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FINISTERRA LYRICS

Kein Evoe Kein Requiem

"Kein Evoe Kein Requiem" (2002)

1. Babylon
2. Tempus Transit
3. Palästinalied
4. Der Pfalzgraf
5. Ductia
6. Abendmahl
7. Krähen schrein
8. Seltsam im Nebel
9. Verlorenes Ich
10. Babylon Tranx
11. Kein Evoe für Babylon
12. Kein Requiem für Babylon







1. Babylon

Eine kleine Hand voll Liebe
Hab’ ich gestern noch gesucht
Heute weiß ich, ich hab’ nichts gefunden.
Auf der einen Seite Goldrausch
Auf der andern ein Trümmerfeld
Dazwischen, nur dumme Kunden.

Doch wenn der Mensch nach den Sternen greift
Dann wird nichts verschont.
Der eine stirbt den Hungertod
Der andere fliegt zum Mond.

Babylon – ich seh dich zum Himmel gehen
Babylon – du erschlägst meine Zeit!

Mit Jesus kam auch Judas
Und aus Liebe wurde Mord
Nur das alte Kreuz ist geblieben.
Vor mir sehe ich viele Führer
Die zum Würfelspielen gehen
Und sie verspielen unsern Frieden.

Und die braven Menschenkinder
Nehmen das in Kauf
Doch wenn ich aus der Luft falle
Dann fängt mich niemand auf.

Babylon – ich seh dich zum Himmel gehen
Babylon du erschlägst meine Zeit!




2. Tempus Transit

Tempus transit gelidum
Mundus renovatur
Verque redit floridum
Forma rebus datur
Avis modulatur
Modulans letatur
Lucidior et lenior aer iam serenatur
Iam florea iam frondea silva comis densatur

Ludunt super gramina
Virgines decore
Quarum nova carmina
Dulci sonant ore
Annuunt favore
Voluchres canore
Favent et odore
Tellus picta flore

Cor igitur et scingitur et tangitur amore
Virginibus et avibus strepentibus sonore

Tendit modo recia
Puer pharetratus
Qui deorum curia
Prebet famulatus
Cuius dominatus
Nimium est latus
Per hunc triumphatus
Sum et sauciatus
Pugnaveram et fueram inprimis reluctatus
Et iterum per puerum sum veneri prostratus




3. Palästinalied

Allererst lebe ich mir werde,
sit min sündic ouge siht
daz here lant und ouch die erde
der man vil der eren giht.
Mirst geschehen des ich ie bat:
Ich bin komen an die stat
Da got mennischlichen trat.

Schoeniu lant rich unde here,
Swazich der noch han gesehen,
so bist duz ir aller ere,
waz ist wunders hie geschehen!
Daz ein Magd ein kint gebar
Here über aller engel schar,
was daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen,
daz der mensche reine si.
Do liez er sich hie verkoufen,
daz wir eigen wurden fri.
Anders waeren wir verlorn.
Wol dir, sper, kriuz unde dorn!

Hinne four der sun zer helle
Von dem grabe, da’r inne lac.
Des was ie der vater geselle
Und der geist, den niemand mac
Sunder scheiden: est al ein,
sleht und ebener danne ein zein,
als er abrahame erschein.

Dar nach war er in dem lande
Vierzic tage: do four er dar
Dannen in sin vater sande.
Sinen geist, der uns bewar,
den sant er hin wider zehant.
Heilic ist daz selbe lant:
Sin name der ist vor gote erkant.

Unser lantrehtaere tihten
Fristet da niemandes klage;
Wan er zestunden rihten,
so ez ist an dem lesten tage:
und swer deheine schulde hie lat
unverebenet, wie der stat
dort da er pfant noch bürgen hat!

Kristen juden und die heiden
Jehent daz diz ir erbe si:
Got müez ez der rehte scheiden
Durch die sine namen dri.
Al diu werlt diu stritet her:
Wir sin an der rehten ger:
Reht ist daz er uns gewer.




4. Der Pfalzgraf

Allererst lebe ich mir werde,
sit min sündic ouge siht
daz here lant und ouch die erde
der man vil der eren giht.
Mirst geschehen des ich ie bat:
Ich bin komen an die stat
Da got mennischlichen trat.

Schoeniu lant rich unde here,
Swazich der noch han gesehen,
so bist duz ir aller ere,
waz ist wunders hie geschehen!
Daz ein Magd ein kint gebar
Here über aller engel schar,
was daz niht ein wunder gar?

Hie liez er sich reine toufen,
daz der mensche reine si.
Do liez er sich hie verkoufen,
daz wir eigen wurden fri.
Anders waeren wir verlorn.
Wol dir, sper, kriuz unde dorn!

Hinne four der sun zer helle
Von dem grabe, da’r inne lac.
Des was ie der vater geselle
Und der geist, den niemand mac
Sunder scheiden: est al ein,
sleht und ebener danne ein zein,
als er abrahame erschein.

