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CAMULOS LYRICS
"Spiel Des Blutes" (2003)
1. Intro 2. Letzte Schlacht 3. Spiel Des Blutes 4. Heil Dem Krieg! 5. Melodien Der Schmerzen 6. Der Antichrist 7. Herr Der Sklaven 8. Lebendes Grab 9. Gottes Geschenk 10. Geisteskranke Sensation
1. Intro
2. Letzte Schlacht
Die letzte Schlacht
Endlich steigt das Tier aus dem Wasser
Mit den Kronen der Lästerung
Die Sonne färbt sich nach dem Menschenblut
Die Raben fliegen, um nach ihnen zu sehen
Nun wandeln sie auf Erden, die schwarzen Engel
Um sie zu richten, die Heuchler des Kreuzes
Luzifer – schenk mir die erste Krone
Lass uns ziehen in die Schlacht gegen das Licht
Das Feuer soll die neue Ordnung bringen
Lass uns schlachten die himmlische Kreatur
Ihr Blut ergießt sich in die Meere
Die schon rot und angestiegen
Ihre verlogenen Seelen gefangen
Fern dem Licht, ohne Gott
Es sind jene, die verbrannten unter Christengelächter
Die nun dieselben schlachten
Luzifer – so schenke mir die Krone
Lass uns ziehen in die Schlacht gegen das Licht
Das Feuer soll die neue Ordnung bringen
Lass uns schlachten die himmlische Kreatur
Schwarze Engel stürmen den Himmel
Die letzte Schlacht hat begonnen
Gepfählte Engel ebnen seinen Weg
Zu seinem Thron
Gottes Widerlichkeit wird vertrieben
Durch die Schönheit der Nacht
3. Spiel Des Blutes
Spiel des Blutes
Auf ihren Körper ward gebrannt das Teufelszeichen vor Gottes Augen
Ihr schöner Leib war nicht gewillt, sich frei ihm hinzugeben
Nun sinnt das Haupt der Christenschar nach Rache gegen das Weib
Das durch die Schönheit ihres Leibes nur von Luzifer gesandt
Das schöne Mädchen soll verdammt sein, denn sie hat den Christ verführt
Doch Wahrheit darf sie nicht sprechen, da sie sonst die Peitsche spürt
So spricht des Untermenschen Zeuge, geflogen sei sie durch die Nacht
Verhext hat sie mich mit dem Stabe, Teufelsaugen voller Macht
Nun weint sie in kalten Mauern, ihr Tod soll Morgen sein
Verbrannt wird das schöne Mädchen beim ersten Sonnenschein
Nun beginnt das Spiel des Blutes
Es war gesandt von Gottes Sohn
Ihr schöner Leib wird nun geschunden
In diesem Spiel „Inquisition“
So werden noch Tausende sterben
Die zu klug für Christen sind
So bleibt die Erde eine Scheibe
Da der Untermensch gewinnt
Wenn sie Morgen vor Schmerzen schreit, wird der Christ ihr in die Augen sehn
Und sein Symbol der Männlichkeit wird Aufrecht zum Himmel steh´n
Das Feuer wird geschürt, angekettet ist ihr Leib
Sie spürt das Feuer an ihr steigen, ihre Schreie zerteilen den Tag
Viel zu lange muss sie spüren, wie das Feuer ihre Haut zerreißt
Doch irgendwann ward Stille, nur das Feuer tanzt weiter in den Tag
Nun beginnt das Spiel des Blutes
Es war gesandt von Gottes Sohn
Ihr schöner Leib wird nun geschunden
In diesem Spiel „Inquisition“
4. Heil Dem Krieg!
Heil dem Krieg
Schwere Ketten reißen durch die Nacht
Um Krankheit, Tod zu bringen
Ihre Leiber zerschossen von dem Stahl, der die Nacht durchbricht
Angst in ihren Augen, das Lächeln in den meinen
Die Krankheit Mensch entledigt sich ihrer selbst
Heil dem Feuer das aus den Rohren brennt
Eine Krankheit heilt sich selbst
Wo ist dein Gott, wenn die Kugel Deinen Leib zerreißt
