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ARDULPH ARDEBAHR WALD LYRICS
"Kohlrabenweißmetallicsilbermelierte, gescheckte schwarze Pferde" (2002 Demo)
1. Traumwandler 2. Gewächs 3. Funkenregen 4. Silbergift 5. Rappen 6. Kindt 7. Luftschloss 8. Immer Du Kommst Näher Im Grauen
1. Traumwandler
I wandered down in Demonsworld - the landscape of lost play
I wandered on the edge of time - where night was also day
The time was short - this time was mine
I was born for no reason
The lifetime of the one-eyed soul was only one dark season
Just draw them on stone
Engrave them on bone
Fly to the dead moon
and meet me there soon ;
Und du weisst, tief in mir, die einzigen Dinge, die es je geben wird
Mein Fleisch starb ab auf einem steinkalten Bett - am Rand der Zeit wo ich
liege
I slept on pain in Demonsworld, the night was deadly cold
And in the rain I drowned , surrounded by a thousand crystal souls
Just draw them on stone
Engrave them on bone
Fly to the dead moon
and meet me there soon ;
You came to me and gazed through them and through my open wounds
And then you saw the blasphemies dwelling in the heart of doom
I died deep down in Demonsworld - the landscape of lost play
My flesh deceased on stone cold bed - on the edge of time I lay
I slept on pain...
2. Gewächs
Erstehe im Nebel...
aus vergangenen Tagen...
und suche nach vergangenen Zeiten ,
und blühe in anderen Farben...
...Doch sei gewahr dunkler Macht...
Erstehe und keime ,
Schlag aus Deine Wurzel ,
und bohre sie tief in den Mantel der Welt ,
die die Sonne einst gebahr
...und bohre tief ,
damit der karge Sand
Dein dürres Kleid nähre...
und Du Halt finden kannst im Grunde...
und gedenke des Verderbens...
...Denn siehe, die wüsten Stürme steigen wieder empor
...und sie lieben Dich nicht...
Ja , sie nagen und zerren an Dir ,
verachtend aller Existenz...
Siehe , sie erheben sich fern am Horizont und werden stärker --
Jetzt , da die Welt verblasst ,
und werden stärker....
Sieh , wie es rast.
...jetzt, da die Welt in die Sonne fällt...
...jetzt, wo der Himmel blau-faulig lodert...
...jetzt, wo der Himmel grün-salzig modert ,
Jetzt, da die Wolken vergiftet sind ,
und der Regen Deine Wurzeln verbrennt...
...Siehe , sie erheben sich fern am Horizont und werden stärker --
Jetzt , da die Welt verblasst...
3. Funkenregen
[1.] Lüg - und bring kein Licht ins Dunkel ,
die Realität verschwimmt zu düsterem Gas
ich finde keinen Halt --
die Einsamkeit beisst Stücke aus mir.
Venein keine Zerbrechlichkeit während ihres Gefühls;
Red dir ein die Kraft der Helligkeit
-- sie ist Trug;
Mein Körper muss zerreissen, damit meine Seele
endlich heraus kann.
Zeig auf die Schuld - das darf keiner erfahren...
die Wahrheiten deines Lebens;
Man kann sie nicht finden im Nebel ,
nur die Gewissheit - das lauernde Gefühl:
Es muss enden, dieses verhasste Leben.
[2.] Doch trotzdem fallen Funken
herab - in ein Loch und verglimmen;
Es sind Funken der Hoffnung.
Gott wirft sie ab - auf dass wir versuchen sie zu ergreifen
-- doch stürzen wir nur in das Loch - den Eingang zum Nichts ,
welches uns einholt auf unserer Flucht.
Glücklich der, der verdrängen kann - der geistig Arme ,
in der Masse geistig Armer
Doch deine Einsamkeit lässt dich allein mit Gott dem Dämon ,
und er liebt die Tränen der Menschen,
und er weidet sich an ihrem Schmerz.
Die Schwachen , die Gefallenen - er hat sie sorgfältig erwählt --
Ihre Zweifel, ihre Angst sind die Nahrung der Himmelspflanzen:
Drum zweifle und zerbrech , Menschenkind , Spielzeug allen verdammten
Seins...
