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ASP LYRICS
"Requiembryo" (2007)
1. Offährte 2. Coming Home 3. De Profundis 4. Pavor Diurnus (Fremde Träume I) 5. :Duet (Das Minnelied der Incubi) 6. Schmetterflug 7. Frostbrand 8. Ich bin ein wahrer Satan 9. Erinnerungen eines Fremden 10. Raserei 11. Das Erwachen 12. Erinnerungen eines Fremden (Reprise) 13. Finger Weg! Finger!
1. Offährte
Komm zu mir, ein allerletztes Mal.
Lass dich berühren.
Im Fenster dort, die Kerze als Signal.
Sie wird dich fühlen.
Es geht immer hinein,
Im schwachen Schein, nur du allein kennst schon manche Regel.
Doch bitte gib gut Acht, aus manchem Schacht die dunkle Nacht,
Sie kriecht dir kalt entgegen.
Ein letztes Mal, ein Wiedersehen, kannst du mich verstehn?
Zeit vergeht, so schnell wie sonst der Sand.
So viel verschwendet.
Folge mir, mit Herz und mit Verstand, bis alles endet.
Ein allerletztes mal, durch das Portal, denn überhang hast du es nicht gefunden.
Und alles was wir sind, im Labyrinth der Zeit verrinnt, ist alles schon verschwunden.
Dem alten Geist noch mal beschwirrt, sag kannst du mich noch hörn?
2. Coming Home
At night I lie awake
and not a minute longer can I take
the voices I can hear
chanting of my end
creeping near.
(Again I feel that urge
to arise and follow the dirge
oh melody so sweet
whenever I´ll find you
I may kneel at your feet)
Angel, spread your wings
how beautiful it sounds
when sirens sing.
Coming home
Coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
Home, coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
(I can´t resist the power
which spreads throughout
the now haunted tower
it spreads like a disease
now I hear the shadows whisper
in the breeze)
I can hear them moan
in the wind so cold
it cuts through flesh and bone
now I am prey
they will come for me
and I will have to pay.
Angel, spread your wings
how beautful it sounds
when sirens sing.
Coming home
Coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
Home, coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
Kein Weg zurück, Kein Weg hinaus....
(Outside the wind is howling
you can sense something prowling around
under your skin it´s crawling
forever you´ll be falling)
Down no false move
I don´t know why
I have to reach the roof
and I run up the stairs
the steps all rotten
but I no longer care...
Coming home
Coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
Home, coming home
to the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
the tiles
3. De Profundis
Aus der Tiefe drang herauf,
Eine Melodie in rauf,
Ein Lied wie ich es hörte vorher nie.
Die Musik ein sanftes ziehn und ich wollte niederknien,
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Wie eine Schlange sie sich wand,
Zog mich wie mit Geisterhand,
Unaufhörlich auf sie zu,
Ich weiß nicht wie.
Wie ein Irrlicht überm Moor,
Drang als Ton sie an mein Ohr
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Lauschend ich am Abgrund stand
Und es zog mich ins Umrand.
Wusste nicht was ihr die große Macht verlieh.
Dieses Lied das mir befahl
Und es ließ mir keine Wahl.
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Ich fand einen Treppenstieg,
Jede Gegenwelle siegt.
Und ich folgte seinem Lauf mit weichen Knie.
Sprach ich tu was du verlangst,
In mir wuchs die nackte Angst.
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Und nun bin ich fast am Ziel,
Mich befällt ein Hochgefühl,
Eine starke nie gekannte Euphorie.
Oh Melodie, ich bin gleich da,
Deinem Ursprung schon ganz nah.
In der Tiefe, in der Tiefe singen sie.
Wer sie hörte wie sie singt,
Der weiß wie die Sehnsucht klingt
Und niemals vergess ich diese Melodie.
Ich weiß nicht wie mir geschieht,
Sag doch wohin ihr mich zieht.
In die Tiefe, in die Tiefe singen sie.
