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GRABNEBELFüRSTEN LYRICS
"Von Schemen und Trugbildern" (2001)
1. Von Schemen und Trugbildern 2. Was bleibt 3. Sturmpropheten 4. SehnSUCHT 5. Sakralästhetik 6. An den kalten Ufern 7. Leben mit der Angst 8. Fluchgeburt 9. Schwäne
1. Von Schemen und Trugbildern
Weltenerbe, blicke auf Dein Land
Empfinde Stolz auf was nach Dir genannt
Jeden Winkel hast Du selbst erkundet
Und alles lebt in Dir...
Fühle Dich befreit
Von den Ködern dieser Zeit
Von den Fallen Dir gestellt
Von dem Wissen Dir mitgeteilt
...Von Schemen und Trugbildern
Willst Du schreien, schreie
Wollen Dir Tränen fließen, laß sie Dämme brechen
Willst Du lachend durch die Straßen ziehen ?
Oder willst Du lieber Scheme sein ?
Ein Trugbild wider besseren Wissens
Ich sehe Dich doppelt, nie bist Du allein
Die Welt ist klein, ja, die Welt ist klein
2. Was bleibt
Tausend Jahre habe ich gewartet
Auf dem Weg hin zur Fratze bin ich spürbar gealtert
Doch die Sehnsucht lässt nicht nach
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt
Man nennt uns die Schergen des Neon-Prinzipes
Des letzten Verwirrspieles
Was bleibt ist Zuversicht
Was mehr kann auch noch bleiben
Was bleibt ist Widerstand
Und er fängt im Ego an
Also erfreue Dich am fröhlichen Gezupfe der Neonschergen Saitenspiel
Fortan bereue und erwarte nicht zu viel
Ich bringe Dir Erlösung
Ich biete Dir Freundschaft
Ich drohe Dir mit Chaos
Ohnehin klebt Dein Bewusstsein verdächtig nah am Schweiß
Leiber der Zeit
Umweht von Geschichte, geprägt von Visionen
Die Sünde der Zeit, der Zeit der ich harre
In der ich verstumme, verbietet mein Stolz
Du sollst mich wiedersehen, ich schreib Dein Requiem
Du wirst mich wiedersehen, ich bin auch Dein Problem
Die Zeit scheint still zu stehn, fast wie ein Requiem
Gesang wie aus Toten, tief und leer
Trag mich schwer
Werfe Steine nach diesem Körper, der Dich einst hat angelogen
Vor allem hast Du Dich selbst betrogen, fresse Steine, ein Leben lang
Ein Leben lang
Werd ich singen von vergangenen Zeiten, werf ich Fragen zum Himmel hinauf
Die Kälte ist grausam, betörend fällt der Regen
Auf das isolierte Leben, ganz alleine mit dem Regen
Was bleibt diesem Leben
Lang und steinig ist Dein Weg
Folge ihm, solange Du kannst
Ein Leben lang...
Was bleibt diesem Leben ?
Nicht viel mehr als das Leben selbst
Und es ist so ruhig und ja, es ist so still
Und wenn ich ehrlich bin, ist dies ein Augenblick in dem ich mich festbeißen will
Doch es bricht schon wieder los
Und all das hab ich dem Tode entrissen
Und all das hab ich dem Leben gewidmet
Was bleibt, wenn wir nicht mehr richten können, was wir einst erschaffen
Was einst dem Leib zugespien
Hochverrat !!!
Gnade oder Ehre, tränket diese Erde
Mit all Eurem Blut
Mit der Schönheit Eurer Leben
3. Sturmpropheten
Wo Stürme heulend Trauer tragen
Auf den Weiten des ewigen Meeres
Reisen wir mutig, trotzen all den Gefahren
Doch unserem Schiff lauert ein tödliches Riff
Und so steig ich herunter, zu mir selber hinab
Und sehe was das Leben mir vorenthalten hat
Lachend winken Sturmpropheten den Frischling hin zum Untergang
UNTERGANG/NEUANFANG
Die Zeichen stehn geschrieben, ewig dem Papier
Ich werde sie nicht ändern, denn sie starben als ein Teil von mir
Laß mir ihre Schönheit, verfluche ihren Klang
Zeugt mir ihren Abgrund, kläfft solang das Messer brennt
Schickt mir einen Arzt, ich glaub´, ich kann mir nicht mehr helfen
Denn die Hände zittern, Symptome einer schweren Störung
Ansonsten bin ich freundlich und dann lache ich sehr gerne
Ich bin ein Bündel Nerven, ein Kreislauf voller Strom und Schmerzen
Schmerzen, ich hab Schmerzen, heile mich
Meine Hände berühren, entführen und heilen
Verzweifeln muß ein Traum, der sich selbst nicht mehr erfüllbar glaubt
Ertränke Deinen Kummer, bestraf Dich für Dein Leben
Tränen muß die Nacht, die über alledem so einsam wacht
Und schon bald weichen wird, denn der Morgen graut heran
Denn der Morgen graut heran ...
