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ENID LYRICS
"Gradwanderer" (2004)
1. Chimera 2. An Ode To The Forlorn 3. Silent Strage 4. Gradwanderer 5. Die Seelensteine 6. When The Last Glow Flies 7. Exemption 8. The Burning Of The Sea 9. Herbststurn
1. Chimera
Child of a fantasy.
Demon of tyrants.
Soil of atrocities.
Mirror of sin.
Once in a while when the drainedaways dream
Of your speech as an eternal truth,
Noone will notice the venomous scheme,
Blinding inside your existenceless youth.
Instable idol of several´s fathers,
Deceptive idyll in unseen ideas,
Fatal without being real, a chimera
Of mania in garments of light.
2. An Ode To The Forlorn
Twilight, you are the mere witness of time´s exchange.
Is the way that you show lending a helping hand?
For to find those I´ve searched for
Since I think in another way.
Fellows, where have you gone?
Yearning has seized my soul.
Is the way that I took banned by a solid curse?
You, whose motions are mine, do not appear to me.
You are meant to stay vague, like it is meant for me.
You´ll stay inside my heart´s walls,
Facing stupidness as forlornes…
3. Silent Strage
I´m down towards my stage, beloved,
Where splashing voices murmur
To the nearby distance;
Audible for only my soul´s ears.
When all the silent life gets words
To whisper in its ailing tone
Of unheard tales and fears
I´m calming down from life and listen.
“Come and hear my views of another world
Beneath the vestige of truth.
Come and live the myths from the other land
Don´t fear to lay down your pride.”
The soundless forest breathes time
Like if there´d be no time
In all human progression;
Audible for only my soul´s ears.
The voice appears when the mortal past
Has left my humanity,
When I don´t feel what binds
My soul; I feel the hidden motions.
4. Gradwanderer
Verwehte Gedanken
Worte vereist
Fremde die im Nirgendwo endet
Bereist das Überall
Verspielte Lichter
Starr am Horizont
Sind Heimatzeugen
Sehnsuchtsaugen
Dahinter die Weite
Träume gefrieren und werden
Hinübergeweht gradewegs
Zu den Herzen anderer
Wanderer
Vielleicht
Geraden Wegs.
5. Die Seelensteine
Einst ging in einem goldenen Tal,
Der Zeit und Welt entnommen,
Die düstere Mär im Volke her,
Dass dunkle Mächte gekommen.
Beraubte Männer taten kund,
Dass Feen zu mondlos schwarzer Stund´
Unschuldige Kinder nähmen.
Des Tales kühnste Heldenkämpfer gingen
In vielen Jahren aus, die Feen zu zwingen;
Auf den Schilden mancher lichter Reim.
Doch keine jener silberweißen Klingen
Kehrte jemals wieder heim.
Einen Jüngling, der die Schauermär
Vernommen, zog die Neugier in
Der rauhen Waldesschatten grünes Meer,
Jener Schauermär zu folgen
Nach der Neugier, nicht der Rache Sinn.
Er durchstreifte Schattenschluchten,
Lichtbefleckte Blätterfluchten,
Weite Gründe,
Windbehauchte.
Wildgefurchte
Felsenbünde
Liess er schauernd hinter sich.
Auf einer kleinen Lichtung goldbeschienener Steine
Sorgsam gerundeter Kreis schweigend den Abend besah.
Eingefasst ward diese Runde von einem lockeren zweiten
Ring von rauherem Fels, wachsam von Bäumen umkränzt.
Über den schillernden Gräsern, inmitten der steinernen Zirkel,
Zwang eine stille Magie alle Geräusche zur Ruh´.
In dieses Zentrum trat der Knabe
Mit Bedacht.
War´s das Herz des Waldes?
Oder ward von dieser Warte aus
Die Gabe
Aller Schöpfung ausgebracht?
Wie er noch dachte
Und das Schweigen ihn umschloss,
Schienen sich die Schattenschleusen
Rings umher im Kreis zu öffnen.
Es schwebte sachte
Engelsgleicher Geistertross
Durch die Steine zu ihm her.
Der Knabe stand und staunte
Ob der Märchengeister,
Deren Kreis sich um ihn schloss,
Wie die Schüler ihrem Meister
Lauschen, stand der Kreis und staunte.
Bald erklang im grünen Rund der Kronen
Heller Sang aus abendkühlem Grund;
Aus den Kehlen silberner Dämonen
Stieg die Melodie mit fremder Kund.