In die Tiefe, in die Tiefe singen sie.
4. Pavor Diurnus (Fremde Träume I)
Außerdem beunruhigt mich das was ich sehe.
Szenen in irrsinnig schneller Abfolge,
Mein Gehirn wird von Reizen überflutet,
Mit diesen Bildern die dem kranken Film eines wahnsinnigen Regisseur entsprungen zu sein scheinen,
Obwohl ich sicher bin das ich die Augen nicht öffnen kann.
Irgendetwas hat sie zugeklebt.
Ich sehe mich Dinge tun, die ich nicht tun möchte.
Ich sehe Menschen, die ich noch nie zuvor gesehen habe und die mir doch merkwürdig vertraut sind.
Zwei Szenen wiederholen sich jedoch immer und immer wieder:
In der einen stürze ich aus großer Höhe, ich falle und falle, bis ich endlich die Erde als graue Fläche unter mir erkenne und auf sie zurase.
In der anderen bin ich in einem langen Gang gefangen, von dem aus mehrere schwere Türen abgehen.
Alle sind verschlossen, bis auf eine.
Alle sind verrostet und teilweise von einer seltsamen, scheinbar organischen Substanz überwuchert.
Alle, bis auf eine.
Etwas schiebt und zerrt mich auf diese eine Zelle zu und ich spüre, ich bin nicht allein...
5. :Duet (Das Minnelied der Incubi)
Würd gern mit dir die Erde fühlen
Und mit Rosenblättern blutrot färben
Und mit dir allein in den Garten wandeln gehn
Bevor die Sommerblüten sterben
Wir gehen und ich nehm dich an der Hand,
Behüte dich in deinem Schlummer
Und ich bring dir mein Herz als Opfer dar
Bewahr dich vor allem Kummer
Wieg, wieg, wieg dich im Tanze
Komm und lass dich lehrn
Flieg, flieg, flieg, hab Vertrauen
Denn der Morgen ist fern
Morgenrot
Wenn das Licht die Nacht bedroht
Denn im Traum allein
Kann ich bei dir sein
Und verflieg im Morgenrot
Du bist so wunderschön
Und ich kann kaum ertragen
Wenn du weinst
Und es kann niemals eine Macht auf dieser Welt
So stark wie diese Liebe sein
Wieg, wieg, wieg dich im Tanze
Komm und lass dich lehrn
Flieg, flieg, flieg, hab Vertrauen
Denn der Morgen ist fern
Morgenrot
Wenn das Licht die Nacht bedroht
Denn im Traum allein
Kann ich bei dir sein
Und verflieg im Morgenrot
6. Schmetterflug
7. Frostbrand
In die Tiefe reicht kein Blitzen
Eines Sonnenstrahls hinein
Kein Geräusch, doch durch die Ritzen
Heult nur der kalte Wind allein
Ich hab mich an die Wand gekauert
Seh’ den Atem in der Luft
Eingekerkert, eingemauert
Lieg ich wie in einer Gruft
Du siehst im fahlen Neonlicht
Der Korridor erstreckt sich
Der Schrei ist ungehört verhallt
Hier drinnen ist es schrecklich
Kalt
Und die steifen, kalten Hände
Schmieren Worte auf die Wand
Und du wartest auf das Ende
Aus deiner eigenen Welt verbannt
Du siehst im fahlen Neonlicht
Der Korridor erstreckt sich
Der Schrei ist ungehört verhallt
Hier drinnen ist es schrecklich
Kalt
Frostbrand
Frostbrand
Ich ergebe mich in dir
Ich entfessle mich in dir
Ich vergebe mir in dir
Ich verletze mich an dir
Ich versetze mich in dich
Ich erbreche mich in dich
Ich erbreche mich in dich
Ich erbreche mich in dich
Würdest gern die Augen schließen
Nur den kürzesten Moment
Lass Schlaf Dich in die Arme schließen
Bevor auch dich der Frost verbrennt
Du siehst im fahlen Neonlicht
Der Korridor erstreckt sich
Der Schrei ist ungehört verhallt
Hier drinnen ist es schrecklich
Du siehst im fahlen Neonlicht
