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DORNENREICH LYRICS
"Mein Flügelschlag" (1997 Demo)
1. Leblos Regt Sich Totes Leben 2. Schlaflos Träumend 3. Verlorenes Gefunden, Gefundenes Empfunden 4. Entwaffnet 5. Im Flatternden Schleier Der Vergänglichkeit 6. In Die Nacht 7. Schwingen, Flügel, Drückend Reisen
1. Leblos Regt Sich Totes Leben
2. Schlaflos Träumend
Die Quelle meiner Existenz ist das Tor zu deinen Träumen.
Träume bedeuten Unsterblichkeit.
Für die Menschen nur unbedeutende Bilder, die in ihren Köpfen entstehen,
für mich jedoch die Essenz des Lebens.
Dunkelheit-Nebel-tänzelnde Schatten
Schreie-nicht Singen-Schreie gleich Stimmen
Bäume-Geäst-einst verlorene Nähe
Hörst du-siehst du-Schmeckst du die Krähe
Wandernd durch die bewegte Stille, geschäftiges Treiben in kleinster Rille
Eins werdend mit dem Wasser des Teichs,
das meine Hülle umgiebt, wie flüssige Liebe
Längst vergessen leb' ich hier inmitten von Moos und Tau.
Manch Geschöpf kreuzt meinen Weg, und dieser Weg treibt
mich weit, weit in den Nebelschleier, den Lichterfall
Durch mein Herz erblick' ich die Erfüllung meiner Sehnsucht
So vollkommen wie sich nur ein Traum erweisen kann.
Doch graut mir nicht vor des Morgens Licht,
denn ein Erwachen birgt mein Zustand nicht.
3. Verlorenes Gefunden, Gefundenes Empfunden
4. Entwaffnet
5. Im Flatternden Schleier Der Vergänglichkeit
Vergänglichkeit, man wird ihrer gewahr, meist zu spät
Wandle Stunde um Stunde im Taumel namens Leben
Eingewebt zwischen Gegenwart und Zukunft
Marsch
Nicht Erinnerung
Worte
Nicht Gedanken
Wisse nur den Teller genannt Morgendämmerung
Wie den Rand erkannt als Sonnenuntergang.
Grenzenlos allein die Grenzen,
Los akzeptiert, ersehnt umschlungen.
Bestatten-Gestatten
Vernehmbar ist es, weit geflossen, Vergänglichkeit hat mannig Sprossen.
Wo diese sind denkt der Mensch an Ziel, er will alles und davon viel.
In jungen Jahren lässt er Sprosse um Sprosse hinter sich
noch ist ihm die Zeit nicht hinderlich. Doch die Zeit ist ewig-
rhythmisch-rein
der Mensch hingegen weichend klein. Die Jugend schwindet, die Sprossen
bleiben
und die Zeit beschließt den Reigen.
Keine Sprosse wird mehr erklommen
die Zeit hat dem Mensch die Kraft genommen.
Laufend lässt sie Erinnerungen verblassen
In die Obhut des Todes bist Du nun entlassen.
6. In Die Nacht
Vom Tag entfernt,
wo Mögliches Gewissheit lernt,
hinein in das,
was Stille schürt,
niemanden zum Selben führt,
Erfüllung bringt dem sie gebührt.
"Entfesselt sei, was Licht gebunden
alles Leid sei nun verwunden.
Und waren es gestern noch wenige Stunden,
in welchen ich zu Glück gekommen,
so sei dem Tag an diesem Morgen
sein grelles Gewand auf ewig genommen.
Zu Nachte trete, was Grelles verborgen
Es erscheine der Mond und verbanne Tages Sorgen."
In die Nacht fällt dein Schein, in die Nacht führt dein Weg
In die Nacht rückt mein Sein, in die Nacht führt mein Weg
In die Nacht schwebt dein Glanz
In die Nacht führt dein Weg
In deine Pracht rückt mein Sein
In deine Pracht führt mein Weg
7. Schwingen, Flügel, Drückend Reisen
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