GUTEN TAG !
Der Wind hat mich vor Deine Tür geweht
Hat nun ein Kraftfeld um uns beide gezogen
Ein Sturmprophet hält Dir die Hand
Wie sie zittert und Dein Zittern ist der Anfang unserer Reise
Tief geschnitten vom Glück, das Blut erwärmt die Haut
Mein Blut erwärmt auch Deine Haut
Nun kehre in Dein Land zurück
Ich vergrub meinen Atem in Deiner Abgeschiedenheit
Und der Glanz des Morgens war wunder, wunderschön
Die Zeichen stehn auf Sturm, es weht ein frischer Wind
Und noch fern hör ich die Schreie, die ein Teil der meinen sind
Es sind die Zeugen Blutes, sie verkleben meine Hände
Und ich röchle nach dem Leben, bis der Schweiß sich nicht mehr bindet
STURMPROPHETEN
Auf dem Weg zurück ins Chaos, fahren wir durch Lavaströme, bären neue Erdgestirne
Land unter ...
Die Spuren einer Aura
Zeugen Maden der Vollendung
Die noch jedes Hirn mit Leben füllen
Ich und der Wahnsinn verwoben zum Kleid
Sturmpropheten lauern im Nirgendwo, im Überall
Und was Du einst nicht geahnt, nahm sich Deiner Dir zur Blüte an
Du der Held in Deinem Leben und Helden sterben niemals !
Auf ewig
4. SehnSUCHT
Alles lebte, alles schlief, alles ging, alles blieb
Alles wollte ewig sein, nur nie alt, nur nie alleine
Ich verfluchte einen jeden, war mir stets zuerst im Wege
Wissend, meine SehnSUCHT hält mich am Leben
Horch, was war Dir da zugegen, dass so schwankte, doch nicht fiel
Wie es sich gab selber Halt, nutzend die Gelegenheit
Sich zu paaren, sich zu mehren, alles kleine NEONSCHERGEN,
gab mich dann auch schnell geschlagen, musste ja mein Leben tragen
SehnSUCHT - bitte funktioniere, mechanisch ,präzise, linientreu
SehnSUCHT - nach Dir selbst, wenn Du Dich mal aufgegeben
Irgendwann fällt der Schatten, zu schade, auf Dein Leben...
5. Sakralästhetik
Schicksal bleibt Schicksal, Dimension von Stärke
Du bist nur gekommen um das Rad zu erfinden
Also maße Dir nicht an, Dich über mich zu stellen
Denn dort, wo wir ruhen ist nun wirklich nicht mehr Platz für viele
Den Rachen voller Gold, der Morast auf Deiner Seele
Dein Herz pumpt Dich nach vorne, ein konsequentes Innenleben
Kann ich Dir bescheinigen und gerne auch in Rechnung stellen
Ihr interessiert mich nicht, warum bloß nicht ?
Wie ein Hauch von
Entsetzens ob des Wahns, die Mittel nicht stark genug, die Sinne nicht kontrollierend
Glaube, bitte glaube mir, nicht jeder, der Dich liebt, denkt logisch
Laß die Zeit eine Brücke sein, durchspült von Darm- und Magensäften
Irgendwann bricht es hervor, nur dann soll es zu spät schon sein
Und wieder werd´ ich angeklagt, mein Gesicht mit dem Eiter Deiner Haut vernarbt ...
NARBENHAUT !
