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ALKBOTTLE LYRICS
"Fliesenlegen" (1995 Single)
1. Fliesenlegen 2. No Sleep Till Meidling 3. Blader, Fetter, Lauter & A Bissl Mehr 4. Fliesenlegen (kurz & bündig)
1. Fliesenlegen
Es war a Art Bestimmung, I bin am Fliesenbod'n gebor'n
Und genauso wie mei Voda, bin I fliesenleger word'n
I verflies den ganzen Tag lang, Kuchl, Bad und Stall
Und wann bei mir kana auf stop druckt, verflies I alles nochamol
I hob ka Hobby und ka Freizeit und I hör a ka Musik
Weil wann mir am Sonntag fad is, leg I mir a Mosaik
De Leut sag'n I bin deppat, weil I Fliesenleger bin
Und statt an Hirn, do hob i, a Fugenmass drin
Wos is des Schenste im Lebn?
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Ses Schenste im Leb'm für mi is Fliesenlegnn
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Des kann ma ollas geb'n nur des Fliesenlegen
Verfliest is a mei Wohnung, verfliest is a mei Wag'n
I kann dir alle Farben aufzöhn, fliesend sozusag'n
Un in jed'n Fliesenheftl san meine Büdln drin
Nur weil i Bürgermaster, von der Fliesencity bin
Wos is des Schenste im Leb'n?
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Ses Schenste im Leb'm für mi is Fliesenlegnn
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Des kann ma ollas geb'n nur des Fliesenlegen
Do hob I mir nix gschissn, hon die ganzen Fliesen
wieder aussegrissn - und hob mirs noamoi gebn
Fliesenlegen, jaja, viele bunte Fliesen legen, I könnt deppat wern...
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Ses Schenste im Leb'm für mi is Fliesenlegnn
Fliesenlegen! Fliesenlegen!
Des kann ma ollas geb'n nur des Fliesenlegen
2. No Sleep Till Meidling
3. Blader, Fetter, Lauter & A Bissl Mehr
I pfeif auf Oskar Wilde und a auf Bertold Brecht
Weil lesen tu i nix, weil des is für'd Augen schlecht
I hupf in mei Jogginggwandl und schau in 'd Videothek
Do hob ich's ja net weit, weil de is glei um's Eck
G'lernt hob i Friseur, doch des hackl'n gfreit mi nimmer mehr sehr
I bin' ka Ingeneur, i nin nur:
Blader, fetter, lauter, und a bissl mehr
14 Sackln Chips und sechs, siebn Kisten Bier
I bin jetzt Ausgerüstet, weil des Wochenend is hier
Im ganzen Elfer-Bau, do hassen uns de Leut
De sogn wie mir uns aufführen des geht ja vü zu weit
Uns grüßt niemand mehr, wir san den Leuten viel zu sehr ordinär
Des find i gar net fair, wir san nur:
Blader, fetter, lauter, und a bissl mehr
In der Straßenbahn da sitz i, im ersten Straßenbahnwaggon
I bin sozusagen in einer Führungsposition
Dazöh mir nix von Wirtschaft und a nix von Budget
Weil solang's a Bier gibt, is für uns des Leben schee
Mistsackl'n aus'm Fenster, da Hausmeister räumt's weg
Und wann er's amoi net tut, beschwern' wir uns übern Dreck
Wir scheissn vur de Haustür, wir brunz'n auf de Stieg'n
Und nachher, wenn uns fad is, tamma Postkastln' verbiegn
San meine Doppler leer, kummt mei Oide mit zwa, drei neiche daher
Sie nimmt's halb so schwer, wir san nur:
Blader, fetter, lauter, und a bissl mehr
Blader, fetter, lauter!
4. Fliesenlegen (kurz & bündig)
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