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ABSURD LYRICS
"Totenlieder" (2003)
1. In Die Schlacht 2. Nordmännerlied 3. Stahl Blitzt Kalt 4. Der Hammer Zerschmettert Das Kreuz 5. Gemetzel in Der Felsenschlucht 6. Der Scharlachrote Tod 7. Wolfsherz 8. Nachtraunen 9. Sturm 10. Wenn Walküren Reiten
1. In Die Schlacht
Absurd - In Die Schlacht
[1.]
Eisig ist die Nacht, und der R�sser dumpfer Hufschlag dr�hnt
Schneessturm peitscht das Land, unsre Haare wehen wild im Wind
Voll Blutdurst jeder Ger und der Stahl singt kalt und Silberhell
So geht es in der Schlacht, wir erreichen die Feinde schnell
[2.]
Dem Feind entgegen ohne Zagen, niemand wei�, wer wiederkehrt
�xte spalten Sch�del, rotgetr�nkt ist jedes Schwert
Aus tausend Wunden str�mt es warm, am Kriegerblut der Grund sich labt
Und Schlachtendonner hallt aus dem Nebeldunst, der blutrot wabt
Manche Br�nne bricht entzwei, mancher Helm gibt preis das Hirn
Gen Walhall' ziehn tote Helden auf den R�ssern der Walk�r'n
Wotan schleudert Blitze wild und Donar schwingt den Hammer stark
Feinde werd'n gemetzelt in dieser rasend-w�sten Schlacht
[3.]
Die Feinde sind zerschlagen nun, wie welkes Laub vom Wind verweht
Stolz hebt die Eisenfaust zum Gru�e f�r alles das, was ewig steht
Wann immer sich ein Gegner naht, gedenken wir des Blutschwurs treu
Dann geht es auf zur n�chsten Schlacht, da� stehts das Land bewehret sei
2. Nordmännerlied
Absurd - Nordm�nnerlied
Text: Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886)
Der Abend kommt und die Herbstluft weht,
Reifk�lte spinnt um die Tannen,
Oh Kreuz und Buch und M�nchsgebet
Wir m�ssen Alle von dannen.
Die Heimath wird d�mmernt und dunkel und alt,
Tr�b rinnen die heiligen Quellen:
Du g�tterumschwebter, du gr�ner Wald,
Schon blitzt die Axt, dich zu f�llen!
Und wir ziehen stumm, ein geschlagen Heer,
Erloschen sind unsere Sterne
Oh Island, du eisiger Fels im Meer,
Steig auf aus m�chtiger Ferne.
Steig auf und empfah unser rieseig Geschlecht
Auf geschn�belten Schiffen kommen
Die alten G�tter, das alte Recht,
Die alten Nordm�nner geschwommen.
Wo der Feuerberg loht, Glutasche f�llt,
Sturmwogen die Ufer umsch�umen,
Auf dir, du trotziges Ende der Welt,
Die Winternacht woll'n wir vertr�umen
3. Stahl Blitzt Kalt
Absurd - Stahl Blitzt Kalt
[1.]
Donner br�llt wild, Strum peitscht das Land
Ein goldener Schild blitzt in der Maidenhand
Der Hufe schlagt hallt durch die raue Nacht
Und weithin erschallt
Der Ruf der Walk�ren zur Schlacht
[Kehrreim:]
Stahlblitzt kalt und Algiz gl�ht auf der Walk�ren Schild
Herrians Tochter dr�ngt zum Tod, ihr Schlachtenruf gellt wild
Die Br�nne birst dein Leben flieht - Ruhm, Sieh, Tod
[2.]
Hell singt der Stahl und schm�ckt sich mit rot
In endloser Zahl gr��en Krieger den Tod
Die Helbr�cke bebt unter ihrem Schritt
Den Schlachtentod durchlebt
Wer auf jener Walstatt stritt
[3.]
Stahl blitzt kalt in glei�endem Licht
Der Schlachtruf erschallt, manche Stimme bricht
Wirst du noch sehen, wie der neue Tag graut?
Wirst du bestehen
Oder r�cheln den Todeslaut
4. Der Hammer Zerschmettert Das Kreuz
Absurd - Der Hammer Zerschmettert Das Kreuz
[1.]
Raben kreisen hoch am Himmel, halten stille Wacht
Eisig weht der Wind von Norden, der die Glut entfacht
Feindesherrschaft muss vergehen, fremder Glaube f�llt
Hammerschlag malmt zu Vergang'nem, die das Kreuz erw�hlt
[Kehrreim:]
Der Hammer zerschmettert das Kreuz... Und der Sturm weht all's
Fremde hinfort
Zwei Raben kreisen, um in Asgard zu k�nden was geschieht an diesem ort
[2.]