Wo bleibt dein Gott, wenn das Feuer Dich verbrennt
Wo ist dein Gott, wenn Du Dein Innerstes in Händen hältst
Nur meine Augen blicken verachtungsvoll auf Dich herab
Heil dem Krieg
5. Melodien Der Schmerzen
Melodie der Schmerzen
Ein Turm gehäuft aus Lechen
Verwesende von Christi Geburt
Unter Schreien verzweifelte Augen
An ihr Kreuz geschlagen
Leichenteile, die bezeugen
Wie die Axt im Leib gewütet
So soll der Christ sein Ende finden
Das ihm seit langem zugesteht
Für immer heiße Nacht
Eure Seelen voller Qual
Das Licht wirst du nicht erblicken
Gefangen durch dich selbst
Nun spielen sie mit Dir
Wie du im Leben immer warst
Du spürst nicht die helle Vergebung
Nur das Heiß deines eigenen Seins
Am Tag des Sterbens siehst du nicht
Die Engel, die dich holen
Deine Seele, zu widerlich
Doch die Reiter sind geritten
Und nun werden sie dich bitten
Ihnen ins Flammenreich zu folgen
Gerichtet wirst du an dem Kreuze
Vor dem du winselnd kniend betest
Folge nur deinem Blut, das sich mit den Flammen vereint
Sie hängen schreiend mit dem Haken durch den Leib
Wissend für die Ewigkeit in Schmerzen
Am lebendigen Leibe verwest ihr Fleisch
Die liebliche Melodie der Schmerzen hat begonnen
6. Der Antichrist
Der Antichrist
Antichrist
Aus dem Unterleib reißt sich ein Wesen
Es lacht, doch es ist tot geboren
Auf der Welt noch nie gewesen
Im Kinderleib, die Seele schwarz, das Herz gefroren
Antichrist
Ich schenke dir die Welt, mein Kind
Auf dass sie durch dein Leben im Blut ertrinkt
Eine schwarze Seele dir gegeben
Wirst du tot sein und doch leben
Lehre ihnen was in glühendem Buche steht
Auf das die Menschheit lerne und untergehe
Tanz, mein Kind, mit den schwarzen Engeln
Die in jedem Schatten spielen
Erhöre ihre Lieder, in denen Seelen sich verlieren
Schenk´ den Menschen, was sie begehren von Norden, Osten, Süden, West
Doch gib ihnen nur, was sie verdienen – ausgedörrte Leiber und die Pest
Das Kind der Finsternis, das niemals spricht
Entzug des Lebens, wandelt fern dem Licht
Der Hass gegen Gott, der in ihm schreit
Die Götzenbilder bluten, die Welt neu geweiht
Antichrist
Du sollst mit Christenmenschen spielen
Bis ihre Seelen sich in Glut verlieren
Treib´ sie fern den Engelstoren
Gib ihrem Geist, was sie verloren
Schenk´ ihnen einen Kuss
Lass´ sie lästern und schenk´ ihnen die Fleischeslust
Tanz, mein Kind, mit den schwarzen Engeln
Die in jedem Schatten spielen
Erhöre ihre Lieder, in denen Seelen sich verlieren
Schenk´ den Menschen, was sie begehren von Norden, Osten, Süden, West
Doch gib ihnen nur, was sie verdienen – ausgedörrte Leiber und die Pest
7. Herr Der Sklaven
Herr der Sklaven
Tief in ihr wächst Krankheit und Schleim
Verwesender Geruch, darin ein gieriger Keim
Der Keim soll wachsen, sie alle zu knechten
Ihren Glauben zu töten, sie alle zu schächten
Jesu Christ, Herr der kranken Seelen
Ich möchte Dir mein Opfer zu Füßen legen
Ein blutiges Kind vom Christ erschlagen
Es wird meinen Hass in seinen Augen tragen
Er ist geboren
Der Herr der Sklaven kehrte heim
Die Menschheit zu vergiften
Aus Wasser macht er Blut
Lebend sterben jene, die ihm folgen
Nicht fähig, das Wahre zu sehen
Schleppen ihre todgeweihten Leiber
