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ETERNAL PEACE LYRICS

"Gottesknecht" (2000)

1. Das Kreuz
2. Schachtbau-Nordhausen
3. Liebeslied
4. Rost´ger Dorn
5. Gottesknecht
6. Hure
7. Grablied(Der Schinder)
8. Kellersong
9. Stechapfel







1. Das Kreuz

Ein Opfer hat der Mob gewünscht,
den Sündenbock für Pest und Krieg,
den Kreuzestod muß ich sterben,
gemartert wie Gottes Sohn.

Die Knechte schlagen mir die Nägel ein,
das rost´ge Eisen
hält mein Fleisch am Kreuz,
mein schwarzes Blut tropft auf die Erde,
mein Körper wird schwer wie Blei.
Die Qualen sind süß,
die Schmerzen zart,
das Sterben setzt ein,
der HImmel färbt sich dunkelrot.
Mein Leben geht nun dem Ende zu,
die Hand des todes
liegt kalt auf meiner Brust.




2. Schachtbau-Nordhausen

Die Glieder mit modrigem Holz bedeckt,
im Schoß der Erde-verloren das Augenlicht,
sie nimmt zurück,was sie geboren hat,
der Freiheit fern,
stirbst Du allein.

Kalt und naß ist das Grab,
Fäulnis Dich umgibt,
Wasser tropft aus Dein Gesicht,
kannst es spüren,
doch sieh´st es nicht.

Läßt Frau und Kind allein zurück,
Dein Haus verwaist,
die Mutter krank vor Gram,

Kummer verdirbt der Liebsten Ihr Gesicht,
schläft sich nicht weint sie um Dich.

Leis erklingt eine kleine Nachtmusik,
gespenstisch hallt hier der Klang am Stein,
doch Deine Sinne täuschen Dich,
der Wahn grinnst Dir ins Angesicht.

Hoch oben, wo das Licht sich zeigt
hoffen sie, doch zweifelt man,
das Mensch der Natur trotzen kann,
und Du längst eins bist mit dem Tod.




3. Liebeslied

Du bist das Brandloch in meiner Haut,
die Säure die mein Fleisch zerätzt,
die Fessel die mein Herz erdrückt,
die Pest die mein Hirn zersetzt.
Ich sehne mich nach Sonnenschein,
nach dem Gesang von kleinen Kindern,
ich möcht´ mich an der Natur erfreu´n,
und nicht in Deinem Arm erfrier´n.

Ich sing für Dich dies Liebeslied
und wünsche mir Dich nicht mehr zu sehn.
Ich schleif für Dich den kalten Stahl
und wünsche mir Deinen Kopf vom Hals getrennt.
Ich sing für Dich dies Liebeslied
und wünsche mir an Deinem Grab zu steh´n.
Deinen Namen schlage ich in Granit,
den morgen wirst Du nicht mehr sein!

Nacht für Nacht lieg ich im Bette wach,
spüre wie Du mich zerstörst,
Angstschweiß tropft von meiner Stirn,
es klopft und bohrt in meinem Kopf.
Deine Nähe mich zum Irrsinn treibt,
ich weiß, daß mir keine Zeit mehr bleibt.
Doch was soll ich tun, wo soll ich hin?
Ich seh´in allem keinen Sinn.




4. Rost´ger Dorn

Getrieben von der Lust nach Fleisch,
folgt er mir Tag und Nacht,
es wächst der Tat nächt´ger Trieb,
mit seinen geistig Narben,
die mich seit Tagen jagen,
und die meine Seele plagen,
als des Teufel Jünger kam
und die Unschuld meiner nahm.

Chours:

Er rieb sich an meinem Körper,
ich hielt weinend stille!

Triefend-stöhnend-Schweiß

War kein Doktorspiel,
kein lieb´ Gefühl!




5. Gottesknecht

Die Reise kann beginnen,
zum Land der Träume, gib mir Deine Hand,
zum Land der Träume, hinauf zu den Sternen,
denn bald-ja bald sind wir frei!

Ich löse mich von den Ketten,
befreit steige ich empor,
der Sonne entgegen,
fliege ich zum Himmelstor.