Feurig loht das Sonnenrad, zieht dr�uend seine Bahn
Schickt sein Licht zu uns hernieder auf den Schlachtenplan
Heidenkraft steht wider jene, die das Kreuz gebracht
Schwert und Hammer senden sie in ewigliche Nacht
[3.]
Dunkler rauch steigt auf zum Himmel, nur noch Asche bleibt
Seinen Weg mit Macht sich bahnend mancher Eichspro� trieb
Alte Weisen klingen neu hin durch das Heimatland
Heil'ge Haine wieder, wo manch' Feindhaus stand
5. Gemetzel in Der Felsenschlucht
Absurd - Gemetzel In Der Felsenschlucht
[1.]
Schroffe Felsen ragen hoch, der dunkle Wald steht still,
Die Abendnebel senken sich herab
Wei�e Schwaden wogen durch zerkl�ftets Gesteinsmassiv,
's ist alles trostlos grausig wie ein Grab
[2.]
Furchtsam reitet Christenvolk den Weg hinab zur festen Burg,
Sie suchen Schutz bei ihrem Christengott
Ein Eichenhain ward abgebrannt, so ist ihr Tagwerk wohl getan,
Nun f�rchten sie der Heiden Rache... Tod!!!
[3.]
Und finster wird's nun zu der Nacht, der Stahl harrt fest in jeder Hand,
Der Sturm bricht los mit lautem Donnerschlag
Die Christen wappnen sich geschwinden, ein wildes K�mpen hebt nun an
Und keiner soll mehr seh'n den n�chsten Tag
[4.]
Der Nebel d�mpft den Schlachtenl�rm, die Nacht h�llt g�tig ein
Den Anblick der Erschlag'nen und des Bluts
Die Christen haben nun den Preis bezahlt und leise raunt der Wind
... Von dem Gemetzel in der Felsenschlucht
Die Christen haben nun den Preis bezahlt und leise raunt der Wind
... Von dem Gemetzel in der Felsenschlucht
6. Der Scharlachrote Tod
Absurd - Der Scharlachrote Tod
Keuchend, sich mit Tr�gheit schleppend
N�hert sich der rote Tod
Grinsend, seine F�ulnis leckend
Lechzt er nach der Opfer Blut
Niemand kann ich kommen sehen
Juden, Christen, alle gleich.
Keiner wird ihm je entkommen
Alle holt er in sein Reich!
Schreiend und sich w�rgend winden
Opfer ihren Tod nun finden
Der Rote sitz auf der Totenschar
Die Pocken morden wunderbar!
Ohne Gnade, schreiend lachend
Er sich seine Opfer greift
Niemand kann ihm je entkommen
Seine Forke totrot hei�t !
Denn nach dem Tode kommt kein Jenseits
Der Rote h�lt die Seelen fest
Seine Br�der nicht weniger blutig
Ihre Namen F�ulnis und Pest!
7. Wolfsherz
Absurd - Wolfsherz
[1.]
Sturm durchpeitscht die finst're Nacht, von Ferne her t�nt
Wolfsgesang
Schaurig schallt, und doch so traulich, dieser Klang' vergess'ne
Klang
Bleich und Ewig scheint der Vollmond auf den tiefen, dunklen Wald
Fahl erleuchtend diesen Ort, heidnisch, magisch und uralt
Und in mir erwacht ein Sehnen, Geifer tropft aus meinem Mund
Meine Klauen stehen fest auf dem weichen Waldesgrund
Meine wei�en F�nge blitzten, gierig und voll J�gerslust
Unheilvoll schl�gt nun mein Wolfsherz tief, tief in meiner Brust
[2.]
Wild geht's �ber dunkle Pfade bei des fahlen Mondes Schein
Meines Herzens' Rufen folg ich - Diese Nacht wird ewig sein!
Durch die W�lder ohne Rasten, hungrig und voll dunkler Gier
Und durch k�hle Auen streif' ich, bald schon, bald bin ich bei dir
Und mein Lauf wird schnell und schneller, Geifer tropft aus meinem
Mund,
Unter meinen Klauen sp�r' ich fast nicht mehr den weichen Grund
Meine wei�en F�nge blitzten, gierig und voll J�gerslust
Und mein Wolfsherz schl�gt gar greulich tief, tief drin in meiner
Brust
8. Nachtraunen
Absurd - Nachtraunen
[1.]
