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BLUTTAUFE LYRICS
"Bluttaufe/Nagelfar" (2000 Split)
1. Der Tod ist nicht das Ende 2. Moment der Hysterie
1. Der Tod ist nicht das Ende
Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal
Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual
Keine Trauer, keine Reue
Nur Verdammnis und das Leid
Keine Trauer, keine Reue
Ertränke Dich in Selbstmitleid
Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst
Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg
Keine Trauer, keine Reue
Nur Verdammnis und das Leid
Keine Trauer, keine Reue
Ertränke Dich in Selbstmitleid
Dein Fleisch ist schwach,
Das Herz steht still,
Visionen starben längst den Tod
Erinnerungen an gestern,
Sind alles, was Dir bleibt
Deine Wahrheit ist so falsch wie stumpfer Mamor,
Ebenholz schimmert bleich, vergangen all der Glanz
Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag,
Ich weiß, der Tod ist nicht das Ende
Denn die Wolken ziehen weiter,
Schaffen Platz dem neuen Leben
Für ein neues Leben
Gleich wie trostlos und düster es auch scheinen mag...
Verwesungsgestank macht sich breit,
Ein Anblick toten Fleisches,
Spürst Du den Hauch des Todes
Lege Deine Fesseln ab,
Erlebe diesen Augenblick,
Siehst Du den Tanz der Schatten,
Die Dich verführen
Herbstwind - Die Blätter rauschen zwischen Berg und Tal
Finsternis - Die Nacht bringt Elend, birgt Pein und Qual
Keine Trauer, keine Reue
Nur Verdammnis und das Leid
Keine Trauer, keine Reue
Ertränke Dich in Selbstmitleid
Fürchtet uns - Wir sind der schwarze Fluch der Angst
Sensenmann - Im fahlem Leichentuch versperrst Du mir den Weg
2. Moment der Hysterie
Tausende verseuchte Blicke pellen den fleischfressenden Haufen
Aus seinem primären Instinkt und der selbsternannten Pflicht
Was bleibt, ist der beißende Schmerz der Geborgenheit, sich labend am Blute
Denn mehr als Hoffnung ist sie nicht
Geist und Herz im tiefsten unrein
Leibliche Sünde tötet laiblichen Wein
Nackte Gier läßt Scham nur allein...
...Allein gerächt wird die Sünde nie sein
Hißt die Fahnen, Kameraden!
Begegnet dem Kreuz!
Berg und Tal, Fabrik und Stahl und Rauch
Kämpfen im Abseits der Welt als Attrappen heuchlerischen Übermuts
Als keusch oder fromm tarnt sich nur mehr seniler Geist
Es zieht das deutsche Vieh mit weißem Fell und Pauken und Trompeten hinaus -
Aus der nie erlittenen Schlacht.
Verruchter Optimismus!
Eine Schar aus stumpfem Sein
Der Mensch erbaut Vertrauen
auf porösem Gebein
Verfluchter Jesus Christus!
Phantom am Foltermast
Entblößt bis auf die Knochen
Von Mensch und Tier gehaßt
Und hätte Gott einen Moment der Hysterie...?
Geist und Herz verwahrlost und leer
Ungeträumter Traum greller Wiederkehr
Nackte Gier, nackte Scham, nackte Pein
Allein gerecht will kein Neu-Heiland sein
Mord zieht quer durchs Land
Ob passioniertes Weißhaupt oder einfältiger Glaubenssimulant
Und wäre Gott ein Monument der Hysterie...?
�Im südlichen Himmel starten die Turbinen,
Die Zeichen stehen auf Sturm
Der Chor der Schänder durchwandert Mark und Bein
Dringt jedoch nie ins Tiefste ein
Die Henker richten mit Vollkommenheit
Über alles Gold, das nicht glänzt,
Über allen Glanz, der nicht strahlt
Tyrannische Psalmen, verlogene Lieder -
Deutschland tötet wieder.�
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