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CARVED IN STONE LYRICS
"Hear the Voice" (2004)
1. Boten Asgards 2. Jeg lagde meg sa silde 3. Last words 4. Das Lied 5. Warrior and Man 6. Sohn der Morgenröte 7. Heldentod 8. Die Gärten der Feen 9. The Lady of the wood 10. Ungehorsam 11. Invictus
1. Boten Asgards
Heil sei Euch, dunkle Gesellen,
schwarzgefiedert, schattengleich,
die Ihr diese Welt durchsegelt,
jedes Meer und jedes Reich.
Alles, was Ihr seht und höret,
was Euch flüstern Baum und Stein,
was Euch Wind und Welle singen,
schließt in Euer Herz Ihr ein.
Kraftvoll schlagen Eure Schwingen,
scharf ist Euer Augenpaar,
voller Ehrfurcht jeder Krieger,
der Euch je am Himmel sah.
Denn Ihr steht in Wotans Diensten,
die Ihr hoch am Himmel kreist,
Seid ihm Ohr und Seid ihm Auge,
wenn Ihr unsre Welt durchreist.
Flieg Gedanke, flieg Erinn´rung,
kündet ihm von Midgards Los.
sagt ihm, seine Kinder warten,
seine Schar ist nicht mehr groß.
Doch noch lodert seine Flamme
in die kalte Nacht hinaus:
Heil den Hohen, heil den Asen !
Heil sei Asgard, ihrem Haus !
2. Jeg lagde meg sa silde
Jeg lagde meg sä silde alt sent om en kveld.
Jeg viste ingen kvide til at have.
Sä kom der et bud i fra kjæresten min,
Jeg mätte til henne bort fare.
Ingen har jeg elsket over henne.
Jeg trekte pä meg hoser og jeg trekte pa emg sko.
De beste som jeg noensinne eide.
Sä kledde jeg pä meg en kledning av ny,
En kledning av bomullske fløyel.
Ingen har jeg elsket over henne.
Sä ganger jeg opp uti høyeste loft.
Som alltid jeg var vant til at gjøre.
Der stande de jomfruer alt ute i flokk,
Og kleder min kjæreste til døde.
Ingen har jeg elsket over henne.
3. Last words
This is my final hour,
my final words to say:
Don´t you cry any tears for me
and don´t beg me to stay.
The arms of death are opened,
I shall no longer wait,
I´m entering the holy halls
where there is no more hate.
The voice of death is calling,
refuseless I will go;
I´ll see the world behind the stars
that only I will know.
Leaving you here is bitter
seing you cry is hard,
but there is nothing I can do,
it is my turn to part.
I´ll walk on the black stormclouds,
I´ll see the holy gate,
I always knew how it will be,
it´s always been my fate.
I lived a life full of pride
and a new life now shall begin:
Valhalla´s gates are opened wide
and proudly I walk in.
4. Das Lied
Es fuhr ein Knecht hinaus zum Wald,
sein Bart war noch nicht flück.
Er lief sich irr im Wunderwald
und kam nicht mehr zurück
Das ganze Dorf zog nach ihm aus,
vom Früh- bis Abendrot,
doch fand man nirgends seine Spur,
da gab man ihn für tot.
So flossen sieben Jahr dahin,
doch eines Tages stand
auf Einmal wieder er vorm Dorf
und ging zum Brunnenrand.
Man fragt´ ihn, wer er sei
und sah ihm fremd ins Angesicht;
der Vater starb, die Mutter starb,
ein And´rer kannt´ ihn nicht.
Vor Tagen hab ich mich verirrt,
ich war im Wunderwald.
Dort kam ich recht zu einem Fest,
doch heim trieb man mich bald.
Die Leute tragen güldnes Haar
und eine Haut wie Schnee;
so heißen sie dort Sonn und Mond,
so Berg und Tal und See.
Da lachten all: In dieser Früh
ist er nicht Weines voll !
Sie gaben ihm das Vieh zur Hut
und sagten, er sei toll.
So trieb er täglich in das Feld
und saß auf einem Stein;
und sang bis in die tiefste Nacht
und Niemand sorgte sein.
Nur Kinder lauschten seinem Lied
und saßen oft zur Seit.
Sie sangen´s, als er längst schon tot,
bis in die spät´ste Zeit
5. Warrior and Man
Still I hear the old song,
it is sung by the birds and the leaves in the trees.
It is sung by the wind,
by the thunder and rain, by the waves in the seas.
It is sung by the merfolk, by gnomes and by dwarves,
in the rivers and mountains so deep;
it is sung by the fairies that dance in the woods,
it is sung where the unicorns sleep.
