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BELMEZ LYRICS
"Wundgrind" (2001)
1. Gnadenlose Hatz 2. Zerschmetterung 3. Wundgrind 4. Herrlichkeit der Knochen 5. Lebensmede 6. Das Ding 7. Blutfontanen - Brutalo 8. Im Taumel des Irrsinns 9. Explosionen
1. Gnadenlose Hatz
Entkommen einer entfesselten Meute
Knochengieriger Mutanten
Grausig entstellte Lebewesen
Ohne Sinn und ohne Ziel
Keuchend renne ich durch Dickicht
Einer ist noch hinter mir,
Und er jagt mich, ja er jagt mich
Getrieben nur durch Knochengier
Die Lunge scheint mir fast zu zerplatzen
Wilde Flucht so gnadenlos
Die Hoffnung ist ein großer Vorsprung,
Der mir eine Chance gibt
Gnadenlose Hatz
Gnadenlos Hatz
Gejagt durch die Mutation
Gejagt durch die Mutation
Ich wühle mich ins Gebüsch hinein
Noch immer bin ich Beutetier
Es knackt und kracht, er naht, er naht
Getrieben duch die Knochengier...
Er will zerfetzen, will zerreißen,
Will an mein Skelett heran
Meine Pause muß vorbei sein
Keuchend renn ich wieder los
Gnadenlose Hatz
Gnadenlose Hatz
Gejagt durch die Mutation
Gejagt durch die Mutation
Ich sehe vor mir einen Teich
Schnell brech ich mir ein Schilfrohr ab
Ich sink verzweifelt in die Brühe
Und atme furchtsam durch das Rohr
Spürbar die Tritte des Riesenviech´s
Es kommt herein wohl gar ins Naß
Ich wühl mich raus, wühl mich hier raus
Muß weiter fliehen, weiter fliehen!
Gnadenlose Hatz....
Vor mir ein Camp, ein gold´nes Camp!
Gar mit Bewaffnung, mit Bewaffnung!
Und hinter einen guten Flak
Find ich irr lachend meinen Platz
Ich kenn´ mich aus, ich seh´ ihn kommen
Zielend reiß ich endlich durch
Spritzend platzt der Feindeskörper
Fetzen, Hirn und Blut der Rest!
Ahahahaha!
Gnadenlose Hatz
Gnadenloser Sieg
Der Mutant vor mir in Fetzen
Der Mutant vor mir in Stücken.
2. Zerschmetterung
3. Wundgrind
Nässend, stinkend, eitrig
Bedeckt mit Schorf - mit Grind
Der Körper bedeckt mit Wunden
Und diese vertuscht durch Grind
Blut will nach außen
Gewebe platzt und berstet
Das Hirn will quellen, will reißen
Das Fleisch kommt nutzlos sich vor
Der Körper bedeckt mit Wunden
Und diese vertuscht durch Grind
Ein Sehnen nach Ende
Ein Sehnen nach Ruhe
Ein Sehnen nach Ende
Ein Sehnen nach Tod
Organe wollen zerfletschen
Die Psyche will Harmonie
Die Sinne wollen nicht siechen
Die Sinne wollen sterben
Vertuschung bringt keinen Nutzen
So schreit man es zornig heraus
Wann nur ist dieses elende wahnvolle Leben aus
Der Körper bedecktvon Wunden
Und diese vertuscht durch Grind
4. Herrlichkeit der Knochen
Erlösung, Erlösung, Erlösung
Man braucht Erlösung von diesem Leben
Reißende Pein holt uns ein
Abscheu, Abscheu, Ekel
Vor fleischlicher Existenz
Torturen, Torturen, Torturen
Tod, Tod, Tod
Lösche mich aus
Kotzend, Kotzend, Kotzend
In die Fresse des Lebens
Schlingend, würgend, schlagend
Röchelnd, geifernd, spuckend
Tod, Tod, Tod
Lösche mich aus
Sarg, Sarg, oh Sarg
Nimm mich schützend auf
Grab, Grab, oh Grab
Bring mir nagendes Getier
Oh Herrlichkeit der Knochen!