Dar nach war er in dem lande
Vierzic tage: do four er dar
Dannen in sin vater sande.
Sinen geist, der uns bewar,
den sant er hin wider zehant.
Heilic ist daz selbe lant:
Sin name der ist vor gote erkant.

Unser lantrehtaere tihten
Fristet da niemandes klage;
Wan er zestunden rihten,
so ez ist an dem lesten tage:
und swer deheine schulde hie lat
unverebenet, wie der stat
dort da er pfant noch bürgen hat!

Kristen juden und die heiden
Jehent daz diz ir erbe si:
Got müez ez der rehte scheiden
Durch die sine namen dri.
Al diu werlt diu stritet her:
Wir sin an der rehten ger:
Reht ist daz er uns gewer.




5. Ductia




6. Abendmahl

Beim letzten Abendmahle,
die Nacht vor seinem Tod,
nahm Jesus dort im Saale,
Gott dankend Wein und Brot.

Nehmt, sprach er, "trinket, esset:
das ist mein Fleisch mein Blut,
damit ihr nie vergesset,
was meine Liebe tut".

Dann ging er hin, zu sterben
aus liebevollem Sinn,
gab Heil uns zu erwerben,
sich selbst zum Opfer hin.




7. Krähen schrein

Krähen schrein
Und ziehen schwirren flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein
Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat!

Nun stehst du starr
Schaust rückwärts, ach! Wie lange schon!
Was bist du, Narr
Vor Winters in die Welt entfloh’n?

Die Welt - ein Tor
Zu Tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor
Was du verlorst, macht nirgends halt!

Nun stehst du bleich
Zur Winter-Wanderschaft verflucht
Dem Rauche gleich
Der stets nach kältern Himmeln sucht.

Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton!
Versteck, du Narr
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein
Weh dem, der keine Heimat hat!

Das Gott erbarm, wer meint
Ich sehnte mich zurück
Ins deutsche warm, ins
Dumpfe, deutsche Stubenglück.

Mein Freund, was mich hier hemmt und hält
Ist dein Verstand
Mitleid mit dir
Mitleid mit deutschem Querverstand.




8. Seltsam im Nebel

Seltsam im Nebel zu wandern
Einsam ist jeder Busch und Stein.
Kein Baum sieht den andern,
jeder ist allein.

Wahrlich keiner ist Weise,
der nicht das Dunkel kennt.
Das unentrinnbar und leise,
von allem ihn trennt.

Voll von Freunden war mir die Welt,
als mein Leben noch Licht war.
Nun da der Nebel fällt,
ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich keiner ist Weise,
der nicht das Dunkel kennt.
Das unentrinnbar und leise,
von allem ihn trennt.

Seltsam im Nebel zu wandern,
Leben ist einsam sein.
Kein Mensch kennt den andern,
jeder ist allein.

Wahrlich keiner ist Weise,
der nicht das Dunkel kennt.
Das unentrinnbar und leise,
von allem ihn trennt.




9. Verlorenes Ich

Verlorenes ich, zersprengt von Stratosphären,
Opfer der Ion -: Gamma-Strahlen-Lamm-.
Teilchen und Feld -: Unendlichkeitschimären
Auf deinem grauen Stein von Notre-Dame.

Die Tage gehen dir ohne Nacht und Morgen,
Die Jahre halten ohne Schnee und Frucht
Bedrohend das unendliche verborgen-,
Die Welt als Flucht.

Wo endest du, wo lagerst du, wo breiten
Sich deine Sphären an -, Verlust, Gewinn -:
Ein Spiel von Bestien: Ewigkeiten,
An ihren Gittern fliehst du hin.

Der Bestienblick: die Sterne als Kaldaunen,
Der Dschungeltod als Seins- und Schöpfungsgrund,
Mensch Völkerschlachten, Katalaunen
Hinab den Bestienschlund.

Die Welt zerdacht. Und Raum und Zeiten
Und was die Menschheit wob und wog,
Funktion nur von Unendlichkeiten-,
Die Mythe log.

Woher, wohin-, nicht Nacht, nicht Morgen,
Kein Evoë – kein Requiem,
Du möchtest dir ein Stichwort borgen-
Allein bei wem?

Ach als sich alle einer Mitte neigten
Und auch die Denker nur den Gott gedacht,
Sie sich den Hirten und dem Lamm verzweigten,
Wenn aus dem Kelch das Blut sie rein gemacht,

Und alle rannen aus der einen Wunde,
Brachen das Brot, das jeglicher genoss-,
Oh ferne zwingende erfüllte Stunde,
Die einst auch das verlorne ich umschloss.




10. Babylon Tranx




11. Kein Evoe für Babylon




12. Kein Requiem für Babylon

 


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