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IMBER LYRICS
"Winterland" (2006 Demo)
1. Winterland 2. Lustmord 3. Wie Unsere Väter 4. Weg Des Leidens 5. Victim of War 6. Murder of the Almighty 7. Kaltnacht 8. Des Waldes Endlos Traum 9. Der Schatten Des Vergehens
1. Winterland
Mit traurigem Aug' und wässrigen Blicke
So sieht der Junge ins Winterland
Die frostige Nacht so ungreifbar tief
Und die Sterne, sie strahlen weißes Licht
Das Eis scheint sich fast zu erstrecken
Bis ans Ende aller möglichen Weiten
Die Männer sie wirken verloren
Nur ein Falke wird sie geleiten
Gar ohne Ziel noch sichtbarem Wege
So ziehen die Mannen entfort
Die Heimat sie lebt in Gedanken
An einen noch unbekannten Ort
Die frostige Nacht so ungreifbar tief
Und die Sterne, sie strahlen weißes Licht
Kein Leben wohin das Auge mag blicken
Nur der Gesang des ziehenden Nordmannschor
2. Lustmord
Ein Gedanke sich zieht durch schier Endlose Wege
Ein rot blutend Pfad - doch ich sehe
Den Traum vom Massenmord
Nur noch zu wählen den heilig Ort
Von dieser Lust schon wie besessen
Und - vom Besessenen - zerfressen
So gelange ich in unbekannte Sphären
Wie schwebend - die todbringend Lehre
Schallend Worte, wie Staub so sie verprallen
Es lebe die Lust des Mordens über allem
Tiefe Wunden
Mit stumpfem Schwert geschnitzt
Noch qualvolle Stunden
Und das Lebenslicht erlischt
3. Wie Unsere Väter
Der Wind, er zog die Blätter mit sich fort
Und ich weiß genau hier - an diesem Ort
Vor schon längst vergessner Zeit
Standen schon meine Väter - zum Kampfe bereit
Und wir folgen diesem Ideal
Getragen von uraltem Hass
Hass auf die Übeltäter
ganz so, wie unsere Väter!
Nun kämpfe feiges Christenschwein
So hast du es verdient
Die Zeit ist nun vorbei
Du hast lang genug - deinem Gott gedient
Diese Welt braucht keine Offenbarung
Sie braucht nur die Natur
Und wer sie will zerstören
Den wird treffen - unser Ahnenschwur
Einst waren wir ein friedlich Volk
Ein leben voll Mut und Stolz
Doch feige wie ihr wart
Kamen unzählige Soldaten - aus Rom gekarrt
Solange das Blut meiner Ahnen
Noch fließt durch meine Bahnen
Solang werd ich mich rächen - an den Tätern
Für das Blut - von unseren Vätern!
4. Weg Des Leidens
Millionen Jahre wand're ich umher
Ich finde nichts, was mich nährt
Tote Leben ziehen an mir vorbei
Mein vereistes Blut rückwärts meiner
Scheint endlose Wege weit
Endlose Wege
Ein Weg des Leidens liegt hinter mir
Das End' noch lang' nicht in Sicht
Doch die Flamme scheint erloschen zu sein
Schon füllen Narben mein Gesicht
Doch das Blut lässt sich nicht vertreiben
Wie eine unsichtbare Pest
Geben mir die dünnen roten Tropfen
Des meines Lebens Rest
Gleich einer Nadel ich leide
Bis sich mein Verstand verliert
Es ist mein Weg des Leidens,
Mein stinkend schwarzes Leben
Noch immer irre ich umher
Bevor ich wende - sterb ich eher
5. Victim of War
Warrior face shows nothing but hate
He's determined to march into the forthcoming
War!
No mercy he'll reveal
Adverse the enemy
With his regrettable resolve
Now is the time to cut some flesh
Soon the battle begins
With men fighting side by side
Slay down the enemies - with heathen might
Now the battle begins
The men are running side by side
Down to the battlefield
Roaring and looming with axes
With the sword in his bloody hands
He kills for honor and the gods
But the massacre ends very quick
When an arrow gores through his chest
He dies
Blood spills out the wound
Valkyries fly through the air
To take him to valhall
Though you can see
The battle's not won yet
Swords will clang
Amours burst - asunder
Many men
Give their lifes
For the ancient gods
Gates of valhall
Are quaked loud by
Victory screams
6. Murder of the Almighty
Blood spills out the carotid speckling on the foul floor
Can see the slipping of the flesh from the bones
body looks like an acranius with nails in its abdomen
nobody’s bothered by his wrecked little head
nobody gives a damn about his weakly decomposing life
he’s just a pure imagination of the blinded men
7. Kaltnacht
Und wieder bricht das Dunkle ein - im tiefen weißen Nichts
Ich werde nie mehr sorglos sein - Narben ziehren mein Gesicht
Frühlingswinters Kaltnacht
Vergessen fast die Farb der Sonne
Das Bild - ein einzig Grau
Nächtlich kalter Eiseswind - bis des morgens Luft gewinnt
Frühlingswinters Kaltnacht
So nächtge ich schon Jahr um Jahr - von Träumen her gestohlen
Des Winters Faust, so sternenklar, hat sich in mein Herz gefroren
Und verschwunden sind meine Spuren - hinfort zum Horizont
Ich hörte nie auf zu suchen - auf dass das Glück mir wohl gesonnen
Schier endlos grau die Seelenwand
Ein klarweiß dröger Schein
Zur Zeit des Aufbruchs, längst verbannt, werde ich erfroren sein
8. Des Waldes Endlos Traum
In Zeiten die längst waren verlebt
Im Bruch der alten Werte
Obgleich der großen Macht, er starb
Des Waldes Traum zerronnen ward
Durch des Streichers Stab es begann sich ein Pfad zu bilden
Auf dem über lange Jahr' die Einsamen entschwinden
Der trostlos Kranz, der Blättertanz,
Welch' Qual des Fühlens bricht herein
Der Hauch des Windes, zu spüren
Der Bäume Schatten sich schleicht umher
So kalt, so glanzlos die Wiederkehr
Ich spüre die Erde, den Glanz und den Ruhm
Verbunden mit tiefstem Ahnentum
Ich begann zu träumen in Vergangenheit
Der Bäume Schatten sich schleicht umher
So kalt, so glanzlos die Wiederkehr
Bis ein Hauch gewollte Wnwirklichkeit
Sich vermengte mit dem Blut
Das lag verdeckt und unsichtbar
Auf des Waldes Grund von nun
Des Waldes endlos Traum
9. Der Schatten Des Vergehens
Das Nehmen:
Ich wartete, Jahr um Jahr
Jede Sekunde neu begonnen
Dein Missglück streichelnd,
Volksbezeichnend,
Die Wut, die Schmach genommen
Hektische Willensflucht
Der Einsichtsschmerz besetzt
Die trüben Grelligkeiten
Froh und festlich aufbereitend
Zerfallen hier und jetzt
Material, spitz gefunden
Gebrochen auch der Widerstand
Benetzt mit Erniedrigung
Mein Nehmen ist Erleichterung
Heilig und glücklich versandt
Das Erhalten:
Weder Begreifen noch erfassen kann
Der einst befreite, selig Mann
Den Bruch, gelegt in fremdes Gut
Doch Wahrhaftigkeit spricht stets von Mut
Auch mein gedenktes Abermal
Gelobt mir, die nehmend' Qual
Gedachte meinen reinen Blick
Der auf ihn traf, der mich geschickt
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