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EWIGES REICH LYRICS
"Krieg, Hass, Tod" (2005)
1. Opferblut 2. Von Illusionen und Götzenkult 3. Propaganda 4. Humanist - Masochist 5. Untergang 6. Krieg, Hass, Tod 7. Ausklang
1. Opferblut
Die Nacht ist schwarz und jung
Der Himmel sternenklar
Des Opfers Augen spiegeln Angst
Furcht zum letzten Mal
Der Dolch schon bald steckt tief im Fleisch
Nun spüre Deines Henkers Wut
Du fragst Dich nach dem Grund
Der Fehler war die Geburt
Opferblut
Man nennt sie Mensch, wir nennen sie tot
Opferblut
Geschrei nach Gott, nur Illusion
Opferblut
Bei Geburt verflucht
Am Dolch das Blut des Opfers
Sein Schreien längst verhallt in der Nacht
Schon bald erkaltet ist der Körper
Vom kalten Stahl dahingerafft
Die Nacht ist schwarz und jung
Der Himmel sternenklar
Des Opfers Augen leerer Glanz
Geballter Hass der Mörder war
2. Von Illusionen und Götzenkult
Ihre Religion - Opium fürs Volk
Krücke aus Illusionen, für all jene
welche zu schwach sind,
die Bedeutungslosigkeit des Lebens zu akzeptieren
Verfaulte Vergangenheit
Ans Kreuz geschlagene Dummheit
Antiquierte Rituale
die, fantasielose Affen
auf dem Pfad der Erleuchtung
ins Nichts führen
Gottes Wille,
der willkommene Grund,
sich dahinter zu verbergen,
sich die eigene Unfähigkeit zu existieren,
nicht eingestehen zu müssen
Gottes Wort,
sinnlose Gebote,
verfasst durch einen Wahnsinnigen,
befolgt von Gewürm ohne Hirn,
das seinem nichtigen Leben, einen Wert zu geben sucht,
der niemals da war
Ihre Religion - Opium fürs Volk - Götzenbild für Arme
3. Propaganda
Propaganda
Poesie der Zerstörung
Sinfonien des Hasses
Worte als Waffe
Für all jene welche die Botschaft hören
Die das Joch der Masse spüren
Wissend wie Krankheit die Freiheit würgt
Sind wir das Serum das Heilung birgt
Ihre Tempel zerschlagen, durch die Macht des geschriebenen Wortes
Sie glaubten zu lang, an die Heiligkeit dieses Ortes
Sie vergehen vor Angst, durch der Zeilen Wut
Auf geweihtem Boden wird fließen ihr Blut
Sie hofften zu herrschen in der Vergangenheit
Doch wir sind der Speer in den Eingeweiden dieser Zeit
4. Humanist - Masochist
Der Ekel zieht herauf
Nicht existiert...
Fleischgewordene Notwendigkeit, Unruhe, Abscheu
Ist Notwendigkeit real, ist das Messer echt
oder das sterbende Gegenüber
Abbruch der Existenz
Auslöschung des Seins
Vernichtung des Lebens
Wessen Leben, was ist Leben, wofür Leben
Hat Leben Wert ohne Sinn
Hat Leben Recht auf Mitgefühl
Nein!
Humanist - Masochist
sterbend ohne gelebt zu haben
Alles stirbt fortwährend, verfällt
Beendigung dieses Lebens ist nicht Mord,
ist Herbeiführung des Unvermeidlichen
Blut ist real, ist existent, für den Augenblick
Gewissheit ist Vergessen, ist Tod
Das Messer ist, Fleisch ist, Schmerz ist Tod,
ist Vergangenheit und Zukunft
Das Opfer ist Eretteter
Erlöst durch den Ekel
Die Leiche ist real, ist existent, verfault
Nichts existiert... dauerhaft...
5. Untergang
Die Schlacht sie hat begonnen
Es kommt zum letzten Streit
Am Schwert das Blut geronnen
Das Blut der Christenheit
Was nützt es lang zu leben
Der Freiheit längst beraubt
Lieber für Werte sterben
Die sie längst totgeglaubt
Nie werden sie gewinnen
zu blind um zu verstehen
Wir werden siegen
und sie untergehen
Wenn wir auch mal verlieren
war der Kampf auch noch so lang
Wenn wir uns neu formieren
Ist das ihr Untergang
Wenn wir dann siegreich stehen
Mit blutverschmiertem Schwert
Dann hat der Feind gesehen
Des eignen Gottes Wert
6. Krieg, Hass, Tod
Zweitausend Jahre Wahnsinn
im Zeichen des Bastards
Der freien Völker Willen
zertreten im Staub
Endlos predigend Liebe
doch selbst nur voller Gier
Für zweitausend Jahre Folter
sei dies unser Dank
Krieg, Hass, Tod
dem Christentum
Krieg, Hass, Tod
verflucht sollt ihr sein
Erbarmungsloser Krieg, ist unser Geschenk für Euch
denn unser Hass, ist zweitausend lange Jahre wert
Am Ende der Sieg für uns, für Euch bleibt nur der Tod
Aus dem Buch des Lebens gestrichen - Christentum
7. Ausklang
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