When the world was still young
and the weak race of man still had hearts true and proud,
Man did fight side by side
with the folk of the woods as an invincible crowd.
As a frightening army they rode through the mist,
with their weapon and shield by their side;
and the warrior´s song all the swordsmen did sing
as the black army rode in the night.
But the race of man´s weak
and it started to fight only for money and fame;
While the folk of the woods
fought for justice and truth, not for man´s greed and shame.
Thus the elves turned their back on man´s insanity
and the old friendship came to an end;
and the warrior´s song was forgotten by man,
who to gold and injustice did bend.
But I still hear the song
which is sung by the birds and the leaves in the trees,
which is sung by the merfolk,
by gnomes and by fairies in the mountains and seas.
And as long as my heart beats this song will be there,
for I know that the warriors still ride.
Yes, the race of man´s weak, but a few still remember
the old words of honour and pride.
6. Sohn der Morgenröte
Es entstieg der Morgenröte
einst ein Krieger, stolz und schön.
Sonn und Mond erblassten beide,
als dies Wesen sie geseh´n.
Wenn er durch die Wälder rannte,
glich er einem jungen Reh,
seine Augen gleich dem Himmel,
seine Haut weiß wie der Schnee,
schwarz sein Haar, wie Rabenfedern,
wie der Grund der ew´gen See.
Still war unser Land, und friedlich,
Krieg nichts als ein böses Wort,
doch es kamen and´re Zeiten
und mit ihnen Raub und Mord.
Als man unsre Krieger sandte,
zog er lächelnd in die Schlacht,
um die Seinen zu beschützen,
die man in Gefahr gebracht,
zog er, einer unter vielen,
mit der Heerschar in die Nacht
Viele Wochen sind vergangen,
als die Schar nach Hause kehrt.
Viele Leben sind erloschen
und nur wenige unversehrt.
Doch die Königin schaut flehend
jedem Krieger ins Gesicht,
sucht und sucht in jeder Reihe,
doch den Einen find´t sie nicht
und sie sucht, bis vor Erschöpfung
weinend sie zusammenbricht.
Heute Nacht klingen im Walde
Lieder zu der Toten Ehr´,
doch der Sohn der Morgenröte
kehrt nach Hause nimmermehr.
Leb´ denn wohl, edelster Krieger,
weh´ Dein Haar in ruhigerem Wind,
denn hier ist ein Sturm am Toben,
in dem wir nur Blätter sind;
mög´ Dein edler Geist uns leiten,
bis das Blut des Feindes rinnt...
7. Heldentod
Das schwere Boot lag still am Ufer,
mit Waffen und Fellen behängt.
Von Wellen ganz sachte gehoben,
von Wellen ganz sachte gesenkt.
Ganz nah noch bis weit in die Ferne,
auf jedem Baum und jedem Stein,
dort saßen die Raben und Krähen in Scharen
und grüßten ihn mit Krächzen und Schreien.
Die Wölfe trabten das Ufer entlang
und heulten die ganze Nacht.
So kamen sie alle zusammen,
so haben sie seiner gedacht.
Sie dachten dem Blut und dem Kampfe,
der Kraft und der Ehre, dem Mut,
sie dachten seiner Augen voll Feuer
und voll der jugendlichen Glut.
Er hörte die Lügen des Kreuzes wohl,
doch nie hat er ihnen geglaubt.
In Treue stand er nur zu Wotan allein,
vor ihm nur senkte er sein Haupt;
denn er war ein Diener der Asen
und für sie zu kämpfen bereit,
er trug Donar´s Hammer voll Würde und Stolz,
wie schon seine Vorfahr´n vor langer Zeit...
Die letzte Schlacht war für ihn geschlagen,
man bettete ihn auf sein Boot,
die Streitaxt noch fest in den Händen
und edel noch bis in den Tod.
Die Wölfe zerbissen die Taue,
in Flammen trieb er auf das Meer
und der letzte Erbe der Raben
betrat Walhalla´s Heldenheer.
Denn er war ein Diener der Asen
und für sie zu kämpfen bereit,
er trug Donar´s Hammer voll Würde und Stolz,
wie schon seine Vorfahr´n vor langer Zeit...
8. Die Gärten der Feen
Im Dämmerlicht des Waldes,
dort liegt ein verborgener Pfad.
Er liegt dort versteckt unter Efeu,
kein Mensch ihn seit langem betrat.
Er liegt zwischen Büschen und Gräsern,
seit ewig langer Zeit,
doch er führt zu den Gärten der Feen
und all ihrer Herrlichkeit.
Wer jemals den Fuß auf ihn setzte,
den führte der Pfad in das Glück,
und die, die das Ziel dann erreichten,
die wollten nie wieder zurück.