Sturm und Hagel,Tod und Teufel,
bedrohen uns auf dieser Reise!
Gold und Silber, Samt und Seide,
es gibt kein MOrgen- nur Hier und Jetzt!

Schwer- süßer Rauch füllt den Raum,
die Luft ist trüb und die Musik ganz leis,
die Seele löst sich von meinem Geist,
wie Phönix aus der Asche.

Hab keine Angst vor der dunklen Nacht,
die Wahrheit zeigt sich Dir im Seelenschlaf.
In den Fängen der Lust, preisen wir die Nacht,
der Rausch wird von uns zum Gott gemacht.




6. Hure

Füße treten Mutter Erde,
töten eiskalt Leben ab.
Wer erlöst die Welt
von der Sünden Last?

Ich tanz den geheimen Reigen,
spreche das mächtig´ Wort,
ich ruf herbei die Göttin,
die meine Hure werden soll.

Hure - schenke mir die Macht!
Hure - schenke mir Dein Blut!
Hure - schenk´ uns die Erlösung!
Hure - schenk` uns Gottes Sohn!

Im Blut erstickt der Freudenschrei,
ein roter Fluß, das Tal entzweit,
der Lebensquell unsrer Ahnen,
versiegt im heißen Sand.




7. Grablied(Der Schinder)

Hier stellt sich unseren Tränenblicken,
ein fürchterliches SChauspiel dar,
die Schmerzen wollen uns erdrücken,
die dieser Anblick uns gebar.
Denn in diesem frischen Erdreich hier,
modert des SCHINDERS Leiche,
auf ganz schreckliche Art und Weise,
wurde er der Würmer Mahl.

Er war ein SCHINDER, wie wir all´,
hat Frauen und das Spiel geliebt,
auch den Geister´n des kühlen Wein´s,
konnt er nur selten wiedersteh´n.

Nervenfieber hat das Land gequält,
die Menschen lagen flach,
dem Manne nahm es den Verstand,
so daß er das Genicke sich brach,
er glaubte wohl ein Vogel zu sein,
stieg auf den Kirchturm,
sprang herab und wollte fliegen
und schlug auf dem Pflaster auf.
Von seinem schönen Körper,
blieb nur ein blutend Haufen Fleisch,
daran sich die Hunde labten,
bis der Pfarrer sie vertrieb.




8. Kellersong

Ich wand´re oft durch finst´re Täler
und fürchte doch kein Unheil
denn des Herrn Geist und seine Hände
weiß ich schützend über mir

Doch was ist,das Tal hat kein Ende
kein Licht mein armes Herz erfreut
wenn Finsternis und Schmerz,des Teufels treue Diener
nach meiner Seele gieren?

Dann tanze ich den letzten Tanz
auf den Gräbern meiner Ahnen
und rufe dann den Raben zu und singe deren Lieder!

Gestank von Fett erfüllt die Luft
es braten Deine Glieder
als Strafe für die Fleischeslust
es kocht Dein Blut-Verlierer!

Ein Mensch klein, wie ich es bin, verloren im schwarzen Nichts
mein Geist umgeben von kalter Nacht, in Ewigkeit von Gott getrennt
kein Lied,kein Lachen,das mir Freude schenkt,der Meschnen Liebe zu empfangen
nur ein Feuer brennt in jener Nacht dieses war für mich entfacht.




9. Stechapfel

Die Sonne schwindet rot am Horizont,
die Finsternis frißt das Licht,
sie fällt herab wie schwarzer Samt;
vergessen ist des Tages Last,
die Dunkelheit umgibt mich kalt,
die Zeit steht schweigend still.

Todesengel baden sich,
in dem Blut von tausend Seelen,
ein Meer von Tränen fällt vom Himmel,
gefolgt von wilder Reiterschar.

Vier Reiter bringen das Verderben,
bereiten unsäglich Höllenqual,
das Feuer verbrennt Volk und Land,
auf dem Altar des Herren.

Er nimmt mich zärtlich in den Arm,
ein Akt der mich erzittern läßt,
in seinen Augen brennt die Glut,
die man auf Erden Hölle nennt.

 


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