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AHNENSTAHL LYRICS
"Zwielicht" (2003 Demo)
1. Kapitel 1 - Einleitung 2. Kapitel 2 - Sehnsucht 3. Kapitel 3 - Zwielicht 4. Kapitel 4 - Einsicht 5. Kapitel 5 - Kraft
1. Kapitel 1 - Einleitung
2. Kapitel 2 - Sehnsucht
Das Schwert gezogen fuer mein Land,
gestaerkt das Reich durch meine Hand.
Bezwang den Feind Schlacht um Schlacht,
mit dem Tod auch Angst gebracht.
Hinterlassen nur das Feuer,
es blieb nur Asche und Gemaeuer.
Ausgehaucht solche Seelen,
die widersprachen den Befehlen.
Heldenruhm ich nie erlangte,
stets nur um mein Leben bangte.
Erfahren doch nur Einsamkeit,
verfiel dem Hass gespuert das Leid.
Doch das Leid kennt kein Ende,
nie bevorsteht eine Wende.
Denn ich siege weiterhin,
auf der Suche nach dem Sinn.
Verkauft mein Leben an dem Krieg,
geschwaecht den Drang mit Sieg.
Zu vergessen das Vollbrachte,
dass ich stets her nur verachte.
Heldenruhm ich nie erlangte,
stets nur um mein Leben bangte.
Erfahren doch nur Einsamkeit,
verfiel dem Hass gespuert das Leid.
3. Kapitel 3 - Zwielicht
Am Abend, wenn die Sonne schwindet,
und der Tag zur Nacht erblindet;
Laute sich in Nichts aufloesen,
wird das Gute schnell zum Boesen.
Stille herrscht in allen Gassen,
Menschenleer, doch nicht verlassen.
Was man fuerchtet ist erwacht,
nun regiert die dunkle Macht.
Verlassen, der es wagte,
den die Angst und Furcht nicht plagte.
Sein Dorf verliess um solche Stunde,
kehrt nie zurueck und geht zugrunde.
Stille herrscht in allen Gassen,
Menschenleer, doch nicht verlassen.
Was man fuerchtet ist erwacht,
nun regiert die dunkle Macht.
Mit jeder Seele, die verdarb,
sie sich neue Kraft erwarb.
Bald grenzenlos die dunkle Macht,
die regiert in jeder Nacht.
Am Abend, wenn die Sonne schwindet,
und der Tag zur Nacht erblindet;
Laute sich in Nichts aufloesen,
wird das Gute schnell zum Boesen.
4. Kapitel 4 - Einsicht
Der blanken Erde ich entsprungen,
Tugend nie fremd erschien.
Losgelassen meiner Wuerde.
Hoffnungslos dem Ende nah.
Nie gekreuzt hat meine Wege
Erkenntnis und Verlassenheit.
Getappt in des eigne Falle,
nie gedacht fuer meinesgleichen
In das Antlitz meiner Seele,
ich nun schwinde mit Verdruss.
Offenbart nun meiner Eigen,
gefunden nun, was mir gebuehrt.
Ausgehaucht für meine Suenden,
leblos meine Unschuld fand.
5. Kapitel 5 - Kraft
Wohl gesonnen blickend in das Licht,
so klar und rein es mir erscheint.
Die Angst verleugne nicht,
wenn Neu und Alt sich vereint.
Es trifft so manches aus dem Leben,
was ich Jahre lang gehasst.
Keine Zeit sich zu ergeben,
durch die Welle schon erfasst.
Kein Ruf dringt vom Blitze her,
nur ein lauter Groll erhallt,
Zu beschreiben ist die Schoenheit schwer,
solche Reinheit durch die Urgewalt.
Der heisse Wind trifft mein Gesicht,
erleuchtet mein Gemueht.
Mein Werk erfuellt was es verspricht,
nie wieder hier etwas erblueht...
Das Land vom Menschen ich befreit,
die Waage wieder hergestellt.
Der Einklang doch mein Wunsche war;
Zum Lobe dieser Welt!
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