|
DAEMONHEIM LYRICS
"Wolfskind" (2003 Demo)
1. Winterwind (Einführung - Des Wolfes Schrein) 2. Schnee der Heimstätte (Kapitel I - Vom Anbeginn des Untergangs) 3. Tränen des Winters Qual (Kapitel II - Niedergang im Feuer) 4. Des Blutes Wille (Kapitel III - Sühne durch totes Fleisch) 5. Visionen (Kapitel IV - Unheilvolle Stimmen) 6. Wolfskind (Kapitel V - Tod in meinen Adern) 7. Wehklang (Abschluss - Vom weinenden Sturm...)
1. Winterwind (Einführung - Des Wolfes Schrein)
2. Schnee der Heimstätte (Kapitel I - Vom Anbeginn des Untergangs)
Einführung - Winterwind
Musik: Carcharoth
Winterwind Oh mächtiger Vater des Eises
Dein Atem erfriert des fahlen Kriegers Tanz
Nachtens Geburt am Schrein der Wölfe
Ein Hauch immerwährenden Glanzes erwacht
- Carcharoth am 24. Wonnemond 2002
Kapitel I - Vom Blut im Eiseswind
Schnee der Heimstätte
Musik: Carcharoth, TH
Kühle im Schlafe der Atem gefriert
Kälte die Heimat in weißem Kleid
Der Wanderung von Sonne hinter Bergen
Folgt mein Blick durch fahle Mienen hier im Dorf
Die Heimstätte karg, gebrochen durch klirrende Kälte
Frost hat die Schwachen mit sich genommen
Schenkt Leben einzig dem Tod
Mantel des Schreckens in weißer Farbe
Der Bote des Neubeginns kalt und gnadenlos
Auferstehung aus Furchen tiefster Qual
Der Schnee bedeckt die Schmach durch seinen Willen
So erfriert sie unter seiner Decke
Kahle Bäume verweilen am Waldesrand
Bewachen zornige Geister müde Träume
Der Anbeginn strebenden Unheils steht bevor
Der Schnee... er wird die Farbe ändern
Die Stätte klein und friedlich in wilder Natur
Das Böse ist weit entfernt doch nahe
Kein Schutz der Morgen geht im grauen Glanze unter
Der Krieg wird sein Opfer fordern durch Blut
Krähen erheben sich von den Dächern fliegen fort
Ein Schatten wächst am Horizont
Doch bin ich entfernt vom Schicksalswillen
Hier am Waldesrand...
Die Vision nimmt sein Ende
Ich erwache liegend am Stamme eines toten Baumes
Blass wie der eisige Schnee ist mein Antlitz
Höre ich in der Ferne Schwerter klirren
Die Boten jenes Traumes zwingen mich zur Heimkehr
So muss ich mein Schwert zum Kampfplatz bringen
Mein müder Leib bricht im Eise zusammen
Erneut umringt von des Schlafes Wächtern
...Erwacht vor den Toren meiner selbst
Im Schnee der Heimstätte...
3. Tränen des Winters Qual (Kapitel II - Niedergang im Feuer)
Die Sinne sind durch pechfarbenen Rauch getrübt
Bin ich wieder dort wo ich begann
Der Schnee rot, die Hütten niedergebrannt
Blut und Asche alles was mir blieb
Doch sehe ich Spuren im Grund
Fußstapfen im weichen Schnee
Neben Leichnamen meiner Freunde am Boden
Zerborstene Klingen im verbrannten Holz
...Überall Wehklang und Grabesgesang im Wind
Schwöre ich bei den gefrorenen Leibern Rache
Vergeltung für ihre Taten ewige Sühne
Der Hass sticht in mein Herz, verbrennt es
Tränen erfrieren durch des Eises Kälte
Überreste vergangener Jahre verbrannt
Im Feuer entschweben ihre Seelen
Gehen auf ihre letzte Reise
Der Himmel färbt sich dunkel schwarz vom Rauch
Ein Sturm von starrer Kälte zieht auf
...So folge ich den Spuren im Schnee
Mein Ohr vernimmt Rufe in weiter Ferne
Ihr Tod ist mein Wille mein Schwur
Raben folgen meinen Schritten meinem Pfad
Erkenne ich ihre Schatten des Nachts
...Und die Jagd beginnt!
