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HELFAHRT LYRICS
"Sturmgewalt" (2006)
1. Ein Sturm zieht herbei 2. Markomannenzorn 3. Im Moor... 4. Lewwer duad üs slaav 5. Luznacht 6. Sturmgewalt 7. Zu spätem Schein 8. For your calm... 9. Donars Groll 10. Der letzte Weg
1. Ein Sturm zieht herbei
2. Markomannenzorn
3. Im Moor...
Dunkler Ort – Asenhain
Neblig, einsam, kalt
Schaudernd Licht, durch Mark und Bein
Im finstren Dunkel suchend
Von Süd nach Nord und West
Nicht ein Laut erklingt
Durch kahle Äste – wie Gebein
Ort der Angst
Jeder Schritt dem Tode nah
Bedrohlich Geäst und Stein
Ref:
Wie froh die Welt mir einst mal war
Und erhellte mein Gemüt
Hier nun ist´s gar sonderbar
Abscheulich, karg und tod.
Stimmen singen, Rufe hallen
Ein seltsam Schein am Wegesrand
Durch die Bäum´ein sanfter Hauch
Umschweift frostig mein Gemüt
Nebel nun das Licht verschlungen
Das das stillste Glück gesehen
In der Einsamkeit der Stille
Umgibt mich längst mein feuchtes Grab
Und ein Strahl der alten Sonne
Legt sich über Tal und Kluft
Legt sich auf das Laub hernieder
Und den weichen Untergrund…
4. Lewwer duad üs slaav
Flamme unsrer´Herzen
An Kraft verloren
Doch nie erloschen
Unser Geist nie ganz gebrochen
So schreiten wir vereint im Kampfe
Mit stolzer Brust
Mit Schild und Speer
Glutgleich unsre Flamme Mut
Lewwer duad üs slaav!
Soll unser Kampfspruch sein!
Lewwer duad üs slaav!
Ist unser Heerschrei heut!
Besser mit den Ahnen teilen
Als in Knechtschaft zu verweilen
So schreiten wir übers blutig´Schlachtenfeld
Mit Kraft zu grossem Werke
Lewwer duad üs slaav!
Soll unser Kampfspruch sein!
Lewwer duad üs slaav!
Ist unser Heerschrei heut!
Heilge´s Feuer, Ahnenschwur
Jahrtausende alt
Im Klang des tobend Waffenlärm
Dem Feind entgegen
Wie es Urväter Sitte war
Als ihr würdge´Erben
5. Luznacht
Still lag der Wald,
von Schnee bedeckt, in Frost gehüllt,
und länger noch ward die Nacht,
als Sols feurig` Aug ihn sonst hätt erfüllt…
Von den Geistern der Erde,
sonst lebhaft und stark,
zu winterlich Zeiten, Rauhnächt` genannt
ein jeder sich schlafend in der Tiefe verbarg…
„D`sunna steig auf üba´n Woid,
denn es werd, es werd gean´t liachta boid,
vui gspiast no ned davo´,
aber es geht es geht voaro…”
Aus den tiefen der Wälder,
gar bis zum Winkel im Haus,
heulen Hexen, Dämonen, grimmige Teufel,
mit grausiger Zung ihren Segen heraus…
Und so hört man ihre Rufe,
hallend übers winterlich Land,
der nächtlichen Stunden, bis früh in den Morgen,
bis das Dunkel mit all seinen Geistern verschwand…
„D`sunna steig auf üba´n Woid,
denn es werd, es werd gean´t liachta boid,
vui gspiast no ned davo´,
aber es geht, es geht voaro…”
6. Sturmgewalt
Sturmgewalt – eisig kalter Wind
Hauch des Winters – Frost sein Kind
Feuerkreis – finster strahlend
Beschwörung alter Zeit
Hallend in der Bergen Wald
Ref:
Perchtentanz – Reigen der Geister
Zeichen des Anfangs – Fackelkreis
Den Blick gerichtet – zu Sternen empor
Stab aus Eiche – Erdenkraft
Düstrer Tanz der heilgen Kraft
Kreisend, schwingend
Getragen vom Wind
Widerhallend überall
Über die Höhen
Und übers Tal
7. Zu spätem Schein
8. For your calm...
Tired and irresolute I lie
Mantled by the open sky
The wind and woods my cover
I am the land
Cool rain (was) my sheppard
Onward times forgotten
And dampness announced solemnity
Abhorrence – my shield
In the garden of serenity
Solar eclipse –
The nebula curtain opens
Marshy paths mark my way to destiny
For your calm I am the storm
To the drowning I am water
In the desert I am life
A dreadful appearance
9. Donars Groll
10. Der letzte Weg
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