Er führte so manchen Wanderer,
dem das Herz von Sorgen so schwer,
zu den leuchtenden Gärten der Feen
und seine Sorgen, die waren nicht mehr.
Auch jene, die flohn vor Dämonen
und sich verirrten im Wald,
die fanden in schillernden Gärten
einen sicheren Aufenthalt.
Ob Männer, ob Frauen, ob Kinder,
alt oder jung, arm oder reich,
in den freundlichen Gärten der Feen,
dort wurden sie alle gleich.
Im Dämmerlicht des Waldes,
dort liegt ein verborgener Pfad;
und wer ihn heute noch findet,
hat den alten Glauben bewahrt.
Der blickt dort mit leuchtenden Augen
in der Königin silbernes Licht;
in den heiligen Gärten der Hohen,
dort existiert Traurigkeit nicht.
9. The Lady of the wood
There was a maiden, young and sweet,
Whose parents left her all alone;
being one year old, she was laid
down on a bed of cold, grey stone.
How she survived nobody knew
for the wood was so dark and cold,
but growing up she learned the truth
and got a heart, as pure as gold.
And every time she ran through the meadows
and everytime she sang a song,
there was this silvery light all around her
everywhere she came along.
She did not fear the howling wolves,
she did not fear the blackest night,
they were the family she´d lost
so she grew up in nature´s might.
The only thing that frightened her
was when she heard the hunter´s shot,
and every time this cruel man came
there was a rain of tears and blood.
And every time she cried for the fallen
and everytime he killed a deer,
oh, how she cried her hot, bitter tears,
everytime this man was near.
So she did love and she did hate
and grew a woman, wise and old;
she lived life in a wonderland
with so much magic to behold.
She knew the wood, she knew the wolves,
she knew the deers, they all were one,
they played with owls and unicorns,
but then one day the girl was gone.
And then it rained as if heaven was crying
for the wood´s lady now was dead;
so the beasts carried her to her meadows
and in full bloom was her last bed.
10. Ungehorsam
Sag mir, warum weint ein Dämon,
solch ein stolzer Dämon,
solch ein Wesen wie Du?
Ist es, ist es Angst vor der Einsamkeit,
ist es Angst vor der Bosheit,
läßt es Dir keine Ruh?
Und er öffnete die Augen und er sah sie fragend an
durch das Glitzern seiner Tränen im Gesicht,
denn er sah das junge Mädchen, das zu töten man ihm befahl,
aber töten konnte er die Schönheit nicht.
Ich bin ohne Herz, ohne Seele,
bin ein Spielzeug des Meisters,
der den Mord mir befahl,
trotzdem spüre ich mich erbeben,
nähme ich Dir dein Leben,
würde meins mir zur Qual...
Und sie nahm die bleichen Hände: Edler Fürst der Finsternis,
laß uns fliehen vor dem Meister, der Dich führt.
Ihre Augen waren voll Liebe, ihre Wangen glühten heiß,
ihre Stimme hatte seinen Geist berührt.
Aber der dunkle Meister war wachsam,
schickte geifernde Bestien
zu verschlingen die Zwei.
Schließlich wurden beide gefunden
und sie bissen ihnen Wunden;
es schien alles vorbei...
Da erhob der schwarze Engel sich, stellte sich der Bestienschar,
und sie wichen voller Angst vor der Gestalt.
Seine schwarzen Augen bebten und sein Haar flatterte wild,
um ihn wurde alles dunkel, wurd es kalt.
Denn er forderte den Meister und der Meister kam herbei,
und sie kämpften in der Tiefe um ihr Leben;
ganz alleine stand sie da, weinte bitter, weinte heiß,
und die Erde unter ihr ein einzig Beben.
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Schließlich floß es Blut aus der Erde
und die Klinge des Dämons
bracht´ dem Meister den Tod.
Ihr Liebster erhob sich über dem Abgrund
als der höchste der Fürsten,
und sein Schwert war blutrot.
Und sie nahm die bleichen Hände: Fürst des Dunkel, ich bin Dein.
Ohne Dich kann ich und will ich nicht bestehn.
Und er nahm die Schönheit mit sich in das bleiche Licht der Nacht;
niemals wurden beide je wieder gesehn.
11. Invictus
Out of the night that covers me,
black as the pit from pole to pole,
I thank whatever gods may be
for my unconquerable soul.
In the fell clutch of circumstance
I have not winced nor cried aloud.
Under the bludgeonings of chance
my head is bloody, but unbow´d.
Beyond this place of wrath and tears
looms but the horror of the shade,
and yet the menace of the years
finds and shall find me unafraid.
It matters not how strait the gate,
how charged with punishment the scroll:
I am the master of my fate,
I am the captain of my soul...
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