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EXAUDI LYRICS

Ein Stein

"Ein Stein" (2003 Demo)

1. Schrei aus der Düsternis
2. Ein Stein
3. Das Schloss







1. Schrei aus der Düsternis

Text/Musik: Thoralf Bach



Ein schwarzer Mann geht hinaus aus dem Dorf

Mit eisigem Blick schreitet er voran

Die Leute sie starren hinter ihm her

Nur ein finsterer Blick wendet sie ab



Ich geh den Weg die Hügel entlang

Eine Frau kommt entgegen, sie starrt mich nur an

Sie will mich was fragen, doch ihr stockt das Wort

Sie geht schnell weiter, die Angst treibt sie fort



Es ist heißer Sommer, doch mein Herz ist erfroren

Das Düstre sitzt in mir, die Liebe verloren

Selbst Herden von Tieren, sie waren am Weg

Angsterfüllt rennen sie vor mir weg



Strahlt denn das Düstre schon aus mir heraus,

Ist es so mächtig, dass jedem graust

Auch ich habe Angst

Oh Gott, hilf mir

Oh Gott, ich schreie zu Dir



Alle Rechte vorbehalten.

Copyright by Thoralf Bach, © Oktober 2002




2. Ein Stein

Text/Musik: Thoralf Bach



Auf dem Weg durch die Nacht

Ich fühlte mich allein

Kalter Nebel umgibt mich

Steine, sie schrein

Düsternis umschlang mein Herz

Eingebettet in Samt

Erstarrte es und ward zu Stein



Tausend Steine neben mir

Als das Samttuch verging

Stumme Schreie, doch die Zeit nimmt ihren Lauf

Neue Steine, sie rollen

Durch die Nacht

Wer haucht mir Leben ein

Oder bleib ich auf ewig ein Stein



Ein Stein

Ein Stein



Auf dem Weg durch die Nacht

Ich fühlte mich allein

Kalter Nebel mich umgibt

Steine, sie schrein

Düsternis umschlang mein Herz

Hüllte es vollkommen ein

Eingebettet in Samt

Erstarrte es zu Stein



Tausend Steine neben mir

Als das Samttuch verging

Stumme Schreie, doch die Zeit

Nimmt ihren Lauf

Neue Steine, sie rollen

Durch die Düsternis

Wer haucht mir Leben ein

Oder bleib ich ein Stein



Ein Stein

Ein Stein



Alle Rechte vorbehalten.

Copyright by Thoralf Bach, © Mai 2002




3. Das Schloss

Text/Musik: Thoralf Bach



In eisiger Kälte schleppe ich mich durch den Wald

Ich suche das Ziel der Zeit

Ich suche das Schloss



Nach langem Suchen finde ich es

Ich finde das Tor, doch es ist bewacht

Ein weißer Engel mit stählernem Schwert

Er steht vorm Tor und hält es versperrt



Er fragt mich, wer ich wohl sei

Ich nenn meinen Namen, er ist nicht dabei

Im Buch des Lebens steht er nicht drin

Er sagt: �Hau ab, deine Zeit ist rum!



Du hast dein Leben verspielt

Du stehst nicht in dem Buch des Lebens

Du bist tot!�



Ich will nicht zurück, die Nacht ist kalt

Die Wölfe, sie heulen, ich habe Angst

Doch der Engel bleibt hart, lässt mich nicht hinein

Ich fall auf die Knie, ich fang an zu weinen



Das Tor wird geschlossen, ich bin allein

Die Wölfe sind nah, ich fang an zu schrein

Keinen Ausweg mehr sehend, nur die Mauer vorm Schloss

Mit blutigen Händen klettre ich drüber weg



Ich höre Musik

Durch die Fenster seh ich Menschen

sie lachen und feiern

Sie sind nicht wie ich

Sie sind nicht tot

Sie leben und tanzen



Ich höre Schritte, der Engel kommt zu mir

Ich hab doch gesagt, Du darfst hier nicht rein

Du hast dein Leben verspielt

Tod und Finsternis sind dein Lohn



Ich schreie, ich weine

doch keiner erbarmt sich meiner

Ich hab verspielt, verspielt



Alle Rechte vorbehalten.

Copyright by Thoralf Bach, © März 2001

 


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