Eures Gottes Tod werd´ ich weltweit proklamieren
Begierig starrt Sakralästhetik auf die taumelnde Masse ohne Namen
Der Teufel hat gute Arbeit geleistet, Fassaden gekleistert in leuchtenden Farben
Doch Freunde kreuzten ihn, wie er ihnen hat gedient
Kein Dank galt der Freiheit, die nicht störte sondern fiel
Nur des Luzifers Schergen, allesamt bleich gesichtet
Der Rache Schwur bedacht, die Festung Mensch wird fallen
HURRA ! HURRA ! HURRA !
Wie ein Hauch von Sakralästhetik
Der schöne Schein seine Wirkung entfachte und Medusas Augen dazu Grabsteine starrten
Krankheit bleibt Krankheit, ich spreche aus Erfahrung
Denn so viele Patienten harren ihrer Lösung
Auch wenn das sehr zynisch klingt, wie soll ich es denn beschreiben
Wie hätten Sie´ s denn gerne ?
Folgenschwer oder schleichend langsam
Nur der Preis ist stets der gleiche
Und schon wieder seh´ ich Deinesgleichen
Um mich geschart, wie Insekten nah dem Licht
Ich bin unkontrollierbar und das macht mich verführerisch
Kaum geboren ward er aussortiert von der Masse seiner Weggefährten
Unverstanden, doch unverzichtbar, trieb es ihm, wie so oft, die Träne aus dem Auge
Und trotz all der verheerenden Widersprüche stand er treu zu ihm, auch wenn das selten so schien
Und der Freund, er dankte es mit einem Lächeln, des Toten letzter Glanz
NIEMALS GEHT MAN SO GANZ...
6. An den kalten Ufern
So wie diese Erde, die seit Wintern meine Wandlung trägt
Einst unberührt, so will ich sein
Und wenn sich Lebenslichter in meinem Atem widerspiegeln
Schon naht der Winter, schon friert die Zeit
Was glaubst Du ?
Hält die Zeit mir ein Morgen noch bereit
Ist Zeit zieht sie vorüber für mich nur noch Vergangenheit
Tausend Gedanken durchzucken meinen Körper, ein jeder ist grausam, keinen laß ich ziehn
Wie fühle ich mich verbunden mit dem Pinsellauf des Künstlers, der, wie kann ich das begreifen ?
Meine Seele skizziert
Auf in die Nacht, leichenblaß, wie damals am jüngsten Tag
SO GOTTLOS MEIN JÜNGSTER TAG
An den kalten Ufern
Schritt für Schritt / Stich / Schnitt
Still gestanden !
Hoffnung ist Theorie !!
Was Du hoffst, wird geschehen, was Du nicht verstehst wird nur Hoffnung sein
Gestorben als ein Teil von mir, ertränke Du Deinen Pinsel in dem Fluß meiner Seele
Zieh mit Deiner Phantasie vor das Tor meiner Hölle
Wenn wir uns wiedersehen, werden wir Zeit und Raum verstehen
Heute Nacht muß es geschehn, ich habe das Herz der Welten bluten sehn
Doch die Zeit rinnt durch die Hände Dir
Verrat, Vernichtung, alles gönne mir
Fort von diesem Bilde Her !
Die Farben sind getrocknet, wie soll er denn enteilen ?
Eulen nach Athen, Quadratur des Teufelskreises
Einst hat ihn ein Künstler entsandt
Nun tötet das Werk, seine Schuld ihm zuerkannt
Du bist die Zeit, ich bin der Raum
Als Fundament allen Seins hat man uns erschaffen
Ich bin ganz ruhig, ich bin ausgezeichnet
Spinnen wir nicht manchmal gar zu große Gedanken ?
Ich bin gekommen, um mich zu richten
Ich bin verzichtbar, also halte Dich fern von meinen Träumen
Das klagende Heulen, meiner Brüder, der Wölfe
Es soll niemals verstummen, noch ehe ich SCHLAFE !!!
Ich bleibe hier, ich bleibe !
An den kalten Ufern...