Die Stunden flogen nachtbehaucht davon,
Ein Feuerschwarm mit Lohenflügeln
Im Dunkel. Auf den waldbedeckten Hügeln
Im Irgendwo verglühten sie und starben.
Der Knabe, ganz in Tanz und Sang versunken,
Von der sanften, unerreichbar fremden
Schönheit ganz und gar verzaubert, hatte
Jeden Zweifel gegen dieses Volk verloren.
Bald tanzte auch der Knabe
In dem Feenreigen mit.
Manch tapf´rer Held im Grabe:
Vergessen mit jedem Schritt.
Du, nicht menschliche Göttin, silberweiss glänzende Schöne,
Warum nähert Dein Blick sich einem Jüngling wie mir?
Niemand der jemals vergleichbar solch Unvergleichliches sah,
Konnte, erblindet im Glück, von Deinen Augen sich wenden.
Liebliches Menschenkind,
Quell meiner glücklichsten Stunden,
Du musst diesen Ort vor dem Morgen verlassen,
Sonst wirst Du in Felsen gebannt
Wie alle anderen vor Dir.
Wenn Du nicht fliehst vor der Ältesten Hand,
Wird dieser Stein Deine Seele umfassen;
Bis ans Ende der Zeit.
Der Knabe erschrak
Und der Zauber verblasste,
Die Seelen der Steine im Kreise
Erschienen vor ihm.
Sie schrieen,
Sprachlos
Auf abscheuliche Weise
Es schien
Als erschienen
Die Toten vor ihm.
Sie tanzten den Reigen
Auf lodernden Flammen,
In knisternden Lichtern.
Der Geistergesang
Ging seinen Gang,
Und die Feenmädchen tanzten
Im steinernen Ring,
Und die silbernen Locken
Wogten im Winde.
Der Knabe rannte
Zurück in den Wald.
Ins Dunkel der Schatten,
Dem Zauber davon.
Als der Morgen über die Hänge zog,
Die zarte Röte das Dunkel bog,
Erreichte der Knabe das Tal.
Er blickte zurück
Als sähe sein Blick
Die Geister ein letztes Mal.
6. When The Last Glow Flies
The logs at the fireplace
Burn warmth to the breeze
Of my thoughts
As they wander around
Closed down
To me.
As the hours turn and fall
And the warmth weakens
Decends like a cracked
Voices moan.
My thoughts get weak
And cold hope
Rises and falls
When the last glow flies…
7. Exemption
Wistfulness upon our wisdom
Distrustful of our thoughts we lie depraved
From your integrity.
“Go out to the unknown realms of curiosity!”
Should I leave or should I stay?
“Think of tomorrow´s equable results!”
There´s no guidance on my way.
“Observe the rules of fear
To gain control
Over liberty´s destruction
Inside your stagnated self.
Listen to our whispering.”
I´ve always heard.
“Listen to our melody.
Expand dimensions.”
I never did.
“Expand dimensions.
Liquidize your life!”
8. The Burning Of The Sea
When we were walking down the lane that night,
The green turned grey and blue my mind.
My time stood still and even did my feet,
The night spread out its outworn cov´ring o´er the fields.
And I guess I did see you, baby, but you didn´t see me at all.
If she´d seen me
She would have noticed my pain.
If she´d felt me
She would have felt the burning
Of the sea.
We met our place at half past one AM,
The moonlight dallied ´cross the dell.
My legs sat down and even did my soul,
The quietness blew its breeze to drive away your oath.
And I guess I did hear you, baby, but I think you said nothing at all.
When I was walking home the lane this morn,
Some beams came dripping down the hall.
The cov´ring lifted and the grey went on
Towards another blue man´s or a blue girl´s heart.
And I guess I will miss you, baby, but I hope you won´t miss me at all.
If she´d seen me this night
She could have noticed my love
If she could´ve felt me
She would have felt the burning
Of the sea.
9. Herbststurn
Ein schwebendes Bild
An die Eisen der Hoffnung ist es geschmiedet
Im Meer der verblassenden Farben
Der alternde Alb auf schroffem Gefels
Und vor ihm der Abgrund
Der Graben der Welt
Ein später Gedanke im welkenden Laub
Eisiger Sturm der die Blätter zerstreut
Ein letztes Mal Anfang und Ende
Das ewige Runden der Zeit
Ein flüchtiges Flüstern
Flaches Gemurmel
Die Verse verfließen
Im Nichts
Und ein Alter der singt was ihm gestern entging
Bleibt hoffnungslos einsam
Umd leer die Gedanken um Ewigkeit kreisen
Ein ewiges Leiden
Es endete nie
Bis heute.
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