4. Silbergift
give it to yourself
and be kissed
where she likes it most
silver shines
and is still
what unites
silver is the
gift
silver´s what I take
plunge into and
die
with me in
silver
silver´s what I take
silver´s what I gain
plunge and die in silver
shadowed the rites
silver unites
silver´s what I take
silver
woeful night
sun is dying
how do
you
ablazed survive
5. Rappen
[I Eisberg]
...und Gott steht vor mir
eine Wand aus Eis
undurchdringlich und kalt
und doch berührt sie mich
Ein Meer aus Tränen fließt
Aus meinen toten Augen
Sie gefrieren durch eine kalte Melodie,
die Melodie meines Lebens
Und ich erstarre, denn Gott steht vor mir
Eine unglaubliche Melancholie
Gewaltig und fesselnd
Am Fuße eines riesigen Berges
Wo viele Greise umherwandern,
die Seelen gestorbenen Seins
So unwirklich dieses Eis leuchtet,
zieht es mich magisch an
und ich tauche darin ein,
ja, es verschlingt mich...es frißt mich...
und ich sehe, es besteht nur aus vergessenem Leid!
[II] Das Leben ist nunmehr alt und leer...
Das Erleben schon lang nicht mehr...
Die Zeit ist da zu sinnen,
ins Leere zu spinnen..
Das Leben jung und doch uralt
Der Frühlingsklang nie wieder hallt,
Ins Land der Träume will ich schreiten
Auf einem Rappen will ich reiten
Weit raus über die Nebelseen
Dort leben viele gute Feen
Hier ist’s ein liebenswertes Leben
Und meine Seele kann frei schweben
Doch ich wach auf und bin im Land
Welches verbrannt- nur karger Sand
Hier stirbt in mir die Energie
Und begraben wird sie nie...
[III Rappen]
Ungehört sind die Klagen des unerlösten Leides vergessener Seelen,
die schon lange ruhelos umherwandeln im Nichts...
Ja, es ist das Nichts was ihnen zuhört,
was sie schwarz wie die Nacht umgibt...
(Es ist so dunkel, dass man nicht sehen kann, dass sie ja eigentlich reiten
---
auf einem Rappen, welcher geformt aus den Qualen ihrer Lebzeiten nun bis in
alle Ewigkeit die eigentliche Bürde trägt.......)
[IV] Aaahhh, verdammte Seelen, die niemals erlöst werden
Verzerrte Gesichter vom Schmerz ewigen Erfrierens
Und nun geht auch meine Seele ein
und verschmilzt zu Kristall
- konserviert um ungelöst stumm schreiend zu verharren
...Nur die kalte Melodie schwebt weiter
unwirklich um den riesigen Eisberg
... und meine Welt verglüht...
[V Seelenwinter]
Das Leben ist nunmehr alt und leer...
...
...Und kann zurück nie wieder-
So lass ich mich hier nieder,
Der Winter wird hier auf mich warten-
In schwarzer Nacht werd’ ich entarten
Zur Hölle auf Erden
Zum Teufel mußt’ werden;
Schick ruhlose Flüche über das Land...
6. Kindt
Aufkirchen Fiel Asche
Amberg Istein Schlächtenhaus
Fleischwangen Singen Meine Lippen
Heil - Eindorf Im Seegen
Jägersfreude
Totenhügel
Freudental
Wolfskehle
Überherrn Eisern Siegen
Neunkirchen Leuthen Machtlos
Schlatt unter Krähen - Schadeleben
Feuerstätte Frauentödling
Jägersfreude
Totenhügel
Freudental
Wolfskehle
7. Luftschloss
... schweben...
Reiter...
wie glänzende Lichter flattern...
fliegen , schweben ,
sich nicht dagegen wehren
und sträuben...
... fallen...
schwarze Pferde
in den Himmel ,
wiehern und verlöschen
... plötzlich gefriert die Welt
von kristallenen Melodien
und ich kann ganz weit sehen...
bis in die fernen Wälder des Himmels
wo schwebend Reiter
wie glänzende Lichter flattern
und haltlos ewig schweben...
... und sich dagegen wehren
und sträuben...
8. Immer Du Kommst Näher Im Grauen
Das Ende ergießt sich die Zeit vergessend
Deine Schuld schlägt willenlos im Moment des stillen Blutens
Die Grenze verschwimmt in stetiger Wiederholung in sich
Du Bastard verfluchst es liebend gerne wenn Du es nicht glauben kannst am
Rande Deiner Gefühle
Das Jetzt leckt Dich billig
Und jetzt Du vergehst Dich tränenüberströmt an Deinem verfluchten
abendlichen Fragennass
Eine Geliebte beichtet einfrierend
Lust küßt verzweifelt in dieser Sekunde im Absturz
Der Sinn verstand den Schnee zerdrückend bis Du es erkennst im Grab
Angst erquickt mich jeden Tag
Das Ende ergießt sich die Zeit vergessend
Die Grenze verschwimmt in stetiger Wiederholung in sich
Diese Wörter verglühen sich aus dem Fenster stürzend am Ende des Tages nahe
bei
Dir
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