7. Leben mit der Angst
Leben mit der Angst, in der vollkommenen Illusion
Alles könnte so schön sein, wenn nur die Angst nicht wär
Es ist die Angst vor dem Tod, vor dem finalen Augenblick
Es geht nicht mehr zurück, doch Deine Angst ist unbegründet, mein Kind
Denn wir streifen Hand in Hand durch das einst gelobte Land
Wir werden Brüder sein, wir werden Schwestern sein
Und die Narben unseres Lebens werden sich schließen
Der Atem bedeckt den Spiegel
Zart wallend über dem verbotenen Glas
Ich sehe die Züge der Jahre
Ein alter Bahnhof, einer Ruine gleich
Der Nebel hält Station
Die Haut sprenkelt sich in der Kälte
MONOTONIE
Verdrängte Worte
Hin zum Ende der Zeit
Nachts flüstert der Wald von Zukunft und Vergangenheit
So nah am Herzen, am Puls der Könige
Es ist die Wiege allen Stolzes, der ungekrönten Gotteskraft
Hier und da scherzen Engel mit Dämonen
Doch mein Geist durchdringt Äonen
Vielleicht bin ich nicht unsterblich, wohl bin ich schöner als mein Leben
Ich bin Dein Licht in dunklen Chaosphären
Augen berühren sich ein allererstes Mal ...
Sei Du mein Licht in dunklen Chaosphären
Entflammte Körper, ekstatisch vereinigt
Rhythmus der Sinne, Blüte der Zusammenkunft
Schmieg Dich an mein Leben
Erklär mir meine Gedanken
Wovon nährt sich die Angst
Bist Du ihr in mir noch nicht begegnet ?
Ich will Dich mit in meinem Leben nehmen
Und fasst mich an die Angst, sag ihr, wir haben noch viel vor
Trauer/Sucht befällt die Herzen
Immer die falschen Herzen
Ahne ihre Trauer/Sucht
Bündelt ihre Welt
Mir bleibt der tägliche Wahnsinn
Ich find ja doch keine Ruhe
Was sich nachts wie im Sturm entfesselt verirrt sich im Dunst eines trüben Morgens
Mir bleibt der Blick ins Leere
Ich möchte nur noch schweigen
Leben mit der Angst/KLEBEN AM LEBEN !
Leben mit dem Tod
Wir streifen Hand in Hand
Wir streifen Hand in Hand auf der Suche nach unserem Land
Die Lippen wie vom Schmerz verzogen
Du denkst Du könntest lachen, versuche es nur nicht
Es wäre lächerlich und völlig unglaubwürdig
Außerdem kann ich Dich sehr gut verstehen
Du durchlebst zu Zeit wohl gerade die schwerste Phase in Deinem noch sehr jungen Leben
Und manchmal, da willst Du ja gar nicht mehr leben
Denn die Angst, die mit Dir spielt ist Dir hemmungslos überlegen
Sie macht Dich alt und schläfrig, Du versuchst ihr zu begegnen
Und schon fängt Deine Sucht nach Selbstverfall zu wirken an
Ich rufe nach den Sternen, doch die Sterne sprechen nicht zu mir
Leben mit der Angst, dass trotz aller Qual mein eigenes war
Ich blicke stolz zurück und empfinde diesen Augenblick
Als unendliches Glück
Ich empfinde diesen Augenblick
Hältst Du mich deshalb für verrückt ?
Ich glaub´, ich habe mich noch niemals so lebendig gefühlt!
8. Fluchgeburt
Tief erwacht der Schrei, hier und jetzt fällt die Zeit
Fahrt nur höllenwärts, Ihr Schergen der Grausamkeit
Licht zersetzt den Schein, dass das Leben die Nacht impliziert
Die Klage schweigt laut und weit reicht der Fluch
( E STEHT FÜRRR EISNEBEL ! )
( MUSIK MUSS BLUTEN !!! )
Eiternd fließt das Ende in mein Lied
Schwarz und weiß erstick´ ich den Trieb
Und der Wind entführt Deinen Schrei
Visionen von Zeit ruft das Harren herbei
( HAIL THE SPIRIT OF THE METAL CULT !!! )
Hilflos fault ein Körper aus Fleisch
Siechend strebt er dem Abgrund entgegen
Und mir zerreißt es mein Herz
O´ Erde, wie konntest Du so grausam sein ?
