau und das heilige Kind
Der Fels der Vereinigung wohl nie so entartet
Wenn Beid der Geliebten nur nah bei ihm sind)
Das Leid der Heimatfernen Rast
Das Leid der Krieger
Die Brut allein so sehr verhasst
Furchtlos Erleger!
Uns steht der Aufgang des Lichtes bevor
- Denen die schreiten durch Walhallas Tor
4. Ahnenwerk
Ich danke Dir Großvater
Danke fuer deine Mueh!
Auch danke ich den Bauersleut
Samt ihrer Kueh
(Ich danke Euch ehrwuerdigen Kriegern der Schlacht
Ich danke Dir Ahnenwerk - goettliche Macht!)
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