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INDOLENZ LYRICS

Monument morbider Projektionen

"Monument morbider Projektionen" (2004)

1. Psychogenesis
2. Hate divine
3. Zerrissen
4. Projekt Untergang
5. Alleys of grey substance
6. Jesus kaut mich Fragezeichen
7. Fötus Vogelfrei
8. Exodus







1. Psychogenesis

I

O du holde Schönheit,
Gleich einem kalten Traum aus Stein:
Momente trüber Zeit
Fluten sanft mein dunkles Sein...

O Sklaven dieser Welt:
Kaiser sind Produkte eurer Hand;
Und jede Mauer fällt
- Weint ihr nur stetig an die Kerkerwand!

II

Willkommen Reflektion:
Alles versinkt im Schattenspiel;
Krone aus Spott und Hohn:
Als in deinen Armen Christus fiel...

Willkommen Leid und Qual:
Begleitet mich hinauf - zum Schafott...
Die Angst ist beste Wahl:
Frühstück unter Toten - ich bin mein Gott...!




2. Hate divine

Human limbs on the floor
Piles of flesh soaked in gore
Cut off eyes, broken spine
Pain mundane – hate divine

Warm blood flows
I cut through your bones
Torn entrails
Crimson lake and thousand nails

Chopped off heads
Cruelty of death
Corpses rot
I am god




3. Zerrissen

Seht – ein herrenloser Kinderkopf
Liegt einsam dort im welken Gras
Seine zarten Züge sind verwest
Gleich enigmatisch-dunkles Aas

Traurig hängen die Gedanken
An dem einen lichten Tag
Eine Antwort auf die Fragen
Wartet lächelnd auf dem Sarg

Und die Muttermilch die ihn einst
Nährte ist jetzt endgültig versiegt
Denn die Quelle seiner Nahrung
Ist jetzt warmes Fleisch das in der Sonne liegt

Traurig hängen die Gedanken
An dem einen lichten Tag
Eine Antwort auf die Fragen
Wartet lächelnd auf dem Sarg

Fetzen voller Erinnerung – liegend zitternd auf der kalten Haut
Auf dem kalten Boden
Maden tanzen hingebungsvoll auf dem Inhalt von einem schnell und
Heiß entleerten Hoden...

Zerrissenes Fleisch
Schwarz brennender Stern
Eine Wirklichkeit
Diese Atemnot...

Leerer Augen Angst
Toter Seelen Licht
Fauler Larven Saft
Und der Narr zerbricht




4. Projekt Untergang

Kapitel I

Statuen, deren Augen Tränen Toter weinen,
Weil, o Seele, sie dich kennen:
Leben, verstrickt in vermeintlich güldenes Leinen,
Dessen Grenze Weise Freiheit nennen.

Wissen traf, wie des Mondes Schein, mich in jener Nacht,
Und Gebäude zerfielen leis,
Gleich Sandpalästen am Meer, von Kinderhand gemacht.
Doch hart wie Stein und kalt wie Eis;

Unerbittlich wie ein Wolf, der zarte Lämmer riecht,
So erscheint mir die Eigensucht,
Die vielen Würmern gleich in deine Gedärme kriecht:
Atme! Atme die Luft der Flucht!


Kapitel II

Einsamkeit - und jener Gedanken flammendes Mal,
Heiß wie endloser Wüsten Sand,
Schweben durch einen mit Spinnennetz gefüllten Saal:
Durch meinen Kopf; fremd, anerkannt!

Der Hauch einer Ahnung, voll verletzenden Spottes,
Streift mein Gesicht, leise und zart,
Wie der Atem eines ungeborenen Gottes,
Der Ungewißheit aufbewahrt!

Die Geburt bringt zu Tage, was der Schoß noch verbarg;
Schönheit oder Monstrosität?
Die Antwort gibt das Sein: die Wiege schaukelt im Sarg.
Ein Licht, kaum entzündet, vergeht!


Kapitel III

Laute, etwas formend, erklingen schon bald,
Tonlos, durch Feuersglut versengt;
Einiger uralter Bäume Skelett wird zu Wald,
Den ewiges Schweigen ertränkt!

