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HELRITT LYRICS
"Trotzend dem Niedergang" (2007)
1. Das Mahl
2. Die Jagd
3. Berge
4. Brennende Stürme
5. Wotans Esch
6. Ehrvoller Weg
7. Trotzend dem Niedergang
8. Windsang
1. Das Mahl
Das Mahl
Der Vollmond hoch am Himmel erstrahlt,
Walvater in Mitgard erscheint.
Hugin und Mumin ihm steht's zur Seit,
Ihrem Herren zu gehorchen bereit
Auf Erden entkräftet der Hunger ihn plagt,
Die Wölfe ziehen zur Jagt.
Der Wälder mächtige die Beute erspähn,
Legen sich auf die Pirsch.
Des Tieres Blut der Kehle tropft,
Reißen sie nieder den Hirsch.
Lokis Lohe das Fleische löst
Nun sie zu dritt das Mahl begehen.
Des Wildes Fleisch die Kraft nun gibt
Um Mitgard zu durchqueren.
Die Besten dieses Waldes Dein,
Walvater, Dir zu ehren.
2. Die Jagd
Die Jagd
So gehe ich des Waldes Pfad
Alt Blattwerk meiner Füße bricht,
Das sanfte Grau mich rings umgibt
Der Mond den Schleier nur schwer durchbricht.
Rauschend Blätter erweckt zum Leben
Mein Ohr den Ruf der Wölfe vernimmt,
zwei Aar sich vor mir stolz erheben
der Trab eines Rosses an Stärke gewinnt.
Der Schlachtengott in wilder Jagt
Mit Sleipnir durch die Wälder zieht,
Von Stärke die man spüren vermag
Der Jäger seine Beute sieht.
Der Suche zu mehren sein Heer
Welch mit Asen zum Ragnarök ziehen.
Setzen sich dem Feind zur Wehr
In Walhalla sind sie gediehen.
Des auserwählten Tag gezählt
Zu mehren das Einherjer Heer,
Walvater hat dich auserwählt
Setz Götterwille dich nicht zur Wehr.
Der Bäume Wipfel im Winde weht
So schwindet das Ross mit seinem Herrn
Hold Sunna über das Dunkel siegt
Die Spuren dieser Nacht so fern.
3. Berge
Berge
Erschaffen seid aus Ymirs Leib
Durch Donnars kräftigen schlag
Gehölz und Blattwerk euer Kleid
Sagen umranken seit jenem Tag.
Empor Ihr ragt aus eben Land
Umringt von Wolkenschar
Die höhlen in der Zwerge Hand
So wies seit jeher war.
Thüringens Berge im gleißenden Morgenrot
Erzählen von Tagen Ahnenglaube ward Gebot.
Ihr Berge erhaben - Wälder der Heimat
Der Flüsse Quell Ihr Heimat seid
Beherbergt vielerlei Geschöpfe
So mächtig stark zu jeder Zeit
Stärket den Glauben in all unseren Köpfen
Thüringens Berge vom Wohlgestallt und wild
In jeder Zeit des Jahres einzigartig Bild.
Ihr Berge erhaben - Wälder der Heimat
Die Gipfel nach der Asenreich
Und Platz des Ahnen Kults
Ihr trotzet Wind und Regen gleich
Der Götter Stahl an Fenris Hals.
Der blutig Opfer Zeug Ihr seid
Welch Für der Götter Gunst
Selbst von des Lebens Herrlichkeit
Gesponnen durch der Nornen Kunst.
4. Brennende Stürme
Brennende Stürme
Brennende Stürme zum Kriege entfacht,
Einherjer Heer zu dem Kampfe erwacht.
Himmel tragend Pracht,
Beginnend diese letzte Schlacht.
Balders Seel der Hel so nah,
Nichts wird mehr sein wie es jeher war.
Hati der Mond dir munden tut,
nun ist er endlich Dein, nun ist er ...
Skali erreicht des Sunnars Glut,
verschlingt sie in sich hinein, verschlingt sie in..