4. Des Blutes Wille (Kapitel III - Sühne durch totes Fleisch)
Die Jagd ist beendet
Die Rittes des Kreuzes hab ich gefunden
Ihr Lager hier, tief im Walde
Der Schrecken wird bald beginnen
Mein Angriff muss warten bis der Mond den Boden erhellt
Geschwind nähere ich mich im Schatten der Bäume
Ihr Feuer kann meinen Leib nicht erspähen
Nun verlässt mein Schwert die kalte Scheide
Zu schnell sind meine Stiche
Das scharfe Eisen fährt durch ihr warmes Fleisch
Trennt ab was einst eins gewesen ist
Blut ertränkt den kühlen Grund
Mehr und mehr Körper fallen zu meinen Füßen
Ich steche auf sie ein immer und immer wieder
Der Blutrausch erfüllt meinen Schwur
Ich sehe in ihre Augen von Furcht erfüllt
Die Sterne als Boten des Todes erstrahlen in wahrer Pracht
Das Ende jener feigen Götzen ihres Sinnbilds in tiefster Nacht
Ihre offenen Leiber spenden mir Wärme im kalten Wind
Keine Gnade werde ich walten lassen
Erneut schicke ich ihre Seelen zum heiligen Himmel
Kein Gott der sie beschützt harte Sühne für ihre Taten
Ich kann die Schlacht nicht beenden
Ein jeder hier muss fallen Schreie voll Schmerz und Qual
Es ist mein Wille, der Wille meines Blutes
Der Eid den ich meinen Brüdern gab
Der wenige Schnee ist rot gefärbt
Ihre Glieder im ganzen Wald verteilt
Das hausende Wild frisst ihre Reste
Niemand hat meinen Grimm überlebt
Befriedigt bin ich durch ihr vergossenes Blut
Und so werde ich meinen Weg fortsetzen
Auf der Suche nach einem neuen Sinn
Breche ich im Mantel der Dunkelheit auf...
5. Visionen (Kapitel IV - Unheilvolle Stimmen)
Stille Nacht im klaren Mondesschein
Schlaf Tor zum Glanze neuer Kraft
Der kalte Schnee über meine Ruhe wacht...
Entstehen dunkle Bilder im Kopf bei Nacht...
Blut, Chaos, Schatten Rahmen des Todes
Die Glut des Verstandes zerfrisst mein Hirn
Unbesonnen kämpfe ich...
Ohne Sinn Schlachtfeld der Trümmer
Schmerz schreit die Seele im Trauma
Schattenbilder beherrschen die Sinne
Die Wanderung im Geiste nimmt sein Opfer
Wahrheit entrinnt aus den Worten sät Missgunst
Die Beschwörung unheilvollen Grauens beginnt
Das Fleisch wird seines Herren frei
Unterliegt ihm...
Geplagt von Visionen der Vergangenheit
Gegenwart verschwommen in des Schreckens Trugbildern
Zukunft Sterne fliehen im Antlitz nächtlicher Kälte
Zeitlos, kraftlos Niedergang im toten Traum
Ein Schimmer erscheint am Firmament
Liegt am Rande alles Klaren
Vereint durch die Stimmen in meinem Kopf
Neigt sich jeglicher Sinn dem Ende
Der Schatten wächst in meinem Geist
Fluch das Ende der Anfang im Höllenreich
Die Zeiten in sich wahre Vollkommenheit
Wende verdreht den Lauf meiner Sinne
Visionen verdrehen Bilder des Verrates!
Visionen Tod meines Lebens Sinn!
Visionen Zeit der Wende ist gekommen!
Visionen... Krank im Geiste
6. Wolfskind (Kapitel V - Tod in meinen Adern)
Einst geboren durch das Blut der Wölfe
Durch ihren Hass habe ich die Kreuze getötet
Der Wahn hat meinen Körper ergriffen
Unfähig meinem Trieb zu widerstehen
So laufe ich mordend durch den Schnee
Und habe Tränen im Auge die bitterkalte Nacht
Wenige Sterne erhellen meinen Pfad
Der Schrecken nimmt seinen Lauf
Ich vernichte alles, ob Tier, ob Mensch
Der Tod fließt in meinen Adern
Ich bin die Ausgeburt des Untergangs
Meines Verderbens
Der Schnee ist rot wie mein reines Blut
Die Stimmen in meinem Kopf werden lauter, böser
Ich bin kein Mensch, ich bin der Tod
Ich bin die Angst, ich zerschlage die Hoffnung
Jegliche Unschuld ist von mir gewichen
Die Bestie reißt ihre Opfer, immer und immer wieder
Meine Augen sind ihr Tod kein Entkommen
Die Schwachen fallen blutend auf den kalten Grund
Bald habe ich mein Ziel erreicht
Keine Kraft mehr, so bin auch ich zum Sterben verurteilt
Die Kälte tötet jeden Teil von mir
Nun bin ich schwach darf nicht mehr leben
So lege ich mich langsam nieder
Und schließe meine Augenlider
Nun endet mein Leben und ich werde eins mit der Natur
Meinen Hass werden andere erben
Ein neues WOLFSKIND wird geboren!
7. Wehklang (Abschluss - Vom weinenden Sturm...)
|
|