Der Korridor erstreckt sich
Der Schrei ist ungehört verhallt
Ein Alptraum keiner weckt dich
Hier drinnen ist es schrecklich
Kalt
8. Ich bin ein wahrer Satan
An jedem Ort stehn Kreuze schon gekrümmt an ihren Händen
und die immer gleichen schatten schlagen Haken an den Wänden
werden rostige Ideen aufpoliert zu neuem Glanz,
wird von angst genährtes Gift in eure Köpfe eingepflanzt
Und das alles tun sie offen
Während du dich nur versteifst
während du empört betroffen mit dem Finger auf mich zeigst
ich bin ein wahrer Satan (Satan)
komm und fass mich an
die Wahrheit ist mein Ziegenruf
meine Hörner und mein Plan
ja ich bin ein echter Teufel
hör gut zu du wirst verstehn
und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehn
und die andren Opfer
Mammon, Nadelstreifen, hohe Priester
ziehen Marionetten Fäden
von Regenten und Ministern,
euer Fleisch und eure Knochen ihren Götzen dargebracht,
in den Mühlen Kleingemahlen und zu kaltem Gold gemacht
Und das alles tun sie offen
Während du dich nur versteigst
während du empört, betroffen mit dem Finger auf mich zeigst
ich bin ein wahrer Satan (Satan)
komm und fass mich an
die Wahrheit ist mein Ziegenruf
meine Hörner und mein Plan
ja ich bin ein echter Teufel
hör gut zu du wirst verstehn
und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehn
und sie predigen von Liebe,
wenn es sein muss mit Gewalt
mit dem Schwert und Buch vertrieben,
und die Asche wird schon kalt
und im Glauben an das Gute,
lassen sie dich losmarschieren
hier im heißen Sand verbluten,
dort im kalten Schnee erfriern
weiß der Teufel warum einer, der die Wahrheit kennt nur lügt
weiß der Teufel warum einer, der den Schmerz kennt ihn zufügt
weiß der Teufel warum keiner weiß, wir sind von tot erwacht
wir sind längst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht
Und das alles sag ich offen
Weil du stets zum Schlechten neigst
während du empört, betroffen mit dem Finger auf mich zeigst
ich bin ein wahrer Satan (Satan)
komm und fass mich an
die Wahrheit ist mein Ziegenhuf
meine Hörner und mein Plan
ja ich bin ein echter Teufel
hör gut zu du wirst verstehn
und ich bringe dir das Feuer um die Dunkelheit zu sehn
9. Erinnerungen eines Fremden
10. Raserei
So rot kriecht es vor mein Gesichtsfeld
So heiß brennt die Säure in mir
Weil es fast nicht mehr ins Gewicht fällt
Ob ich die Beherrschung verlier
Du bist was man nie mehr vergisst
Du bist was sich in mein Herz frisst
Raserei
In meinem Kopf regieren Zorn und Wahn
Der Geist versklavt und ihnen Untertan
Ich kann mich nicht von dir befrei’n
Solang du bist kann ich nicht sein
Raserei
In meinem Körper wütet ein Orkan
Ich fühle mich nicht und ich höre nicht
Weil dein Herz so schrecklich laut klopft
Verliere den Halt und ich schlag dich
mir endlich, endlich aus dem Kopf
Ich kann mich nicht mehr konzentrier’n
Ich will mich nicht in dir verlier’n
Raserei
In meinem Kopf regieren Zorn und Wahn
Der Geist versklavt und ihnen Untertan
Ich kann mich nicht von dir befrei’n
Solang du bist kann ich nicht sein
Raserei
In meinem Körper wütet ein Orkan
Wir ziehen uns an
Und stoßen uns ab
Wir ziehen uns an
Und stoßen uns ab
Raserei
In meinem Kopf regieren Zorn und Wahn
Der Geist versklavt und ihnen Untertan