Diese Stimme, glockenhell, führt durch falsche Worte;
Ist es der Liebe Kriegesstrand?
Vielleicht, das Ich zerbirst an unbestimmtem Orte,
Gleich der Wolken zäh fließend Band!

Eine (die letzte) Nachtigall, singt ihr traurig Lied;
- Ähnlich einer Totenklage,
Für einen Träumer, der endlich in die Schatten zieht,
Dem Beginn glücklicher Tage!


Kapitel IV

Die Frage nach Sinn, nichtig- oder ist alles nichts?
Unwiderruflich(,) existent,
Wie erfrorene Stücke zerbrochenen Gesichts,
Das die Wahrheit nun doch erkennt!

Die Welt, wie sie war, wie sie ist und wie sie sein wird,
- Das Finale ist Soylent Grün!
Und zwischen den Leichen, der Stein, von Asche verziert,
Auf dem verbrannte Blumen blühn!

Denn Chronos` Geigen spielen süß eine Melodie:
Die Ouvertüre des Verfalls;
Die Metamorphose des Mißklangs zur Harmonie...
- O Ende eines klagenden Erdballs!




5. Alleys of grey substance

Engulfed in chaos
Licked by sado-gods
Gorged by the silt of time
Where the weak and crippled flesh rots...

Alleys of grey substance
Inverted worms are crawling here
Alleys of grey substance
Behold my world darkly astir

There where the demons have been sleeping
Silently in a cage of frozen tears
Crystallized chrysalises as attendants
Poisoned with the weeping of a thousand years




6. Jesus kaut mich Fragezeichen

Majestätisch bettelnd
Farbenfroh schwarzweiß
Sitz ich in der Ecke
Des kühlen Flammenkreis

Dein Jesus tanzt mit Satansmaske
Im Treibhaus der Kinderwiegen
Zersplittert seine Innenstirn
In Bücher die einst Drogen schrieben

Doch sieht er mich nicht
Scharrt nur mit den Hufen
Spaltet seine Hände
Die einst Verderben schufen

So ordne ich zeitgleiche Ereignisse
In chronologischer Reihenfolge an
Verschluck die Erde der Atemluft
Bis ich nicht länger atmen kann

Doch totgeglaubt färbe ich sein Schattengewand
In ein farbenfrohes schwarzes Weiß
Die gespaltenen Hände zum Gebet gefaltet
Majestätisch bettelt er im Flammenkreis

Nun tanzt der Teufel mit Engelsflügeln
Auf dem Friedhof der Eintagsfliegen
Verteilt die Splitter einer Innenstirn
An Sagen die die Toten schrieben




7. Fötus Vogelfrei

Ich sprach die Sprache die nur Spinnen verstanden
Gemeißelt in Fleisch - morbide Kunst
Hörte die Stimmen die Gewitter erstrahlten
Farben erschienen mir verbrannt
Wie Friedenstauben die vom Frieden nie wußten
Sich windend im Öl - verklebt und schwarz

Schmierige Boten meiner letzten Enthauptung
Bereichert am Fallen meiner göttlichen Schwingen
Betrogen ums Leben wenn zu Tränen geronnen
Doch wird es fliegen was zu lesen begonnen

Die flüssige Pest in Plastikbecher gebannt
Doch Menschen durchbohrten diesen Sarg
Nichts wird gedeihen auf vergiftetem Boden
Auf den die Sonne niemals scheint

Drohende Blicke rissen Stücke aus mir
Setzten mich neben einen fehlenden Stuhl
Verlor den Halt auf meinem Schenkel gedreht
Vollkommen Hilflos in das Jenseits geweht

Engelsflügel wirken tapfer
Seit ich sie hab glattrasiert
Ihre Federn schmücken Lungen
Die der Teer hat schwarz verfärbt

Fötus Vogelfrei

So erbrach der Fötus seinen Wirt
So erbrach der Parasit den Wurm
Der sein Blut im Gleichgewicht gestand
Der im Blut des Fieberwahns ertrank

Drohende Blicke rissen Stücke aus mir
Drohende Blicke rissen Stücke aus mir
Drohende Blicke rissen Stücke aus mir
Drohende Blicke rissen Stücke aus Dir




8. Exodus

 


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