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ICTUS MORTIS LYRICS

Schlachtmusik

"Schlachtmusik" (2006 Demo)

1. Intro/Die Schlange
2. Im süßen Rausch des Untergangs
3. Sklavin
4. Narbenhort
5. Wintersee
6. Brennende Brücke







1. Intro/Die Schlange

Du erzeugst nur Leid und Not
Denn die Lügen sind Dein täglich’ Brot
Das Netz der Intrigen so weit gesponnen
Ist niemand Dir jemals entronnnen
Die Dummheit frisst Dir aus der Hand
Und Bosheit schlüpft in Dein Gewand
Tief in Dir wacht ein Dämon
Langsam tötet er jede Emotion
Deine Worte gleichem dem Züngeln einer Schlange
vergiftete Lügen mit teuflischem Klange

Da Du Freude nicht mehr spürst
Die anderen nur ins Unglück führst
Nur dann fühlst Du Dich noch am Leben
Dich zu retten sei vergeben
Die Vernunft hast Du geknebelt
Dein Verstand ist längst vernebelt
Doch am Ende wirst Du flehen
Und den Sinn nicht mehr verstehen

Du lebst in Deiner Lügenwelt
Zu der niemand mehr Zutritt erhält
Die Folgen Du erkennst sie nicht
Lebst gänzlich mit der falschen Sicht
So kommt dann was dann kommen muss
Du beendest es mit einem Schuss
Keine Träne berührt je deines Grabes Stein
nur lachende Gesichter werden fortan um Dich sein
Deine Worte gleichem dem Züngeln einer Schlange
vergiftete Lügen mit teuflischem Klange




2. Im süßen Rausch des Untergangs

Mit jedem Tag und jeder Stunde entfernt Ihr Euch immer mehr
von Eurem Leben und allem was Euch einmal wichtig war
Durch Euren Gesellschaftswahn wurdet Ihr zum Sklavenheer
doch was Euch noch bevor steht wird Euch zu spät klar
Tanzt, Tanzt Ihr Schweine 2x

Ref. Trinkt das Gift Eurer Welt
weil es Euch so gut gefällt
tanzt im süßen Rausch des Untergangs
erfreut Euch an dem Wahn des infernalischen Klangs

Mit jedem Tag und jeder Stunde nähert Ihr Euch immer mehr
dem Untergang und macht Euch für das Ende bereit
bis hierher kam das Sklavenheer
nun zieht endlich an Euer Totenkleid
Tanzt, Tanzt Ihr Schweine 2x

Schon bevor der Todesengel sang
war die Menschheit im Untergang
doch erkennen will sie es nicht
feiert Feste am jüngsten Gericht
verblendet vom Streben nach Macht
hat sie eine neue Ordnung erdacht
voll Gier, Neid, Hass und Streit
das Ende naht macht Euch bereit
Tanzt, Tanzt Ihr Schweine 4x
.
Ihr lebt unter Eurem Heiligenschein
und betet zu des toten Götzen Schrein
Ihr verachtet alles aus der Natur
zwängt alles in eine sterile Struktur
Ihr lebt nach Eurer Sklavenmoral
Folgt jedem neuem General
Auch wenn Ihr schon am Abgrund steht
und diesen einfach nicht seht

Mit jedem Tag und jeder Stunde nähert Ihr Euch immer mehr
dem Untergang und macht Euch für das Ende bereit
bis hierher kam das Sklavenheer
nun zieht endlich an Euer Totenkleid




3. Sklavin

Du gehörst nur mir allein
alles von Dir ist nun mehr mein
Sei still wenn der Meister spricht
mir zu dienen sei Deine Pflicht
Distanziere Dich von allen
Deine Blicke sollen nur auf mich fallen
Wage es nicht nach anderen zu sehen
sonst wirst Du noch um Gnade flehen

Das Knallen der Peitsche klingt so laut
hinterlässt rote Striemen auf Deiner Haut
Sie sollen Dir den Gehorsam lehren
Du kannst nicht mehr leben ohne mich
denn Dein Liebesglück das bin nur ich

Manche Leute meinen ich wäre ein Tyrann
doch ich lebe wie ein echter Mann
Ich bin der Mittelpunkt Deines Lebens
Die Suche nach Gott ist nicht vergebens
Knie nieder und bete mich an
Du bist meine Serva, denk immer daran
Voll Demut, senke den Blick vor mir
für mich bist Du nur Reitgetier
Du Dreilochstute, Du Sklavensau
Am Pranger stell ich Dich zur Schau

Dort geb’ ich Dich zum Ficken frei
Ergötze mich an Deinem Geschrei
und wenn sie mit Dir endlich fertig sind
dann züchtige ich Dich Du schlimmes Kind

Willkommen in der Welt der Agonie
Gebrandmarkt wie ein Stück Vieh
Du dienst nur zu meinen Zeitvertreib
Ich verstrieme Dir Deinen ganzen Leib
Willenlos bist Du mir treu ergeben
Ich bestimme ab jetzt Dein Leben
Knie nieder und bete mich an
Du bist meine Serva, denk immer daran