5. Lebensmede
Man kann und kann es nicht begreifen
Was man hat von Existenz
Der Grad zwischen Leben und Tod
Auf ewig den Sinn cerdrängt
Dumpf beklommenes Wesen
Qualvolles schmutziges Siechen
Wunden schaben auf harter Scheiße
Endloses schmerzendes Kriechen
Luzifer Satan Asmodis
Geifern in meinem Visionen
Reiben sich den Phallus
So verstehen sie Sinn
Erreicht man Harmonie
Wenn man sich an Leichen erfreut
Man muß es wohl, man muß es
Nekrophilie und Kannibalismus
Mördertum und Vampirismus
Grausamkeit und Schadenfreude
Ächzend unter den Lasten
Tausender schwarze Pakte
Nackend triefend vor Blut
Robbend auf harter Scheiße
Freitod scheint keine Lösung
Er entläßt in neues Schwarz
Allein und vor Verzweiflung schreiend
Lahmung, Kummer, Schmerz
6. Das Ding
Innerhalb schwarzer Pakte
Verankert auf endlose Zeit
Dunkelste Reliquien
Düsterer Verbleib
Ein Unterpfand des Vorhofs
Tritt geckernd von Zeit zu Zeit auf
Die Reise in den Wahnsinn
Die Reise nach meiner Haut
Unterpfand der Hölle
Bringer höllischer Botschaft
Blutrote Augen, krustige Finger
Necronomisches Ekel
Ein Fluch belastet mein Denken
Ein Fluch belastet mein Fühlen
Der Fluch des häßlichen Dings
Eine Zeit des Genusses
Dann Einbruch mayhemischen Schreckens
Wahnsinn und Tod sie leiten
Das Ding springt auf mich zu
Das Ding raubt jede Ruh
Das Ding nimmt mir die Kraft
Er ist das Ding, das dunkle Ding
7. Blutfontanen - Brutalo
Es reißt uns das Fleisch ab
Hart spritzendes Blut
Aus den Tiefen der Erde
Es trifft die Augen
Macht sie blind
Drückt sie ind die Hählen
Es nimmt uns in die Luft
Füllt unsere Lungen
Entreißt die redlichen Zungen
Blutfontänen aus den Tiefen der Erde
Härter sind meine Visionen
Blutfontänen
Blutfontänen
Mischung aus Wut und entzücken
Gedankengut voller Wirrnis
Melancholie, Brutalität
Brutalo
+++++
Schwarze Hand greift nach oben
Zerdrückt uns jeglichen Luftweg
Krallt sich unter die Muskelfasern
Schwarze Hand schlägt und reißt
Schwarze Hand zerfetzt und spaltet
Der Magen platzt
Arme und Beine kugeln aus
Knochen knacken
Sehnen reißen
Därme versroitzen den Inhalt
Schwarze Hand greift härter zu
Preßt den Schädel zusammen
Gehirn wird zu Matsch
Die Fürsten des Todes stellen sich auf
Ende oder Beginn nimmt den Lauf
8. Im Taumel des Irrsinns
Leichen von Bäumen überall
Man steht auf endloser Ebene
Tod im ganzen Weltenall
Bald bin ich befreit
Wenn alles tot ist
Werde ich befreit sein
Wenn alles tot ist
Endet der Taumel des Irrsinns
Masken umkreisen uns
Wir greifen danach
Sie fühlen sich merkwürdig warm an
Schwarze Hand würgt und reißt
Eine Figur uns den Ausgang weist
Oder ist das der Eingang?
Die Ebene des Todes
Leichen von den Bäumen
Wenn das Blut nicht mehr rot ist
Die Masken zerschäumen
Wenn alles tot ist
Werde ich befreit sein
Wenn alles tot ist endet der Taumel des Irrsinns
Verzerrte Gesichter grinzen und hecheln
Bleiche Masken weinen und lächeln
Im wilden Taumel des Irrsinns
Stolpere ich dahin
Schleimige Tropfen fallen
Pestiger Gestank
Zerfressene menschliche Körper
Zucken ein letztes Mal
Wenn alles tot ist werde ich bereit sein
9. Explosionen
Hitzestau im Inneren
Hitzestau der Wut
Hitzestau der Körperzellen
Glut der Wut
Explosionen der Psyche
Enfesselung, Entfesselung
Harte Macht auf zwei Beinen
Wahnhaftes Berserkertum
Endlose Zeit nur Ruhe
Dann die Explosionen
Unterschätzung der Gefahr des Lammes...
Finger zerknacken
Gelenke zerbersten
Augen zerlaufen
Hirn verspritzt
Explosionen nach Zeit der Stille
Unterdrückter Kampfeswille
Das Pulver lag sehr lange naß
Widrigkeit legte es trocken
Im Laufe von Jahren des Lammes
Köpfe platzen
Hälse reißen
Haare brennen
Füße brechen
Explosionen
Explosionen
Unterschätzung der Gefahr
Explosionen
Explosionen
Nasses Pulver wurde trocken
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