Herein fällt die Nacht und wie in mir mein innerstes erwacht
Gemeinsam sind wir stark, also reiche mir den toten Stein
Ich werf´ ihn weit hinfort, ach´ könnte alles nur so einfach sein
Und Deine Spuren, was suchen sie hier, wie Du mir, Fluchgeburt, ich witter Dir
Ich muß tief aus dem Rauch zu Dir steigen
Fluchgeburt
Dir den Kampf zu schwören
Fluchgeburt
Das Schicksal einer Winternacht
Verdammte Geburt
Wie Du meiner Erde Thron verlachst
9. Schwäne
Schwante mir einst unheilvolles aus dem Menschenbild das vor mir schlief
Erahnte ich der Tiefen geworfen in der Schwinge Schlag
Ein Schleier sanfter Anmut, Wort gehalten, es bedarf ihm nicht
Und wo Schwäne flüsternd tauchen
Sprechen ruhige Wellen frei ihr Licht
Ich bin nur ein König, doch ich herrsche übers Land
Ich bin der Hure Unschuld und glaube nicht mal selbst daran
Wie viel wovon kann sein und was bedeutet Wirklichkeit
Koryphäen tretet bei, im Nebel sind wir alle gleich ...
Bleich wie der Tod
Schwäne sind Ästhetik, Du musst sie nicht verstehen
Sie scheinen wie Trugbilder und sind doch nur klar und rein
Ihre Körper schimmern Hoffnung und so manchen Tod begleiten sie
Sie sind der Suche Ursprung und ja, sie singen, also lausche ihnen !
Ich bin nur ein Zeuge, doch ich zeuge Untergang
Ich bin erschreckend menschlich und verspotte Eure Todesangst
Die wohl Ihr habt verdient, wie Ihr nun wacht in Reih und Glied
Blicke jenseits Hoffnung, Klage längst verstummt
Misstraut den Schergen Neons !
Ihr Lachen ist Verrat !!
Neons faule Schergensaat !!!
Wogen aus tiefblauem Stahl, der Winter ist gekommen, hat Endzeit angestimmt
Leise friert der Atem mir, wartet hin zur großen Liebe
In mein Bewusstsein dringen Stimmen
Aus Alltiefen zurück ich fiel
Nebelwelten kommen und gehen, schon sind sie ganz nah, willst Du denn nicht sehen
Was die Welt, wenn der Nebel sie entstellt, für uns bereithält ?
Der Strom spricht zu mir ...
Beschränkt auf seinen Verlauf, vielleicht zieht es ihn einst aufs Meer hinaus
Dort wird er unter seinen sein
In ferne Welten kehrt er heim
Wer ? Wer spielt Gott, wer spielt Teufel ?
Und dann fing ich an mich selbst zu meiden
Ich wollte niemals, niemals wie die anderen sein und habe doch auch geschwiegen
Jahrelang saß ich da und lauschte den Schwänen
Und mit dem Frieden, den ich suchte entschwanden sie
Hundert sind gefallen und ganz sicher
Gedenkt man ihnen ... in rauschenden Festen überall
Wollt Ihr den totalen Rausch ?
Wenn der Mythos fällt, reißt die Wunde gänzlich auf
Sind wir nicht alle wunderschön ?
Nein, wir sind MENSCHEN !!!
Und die Schwäne werden singen von vielleicht ewig fernen Zeiten
Lasst es ewig Winter sein, lasst mich um meine Fassung ringen
Und die Schwäne werden singen aus ihren abgrundtiefen Seelen
Aus diesen Welten kehret heim, aus diesen Welten nun genug muß es sein
Und die Schwäne möchten schlafen denn ihr Singen hört man nicht
Lasst es zu kalt für Leben sein
Wer ? Wer spielt Gott, wer spielt Teufel ?
Und dann hielt die Welt den Atem an
So als wollte sie für immer schlafen
Und ihre Ruhe gab mir neuen Mut
Bist Du Sohn der Erde, dann schlafe auch Du
Die, die jetzt noch suchend wandeln
Werden alsbald zugrundegehen
Sie glauben noch so stark zu sein
Welch jämmerlicher Schein
BITTE WEICHET VON DIESEM MEINEM BLUT UND MISCHET NICHT BEI TRÄNEN, DIE MENSCHLICHEN !!!
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