4. Narbenhort

Vor dem Spiegel stehe ich
mein Antlitz, es verachtet mich
kann mir nicht mehr in die Augen sehn,
in mir tobt ein wildes Fleh’n
Übersät ist mein Körper, mit den Wunden meiner Seele
Und die Stimmen schweigen nur wenn ich meinen Körper quäle
Übersät ist mein Körper, mit den Wunden meiner Seele
Und die Stimmen schweigen nur wenn ich meinen Körper quäle
Jeder Schnitt und jede Wunde
fegen meine Pein hinfort
Eine Kerbe jede Stunde,
entsteht an meinem Narbenhort
Versteckt sind sie vor fremden Blicken
tief unter meinen Kleidungsstücken
Sie sind nur für mich allein
denn sie waschen meine Seele rein

Mitten in der Nacht erwache ich
Ein tiefer Drang durchschüttelt mich
Kann nicht wieder zu Bette gehen
Erst muss ein neues Mal entstehen
Ich hole mir mein Lieblingsmesser,
gleichsam fühle ich mich besser

Ich schneid’ mich auf - ein neues Mal entsteht
Ich schneid’ mich auf – hab’ bis zum Morgen Ruh
Es dauert seine Zeit, wenn ich meine Wunden zähle
Die Stimmen schweigen nur wenn ich meinen Körper quäle
Es dauert seine Zeit, wenn ich meine Wunden zähle
Die Stimmen schweigen nur wenn ich meinen Körper quäle
Hunderte Narben, sie zieren meine Haut,
das es mich vor mir selbst so sehr graut.
Lebe abgeschieden von der großen Masse,
da ich ihre Blicke abgrundtief hasse.
Jeder Schnitt und jede Wunde
Geben meinem Dasein einen Sinn
Denn die Male geben Kunde
Wer ich tief in meinem Herzen bin
Tag für Tag bemerke ich,
meine Sucht, sie steigert sich.
wenig lindert es meine Not.
Bald hilft mir nur der Tod
der Tod




5. Wintersee

Ich durchwandere die Landschaft meiner Seele
Ungewiss welchen Weg ich wähle
Der rechte in die Dunkelheit, der linke in das Licht
Doch eine Entscheidung die finde ich nicht
Drum lass ich mich weiter treiben
Denn hier kann und will ich nicht mehr bleiben

Ich spüre diese Kraft und diesen Bann
Ich folge ihm obwohl ich nicht mehr kann
Die Landschaft in weiß so eisig kalt
So tödlich in ihrer Einfalt
Ich weiß es ist jetzt Zeit zu drehen
Doch ich muss stur und starr weitergehen
Ich weiß ich kann jetzt noch fliehen
Und mich diesem Schicksal noch entziehen

Doch die Neugier, sie ist viel zu kräftig
Und dieser Bann, er ist viel zu mächtig
Vor mir der kalte See das Wasser ist gefroren
Und ich weiß ich bin verloren
Langsam schwebe ich auf seinen Rand
verzweifelt hebe ich meine zitternde Hand
Das Eis zerbricht in tausend Scherben
Das ist nun mein sicheres Verderben

Ich verlor den Kampf den ich hier fand
Gehe den Weg ohne Widerstand
Gesammelt hab ich all meinen Mut
Und springe in die eisigkalte Flut

Über meinem Kopf gefriert das Wasser wieder
Und mein Körper zieht mich weiter nieder
Die letzte Luft entweicht aus meiner Lunge




6. Brennende Brücke

Die Konsequenzen habe ich vernommen
Doch jetzt ist wieder die Zeit gekommen
Das Leben für immer neu zu strukturieren
Die Angst davor kann mich nicht beirren
Die Alternative dazu ist ein Albtraumleben
Um es zu ändern würd’ ich gar alles geben
So bleibt nur noch ein verdammter Ausweg
Ihr Feuer sich hungernd nach dem Holze sehnt
Mein Schatten schon auf der andern Seite lehnt
Ihr Feuer sich hungernd nach dem Holze sehnt
Mein Schatten schon auf der andern Seite lehnt

Entschlossen setz ich das Brückeholz in Brand
Zerschneide damit alles was mich hier band
Zerschneide damit alles was mich hier band

Der Blick schweift zurück zu den Lieben
Doch sie sind auf der anderen Seite geblieben
Niemals wieder werden wir uns berühren
Niemals wieder diese Geborgenheit spüren
Alles was bleibt ist Erinnerung, die verblasst
Und Melancholie, die niemand je erfasst
Obwohl das Feuer die Brücke gierig verzehrt
Das Feuer ohne dort ganz sanft das Holz bezwingt
Die Seele schwer mit dem Verstande ringt
Das Feuer ohne dort ganz sanft das Holz bezwingt
Die Seele schwer mit dem Verstande ringt

Nur mehr Asche bleibt von diesem Übergang
Vor der Zukunft da wird mir Angst und Bang
Nur mehr Asche bleibt von diesem Übergang
Vor der Zukunft da wird mir Angst und Bang
Das Feuer sich nach meinem Körper sehnt
Mein Schatten schon auf der andern Seite lehnt
Das Feuer meinen Leib in Asche legt
Damit der Wind sie sanft nach Hause trägt
Die Asche fällt auf ein Blumenbeet
Genau dorthin wo meine Liebste steht
Mit jeder Träne rinnt das Leben fort von Ihr
Ihre Lippen flüstern: „Ach warst Du bloß bei mir“

 


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