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INSIGNIUM LYRICS
"In Die Abgründe" (2005)
1. Moorleiche 2. Der Alte Kämpe 3. Emotional Suicide 4. Bunkerkrieg 5. Gefistet 6. Der Brief 7. Vulva Stellaris 8. In Die Abgründe
1. Moorleiche
Grabgestank steigt auf
Wie Geister aus dem Moor
Die Rätsel euch zuflüstern
Gehetzt von euch wie Wild
Weil ihr nicht verstanden habt
Daß der Seelenwinter
Die Sehnsucht nach dem Grab gebiert
Gestellt habt ihr mich zu spät
Der Mond weiß um meinen Pakt
Ich war der Schrecken
Der um eure Häuser schlich
Ich war der Fluch, der auf euch lastete
Gehetzt von euch wie Wild
Weil ihr nicht verstanden habt
Daß der Seelenwinter
Die Sehnsucht nach dem Grab gebiert
Die Ketten beißen
Hart in mein Fleisch
Auf dem Weg
Der euch Hoffnung schenken soll
Kalt lächelnd versinke ich im Moor
Wissend um meine Wiederkehr
2. Der Alte Kämpe
Alter Kämpe, reich an Jahren
Muterprobt und kampferfahren
Das Schwert im Blut schon jung gestählt
Große Schlachten ungezählt
Lieder rühmen deine Taten
Feinde fürchten deinen Namen
Schwert und Schild an Kerben reich
Narben kommen Orden gleich
Zur letzten Schlacht ist's nicht lang hin
Jetzt zweifelst du, fragst nach dem Sinn
Des Kämpfens müde starrst du ins Feuer
Wohin die Lust zum Abenteuer?
Hör der Feinde Schlachtgesänge
Freu dich auf's Kampfgedränge
Körper, Geist sind kriegsgestählt
Das ist es was für Krieger zählt
Und werden Zweifel dir zur Plage
Gedenke jener alten Tage
Als wir stritten, als wir ritten
Sturmesgleich durch Feindesmitten
Trink mit mir ein letztes mal
Falls wir fallen erwartet uns Walhall
Sollten wir auch fallen
Sehen wir uns in Asgards Hallen
Alter Recke, reich an Jahren
Muterprobt und kampferfahren
Den Mut im Kampf schon oft gestählt
Feindesleichen ungezählt
3. Emotional Suicide
4. Bunkerkrieg
Aus den reihen sich erhebend
Stieg das junge Kind hervor
Riss sich frei aus allen Ketten
Stieß es auf das große Tor
Frei zu sein das war sein Ziel
Kein Ruhm, kein reichtum trieb es an
Schritt nun fort auf seinem Wege
Weit von dort wo es begann
Voller Neid die anderen kinder
Sahen still den steten Gang
Wünschten selbst so weit zu kommen
Spürten doch den gleichen Drang
Doch als niedere Wesen war es
Ihnen eben nicht vergönnt
Jenes Ziel einst zu erreichen
Welches keins der Kinder kennt
Von Hass geleitet suchten sie
Den Ausreißer zu halten
Gleich war's des Kindes Geiste nur
Oder den Kopf zu spalten
Sie beschworen hohe Mächte
Scheiterten bald schließlich doch
Vergaßen so das eine Kind
Verbleiben unter ihrem Joch
Tage, Wochen, jahre später
Kinder waren keine mehr
Kam von weiter Ferne dann
Ein Weiser aus dem Walde her
Sprechen wollte er kein Wort
Schien hungrig, müde, schwach
Die Menschen wie erlernt
Gewährten ihm ein Dach
Was in der nächsten Nacht geschah
Darüber wird geschwiegen
Keiner sprach es jemals aus
Nur Bilder sind geblieben (2x)
Die Stadt in tiefstem Rot getränkt
War fortan menschenleer
Nur der Weise auf dem Thron
Lacht ob seiner Wiederkehr
5. Gefistet
6. Der Brief
7. Vulva Stellaris
Schwarzer Schleim, Schuppenhaut
Wild zuckend stößt die Brut hinaus
Makabere Brut des Lebens bar
Hinter schwarzer Sonne
Am Rande der Existenz
Triefende Urmutter der Gottlosigkeit
Triefende Urmutter finstere Saat (2x)
Sämiger Schleim tropft ins All
Wimmelnde, zuckende Leiber
Oktopoider Schrecken
Blinde Pupillen bar jeden Gefühls
Welches nicht Hass bedeutet
Hass auf alles Lebendige
Unheiliges fleisch ergießt sich
in Wehen, die die Realität
"Gottes Schöpfung" erschüttern
Chaos, fleischgewordener Wahnsinn
Ergießt sich zwischen die Sterne
Fremder Welten
Sternenfotze!
Schwarzer Schleim...
Versklavte Götter im klitoralem Bann
Kriechend vor pulsierend düsterem Takt
Eines Titanen Herzen gleich
Den Tod gebärend seit Äonen
Seit Äonen...
8. In Die Abgründe
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