Ich kann mich nicht von dir befrei’n
Solang du bist kann ich nicht sein
Raserei
In meinen Körper wütet
Raserei
In meinem Kopf regieren Zorn und Wahn
In meinem Körper wütet ein Orkan
Schrei vor Schmerz, die Agonie zerfrisst jedes Organ
Bin außer mir und neben mir und in mir: ein Orkan
11. Das Erwachen
Keiner durfte es wissen
trafen wir uns klamheimlich im Wald
ob sie dich bereits vermissen
dein Bett unberührt und kalt
Nun verströmt die Lichtung
einen Hauch von Geborgenheit
Der Wind ändert seine Richtung
und viel zu schnell fliegt die Zeit
Niemand darf seh`n meine Qual
küss mich nur ein letztes mal
doch ich weiß wer ich bin
ich weiß wer ich war
ich weiß nicht was über mich kam
und nicht was geschah
Nnur noch das pure Grauen
was vorher nur Glück gebar
hier ließen wir uns auch trauen
verborgen am Moosaltar
was konnte dazu treiben
es trifft mich mit voller wucht
oh liebste ich kann nicht bleiben
weil man schon bald nach dir sucht
Verberge den Verlust
Zereißt er das Herz in der brust
2x:
doch ich weiß wer ich bin
ich weiß wer ich war
ich weiß nicht was über mich kam
und nicht was geschah
blaß steh´n schon Mond und Sterne
Ich bliebe so gern noch hier
So nah und doch in weiter ferne
auch ich bin nicht ganz bei mir
3x:
Ich weiß wer ich bin
ich weiß wer ich war
ich weiß nicht was über mich kam
und nicht was geschah
Wo gestern die Hoffnung feststand
senkt heute sich Pein hinab
wo früher die Liebe ihr Nest fand
da leg ich mein Herz ins Grab
12. Erinnerungen eines Fremden (Reprise)
13. Finger Weg! Finger!
Sag mir nicht
Was ich brauche
Sag mir nicht
Was mir gefällt
Und ich will auch nicht eintauchen
In deine schöne neue Welt
Dein Text, so viel steht fest, macht mich bestimmt sobald nicht heil
Dein Sex-Appeal, er lässt mich kalt und du machst mich nicht geil
War dir die Botschaft zu subtil, die Nachricht zu versteckt
Bemerkst du kurz vor deinem Ziel kehr um, und
Finger weg! Finger weg!
Ich gehör alleine mir
Finger weg! Finger!
Lass deine Hände schön bei dir
Finger weg! Finger!
Halt dich zurück und halt dich raus
Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck
Finger weg!
Sag mir nicht
Was ich fühle
Was ich will
Erfährst du nie
Denn ich kenne deine Ziele
Deine große Strategie
Ich krieg spontan kein Hochgefühl so fremd dein Selbst, Betrug!
Komm, lüg mich an doch viel zu viel ist endlich auch genug
Pack dein Fleisch ruhig wieder ein, hab immer noch kein Blut geleckt
Da stehst du Beifall heischend, zieh dich an und
Finger weg! Finger weg!
Ich gehör alleine mir
Finger weg! Finger!
Lass deine Hände schön bei dir
Finger weg! Finger!
Halt dich zurück und halt dich raus
Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck
Finger weg!
Du denkst: „Ich weiß ja wie du tickst“
Ich hab genug von deinen Tricks
Und den Signalen die du schickst
Wenn du in meine Richtung blickst
Dann will ich nicht dass du mich finden kannst
Hier in meinem Versteck
Finger weg! Finger weg!
Ich gehör alleine mir
Finger weg! Finger!
Lass deine Hände schön bei dir
Finger weg! Finger!
Halt dich zurück und halt dich raus
Ein letzter Blick ich schalt dich aus, hat keinen Zweck
Finger weg!
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