Lass, Fenris das Eisen hinter Dir,
Sich Jormundgande nahen.
Der Sturm zieht auf am Horizont
Und Muspels Söhne jagen.
Vergeben sie gen Bifrost reiten,
Wigrid das Heer empfängt,
Vereinigt, stark mit Lokis Scharen,
Auf Nagelfar die Macht Vereint,
So ziehen sie gegen den Feind.
Das Schicksal gewollt, durch die Nornen gesponnen, dieses hat nun aufs neue begonnen.
5. Wotans Esch
Wotans Esch
Gewaltig du empore ragst,
vom Heim der Thursen gegen Walhall.
Nidhögg in Nifelheim Deiner Wurzel nagt.
Bietest Platz der Welten all.
Ratatysker ohne Rast
Bote schmachbelaster Kund.
Trägt es Nidhögg voller Hast,
Verunglimpfung zu jeder Stund.
Unter Deiner Wurzelwerke
nahe bei des Mimirs Heim
erlangte Wotans Weisheit, Stärke.
Trübes Auge wusch er rein.
Unter Deiner Wurzelwerke
nahe bei der Degen Volk,
Bestimmen sie der Faden Stärke
Durch die Hand der Norn´n gewollt.
Wotans Esche musst Unbill leiden
So manche dir nicht wohlgesinnt.
Wird Weltenbrand Dich rötlich kleiden.
Die Lohe Dir das Dasein nimmt
Heidrun Deiner Wipfel weidet,
Honigtranke ihr Geschenk,
mancher darum Götter neidet.
Wotan dieses steht´s bedenk!
Eikthymir , der Esche wohl genährt.
Bei edlen Tieres Untergang,
der Flüsse holdes Nass verwehrt
Zugleich Gottvater um sein Leben rang.
Unter Deiner Wurzelwerke
nahe bei der Degen Volk,
Bestimmen sie der Faden Stärke
Durch die Hand der Norn´n gewollt.
Unter Deiner Wurzelwerke
nahe bei des Mimirs Heim
erlangte Wotans Weisheit, Stärke.
Trübes Auge wusch er rein.
6. Ehrvoller Weg
Ehrvoller Weg
Lasst Mythen nach dem Leben greifen,
uns mit Walküren nach Walhalla reiten.
Der Hammer Donars, über uns wacht,
es kämpfen Wotans Krieger mit uns Tag und Nacht.
Der Weg nach Walhall wir ehrvoll sein,
wir ziehen im Gleichen Schritt, wir gehen ins ewige Leben ein.
Wir ziehen zusammen im gleichen Schritt
und die treuesten Krieger gehen mit.
Für Sieg und Ehre sind wir gefallen.
Der eigen Schlachten Ruhm wird ewiglich in Mitgard hallen.
Wir nun in Wotans Diensten stehen,
den ehrvollen Weg der Einherjer gehen.
Die alten Einherjer warten auf uns, zusammen im ewigen Kreis.
Wir ziehen zu ihnen im gleichern Schritt, so hart wie das nordische Eis.
7. Trotzend dem Niedergang
Trotzend dem Niedergang
Tau noch ob dem Grase lag,
Die Dunkelheit, sie weicht dem Licht
Des Sunnars Schein noch schwach und matt,
Doch finster werden sollt dies Tag
Am dem die Freiheit geraubt uns ward.
Seit an Seit der Bruder stand,
Rot blitzt der Strahl im Morgenlicht,
Die Blicke der Herzen zum Haine gewandt,
Beim Thingott die Treue sie schworen,
Das Herr der Thüringer zusammen sich fand.
Zu schnell durch Buchonias Wälder,
dass Franken Heer sich naht.
Den Christ an der Seit mit Lug und Verrat.
Zu wenige derer die wieder dem standen,
keine Zeit zu rüsten sich fanden.
Lang ist´s her, da Thüringia brannte
Kein Kreuz noch Lug noch Eidbruch kannte.
Die Väter der goldenen Halle sie wachen
Thüring Hort lebt immerfort.
8. Windsang
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