In die Leichenhallen vor Deinem Altar
Ich warte auf den jüngsten Tag
Um Dich erneut ans Kreuz zu schlagen
Ausgeweidet wird dann Dein Leib
Dein toter Körper ins Höllenreich getragen
Jesu Christ, Herr der kranken Seelen
Ich möchte Dir mein Opfer zu Füßen legen
Ein blutiges Kind vom Christ erschlagen
Es wird meinen Hass in seinen Augen tragen
Er ist geboren
Der Herr der Sklaven kehrte heim
Die Menschheit zu vergiften
Aus Wasser macht er Blut
8. Lebendes Grab
Lebendes Grab
Langsam öffnet er die Augen, doch scheint´s
als seien die Augen blind
Sein Körper kann sich schwer bewegen
gebettet wie in Mutters Schoß
Angst beflügelt seine Seele, viel zu dunkel,
kalt sein Bett
Seine Schreie bleiben ungehört, nur ein Rabe
landet auf seinem Grab
Kann nichts sehen, kann nichts hören, spürt
nur, das sein Leib begraben
Unter der Erde kalt gebettet, Frost nagt
schmerzhaft an seinem Leib
Er hört die Maden, wie sie nagen, gierig von
seinem Fleisch zu kosten
Schreit er in Panik ihren Namen, die Frau die
einst ihn gebar
Nägel graben sich ins Holz, das Blut spritzt in
sein Gesicht
Seine Schreie bleiben ungehört in der kalten
Dunkelheit
Kann nichts sehen, kann nichts hören, spürt
nur, das sein Leib begraben
Unter der Erde kalt gebettet, Frost nagt
schmerzhaft an seinem Leib
9. Gottes Geschenk
Gottes Geschenk
Die Nacht begleitet Dich in Deiner Einsamkeit
Die Narbe blutet in Deinem Herz wie der
Himmel
Der weinend auf dich schaut
Die Rosen längst welk vor dem nassen Grab
Der Stein, den der Name Deiner Liebe ziert
Du stirbst erneut in dieser Nacht
Die Einsamkeit, die Dir geschenkt
Von dem, der Dir die Liebe nahm
Nun wandelst Du durch leere Zimmer
Die Einsamkeit zerfrisst, nur dein Schatten ist
bei Dir
Gott, nimm mich, mein Geschenk an Dich wird
grausam sein
Wenn der Schnee ihr Grab bedeckt
Kann er sie sehen, weinend ruft sie seinen
Namen
Er kann sie nicht halten, der Wind trägt sie
hinfort
In seinem Herzen trägt er sie bis zum letzten
Atemzug
Die Einsamkeit, die Dir geschenkt
Von dem, der Dir die Liebe nahm
Nun wandelst Du durch leere Zimmer
Er legt sich zu ihr, zu alt zum Weinen
Wartet er auf das Licht, das ihn zu ihr bringt
Der Schnee beginnt zu fallen,
sein Herz hört auf zu schlagen
fest umklammert er den Dolch, das Geschenk
an Gott
Die Einsamkeit, die Dir geschenkt
Von dem, der Dir die Liebe nahm
Nun wandelst Du durch leere Zimmer
Die Einsamkeit zerfrisst, nur dein Schatten ist
bei Dir
Gott, nimm mich, mein Geschenk an Dich wird
grausam sein
10. Geisteskranke Sensation
Geisteskranke Sensation
Fleischgewordene Parasiten, die wie die Flut das
Land zerstören
Kinderblut an ihren Händen
Das Kreuz, das sich weigert, ihre Schreie zu hören
Geisteskranke Kirchenmächte
Blutbesudelt ihr Seelenheil
Begraben kleine Menscheinteile
Ohne Augen, die es sehen
Beten zu einer Leiche, die verwesend am Kreuze
Bezeugt ihre kranke Perversion
Todgeweihte Untermenschen eine geisteskranke
Sensation
Freu´ dich auf Siechtum, welches Leben du nennst
Preise den Herrn, seine Liebe für immer
Du verschenkst an ihn dein einziges Leben
An den Bastard, der schon lange verwest
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