Leis' rauschen die W�lder, still senkt sich die Nacht, ruhlos und kalt raunt der Wind
Die Schwerter, sie blitzten in st�hlerner Pracht, weil bald schon die Schlacht beginnt
Die Schwerter, sie blitzten in st�hlerner Pracht, weil bald schon die Schlacht beginnt
[2.]
Der hufschlag der Pferde r�hrt donnernd den Grund, schnell geht der Ritt �bers Land
Der Tod reitet mit uns zur Mitternachtsstund' und der Stahl harret kalt in der Hand
Der Tod reitet mit uns zur Mitternachtsstund' und der Stahl harret kalt in der Hand
[3.]
Schaut, wie die Feinde dort wider uns stehn, sie tragen ihr Kreuz k�hn vorran
Doch m�ssen sie bald schon ihr Ende sehn, denn das alte Rad zieht seine Bahn
Doch m�ssen sie bald schon ihr Ende sehn, denn das alte Rad zieht seine Bahn
[4.]
Stahl trifft auf Stahl da� es Funken schl�gt, wir f�hren die Waffen in namenloser Wut
Weh dem, der das Haupt noch auf den Schultern tr�gt - Wir tr�nken den Boden mit Christenblut
Ihre Gottesh�user fallen durch Surturs Hand, gewalt'ge Heidenfeuer erhellen die Nacht
Sie brennen wie zu Ahnenzeiten �berall im Land, der Sieg is ewig unser, gewonnen die Schlacht!
[5.]
Leis' rauschen die W�lder in flammender Nacht, vom Sieg singt weithin der Wind
Die Schwerter, sie blitzten in st�hlerner Pracht und das Heidenzeitalter beginnt
Die Schwerter, sie blitzten in st�hlerner Pracht und das Heidenzeitalter beginnt
9. Sturm
Absurd - Sturm
[1.]
Aus trostloser �dnis vergessener T�ler flammet empor verzehrender Brand
Mein Blick schweift finster, durchgl�ht vom Rot, loderndes Feuer in meiner Hand
Und Stahl k�hlt die Stirne und Eis k�hlt das Herz, und donnernt erhebt sich die uralte Macht
Und los bricht der Froststurm hin �ber die Welt, und Winterheim strahlt in herrlicher Pracht
[2.]
Und los bricht der Froststurm mit singenden Schwertern, geschwungenen �xten und eisigem Tod
Und wild spritzt das Feindblut, und halb gefriert's, so schm�ckt sich der Grund mit glitzerndem Rot
Weit klingen die stolzesten Lieder Germaniens, ein Heil! schallt dem Siege zu Mittwinternacht
Und fort rast der Frossturm, kein Reich bleibt dem Feind, Germanien steht wieder in herrlicher Pracht
[Chorus:]
Und los bricht der Froststurm mit eiserner Hand
Und wild spritzt das Feindblut
Ein Heil! schallt dem Siege zu Mittwinternacht
Germanien steht wieder in herrlicher Pracht
10. Wenn Walküren Reiten
Absurd - Wenn Walk�ren Reiten
[1.]
Wotan entsendet seine T�chter wohl auf das Schlachtenfeld
Auserw�hlt, um zu erwecken, wer im Kampfe f�llt
Hehre Krieger, mutig, treu dem Stahl
Walk�ren tragen sie nach Walhall'
[Kehrreim:]
R�sser schnauben, Hufe schlagen, wohlan zum Todesritt
Erneut erwachen wird nur der, der ehrenhaft im Kampfe stritt
[2.]
Todesmutig, kampfentschlossen st�rmen die Krieger voran
Keiner wird dem Feinde weichen, f�llt auch der F�hrersmann
Zeit des Krieges ist Zeit der Ehr'
Gewi� der ewigen Wiederkehr
[3.]
Schwerter klirren, Helden fallen, rot f�rbt sich der Grund
Schreie halln im Schlachtendonner, Blutdurst herrscht zur Stund'
Der Tod kommt schnell, wenn Recken streiten
Der Tod kommt wenn Walk�ren reiten
[4.]
Sieh dort, den erschlagenen Helden, bei ihm kniet die Schildmaid
Wischt das Blut ihm von der Stirne, verharrt an seiner Seit'
Sie k�sst ihn und er �ffnet die Augen, aufs Pferd nimmt sie ihn
�ber Bifr�st wird ihr Ritt nun gehn, (um) un Walhalla einzuziehn
Heldentod ist der Lohn der Schlacht
Wenn der Krieger vom Ku� der Maid erwacht
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